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Unser EU-Projekt DigitalisEd and GREEnmobility for ALPine Space communities (kurz: DEGREE4ALPS) verfolgt die Zielsetzung, erhöhte Erreichbarkeit für Bürger*innen in bzw. zu peripheren und ländlichen Gebieten der Alpen zu schaffen und umweltfreundliche Mobilität durch Digitalisierung zu fördern.
Projekthintergrund und Lösungsansätze
Großflächige Kommunen mit einer geringen Bevölkerungsdichte stellen für öffentliche Verkehrsangebote in peripheren und ländlichen Alpenraumgebieten eine Herausforderung dar: Geringe Rentabilität und Attraktivität führen zu einer oft eingeschränkten Zugänglichkeit mit Alternativen zum motorisierten Individualverkehr. Zusätzlich verschärft der Mangel an flexiblen anpassungsