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Karwendeltour

Der 4-Tages-Wandertipp für alpine Genießer im Naturpark Karwendel

Genussvolles Wandern vor atemberaubender Kulisse

Mehr Bergerlebnis geht nicht! Wir haben für euch eine viertägige Hüttentour durch die einmalige Bergwelt des Karwendels (Naturpark Karwendel) zusammengestellt. Für diese Tour braucht es Kondition für die genannten Aufstiegszeiten.

Die Anreise ist bequem und umweltfreundlich mit Bahn & Bus möglich. Die Falkenhütte, die Lamsenjochhütte und der Alpengasthof Eng erwarten euch schon, die Wirtsleute verwöhnen euch in urigem Ambiente mit ihren Köstlichkeiten. Nur wandern, erleben und genießen müsst ihr selbst! 

Faltblatt zur Karwendeltour

Das Faltblatt zur Karwendeltour ist erhältlich

in den Servicestellen am Isartor im Globetrotter, am Marienplatz im Sport Schuster oder im DAV Kletter- und Boulderzentrum in Gilching

 

oder steht hier zum kostenlosen Download bereit.

 

Die Karwendeltour gibt es auch auf folgenden Sprachen:

Englisch | Französisch | Italienisch | Niederländisch

 


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1. Tag: Hinterriß – Falkenhütte

Die Falkenhütte unter den Laliderer-Wänden

Wegskizze: Hinterriß – Johannestal – Kleiner Ahornboden – Spielissjoch – Falkenhütte 

↑ 980 Hm, ↓ 60 Hm, 4–5 Std. (Mahnkopf zusätzlich ↑↓ 290 Hm, 1,5 Std.)*

Mit BRB & RVO gelangen Sie entspannt zum Ausgangspunkt in Hinterriß, Haltestelle "Gasthof zur Post". Im Infozentrum des "Alpenpark Karwendel" – Hinweisschilder werden Ihnen den Weg weisen – haben Sie die Möglichkeit, sich noch vor Ihrer Tour in naturkundlichen Filmen und Ausstellungen über das Karwendel zu informieren.

Anschließend wandern Sie auf dem Weg 231 in das Äußere Johannestal und auf der neuen Straße zum Kleinen Ahornboden. Von hier – dem Wegweiser "Falkenhütte" folgend – in den Ladizwald und zur schön gelegenen Ladizalm (1573 m). In Kehren auf das Spielissjoch und gänzlich hinauf zur Falkenhütte (1848 m). Je nach Lust und Kondition können Sie nachmittags noch zum "Hausberg", dem Mahnkopf (2094 m) aufsteigen und eine großartige Sicht auf das Karwendel genießen.

Den Abend und die Nacht erleben Sie mit urigem Hüttenflair vor der großen Fels-Kulisse auf der Falkenhütte. Die Familie Rackwitz-Hartmann und ihr Team werden Sie mit Tiroler Spezialitäten verwöhnen.

2. Tag: Falkenhütte – Alpengasthof Eng

Übernachten am Großen Ahornboden

Wegskizze: Falkenhütte – Hohljoch (– Gamsjoch) – Alpengasthof Eng

↑ 100 Hm, ↓ 750 Hm, 2–3 Std. (Gamsjoch zusätzlich ↑↓ 750 Hm, 4 Std.)*

Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es zurück zum Spielissjoch und unterhalb der spektakulären Laliderer-Nordwände zum Hohljoch (1794 m). Die Konditionsstarken und Trittsicheren gehen nun über den Lalidersalm-Hochleger und das Gumpenjöchl aufs Gamsjoch (2452 m) und wieder zurück zum Hohljoch, von wo sie wie die anderen auf gutem Wanderweg zu den Engalmen absteigen.

Im Alpengasthof Eng (1203 m) verbringen Sie den heutigen Abend und die Nacht. Sie sollten sich Zeit zum Genießen & Relaxen nehmen: In der neuen Erholungsoase mit Dampfgrotte und Liegewiese im Grünen finden Sie Ruhe und Entspannung pur! Für das kulinarische Wohl sorgt die Wirtsfamilie Kofler mit viel Kreativität und erlesener Vielfalt.



3. Tag: Alpengasthof Eng – Lamsenjochhütte

Lamsenjochhütte, 1953 m

Wegskizze: Alpengasthof Eng – Binsalm – Westl. Lamsenjoch – Lamsenjochhütte

↑ 750 Hm, 2–3 Std. (Lamsenspitze zusätzlich ↑↓ 560 Hm, 3,5 Std.)*

Der Morgen beginnt mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Alpengasthof Eng, bevor die Wanderschuhe wieder geschnürt werden und es auf dem Fahrweg zur Binsalm (1503 m) und weiter zum Westlichen Lamsenjoch (1940 m) geht. Nahezu eben wandern Sie von hier weiter zur bereits sichtbaren Lamsenjochhütte (1953 m).

Einer der bekanntesten Gipfel des Karwendels ist die Lamsenspitze (2508 m), die man über einen abwechslungsreichen – mittelschweren – Klettersteig erklimmen kann. Vor allem die Passagen durch den "Lamstunnel" und später durch die "Turnerrinne" bieten luftige Tiefblicke und spektakuläre Fotomotive. Bitte begehen Sie den Steig nur mit alpiner Erfahrung und entsprechender Ausrüstung (Helm, Klettersteigset).

Es folgt eine weitere Nacht in gemütlicher Hüttenatmosphäre. Genießen Sie die von der Wirtsfamilie liebevoll zubereiteten und stilvoll servierten Speisen bei einem Glas Rotwein in der eindrucksvollen Felslandschaft rund um die Lamsenjochhütte.

4. Tag: Lamsenjochhütte – Pertisau

Von der Lamsenjochhütte in Richtung Sonnjoch

Wegskizze: Lamsenjochhütte (– Sonnjoch) – Gramaialm – Pertisau


Direkter Abstieg
von der Lamsenjochhütte
↓ 690 Hm, 2 Std. (Pertisau zusätzlich ↓ 300 Hm, 1–2 Std.)
Nach dem Frühstück können die Eiligen direkt zur Gramaialm (1263 m) absteigen und erreichen zu Fuß oder mit dem Nostalgiebus durchs Falzthurntal den Frühbus der RVO in Pertisau. 

Abstieg übers Sonnjoch
↑ 830 Hm, ↓ 1520 Hm, 6–7 Std.*
Bei entsprechender Zeit und Kondition können Sie aber auch noch das Sonnjoch (2457 m) ersteigen, das für seine Aussicht berühmt ist. Auf dem Normalweg ist dieser Berg wenig schwierig zu besteigen, doch kostet es einige Mühen. Zunächst geht es zurück zum Lamsenjoch, wo der Weg Richtung Hahnkampl (2080 m) und Binssattel (1901 m) abzweigt. Auf gutem Weg vorbei am Gramaialm-Hochleger (1756 m), führen schließlich markante Steigspuren über Geröll, Schrofen und Grashänge auf den Gipfel.

Zurück geht es auf gleicher Strecke bis zum Gramaialm-Hochleqer und über steile Grashänqe hinunter zur Gramaialm (1263 m) und zu Fuß oder mit dem Nostalgiebus hinaus nach Pertisau. Von hier bringen Sie RVO & BOB nach einer hoffentlich traumhaften Urlaubstour im Karwendel wieder sicher nach Hause. Bitte beachten Sie den Fahrplan und berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Aufbruchzeit!


* Angegeben ist die Gesamtgehzeit ohne größere Pausen.


Übersichtskarte

Alpenvereinskarten

Alpenvereinskarte 5/2 "Karwendelgebirge Mitte" 1:25.000

Alpenvereinskarte 5/3 "Karwendelgebirge – östliches Blatt" 1:25.000

 

Hinweis: Alle Alpenvereinskarten sind erhältlich in unseren Servicestellen am Isartor im Globetrotter, am Marienplatz im Sport Schuster und im DAV Kletter- und Boulderzentrum in Gilching.

Anreise mit Bahn und Bus

Mit der Bayerischen Regiobahn (BRB) ab München zum Zielbahnhof Lenggries (1 Std.) Zurück mit der BRB ab Bahnhof Tegernsee nach München (1 Std.)

Bergbus Eng von Mitte Juni bis Mitte Oktober: (Bad Tölz –) Lenggries – Hinterriß (40 Min.).

Zurück mit RVO-Buslinie 9550 von Pertisau Karwendellift zum Bahnhof Tegernsee (40 Min.) oder von Pertisau mit dem Regionalbus 8332 in ca. 40 Min. nach Jenbach, von dort mit der Bahn nach München (je nach Verbindung ca. 1 bis 2 Std.)



 


Das Deutschland-Ticket wird im Bergbus Eng bis zum letzten Halt in Deutschland, Haltestelle Oswaldhütte, anerkannt. Für den verbleibenden Abschnitt bis Eng/Tirol muss ein weiteres Ticket gelöst werden.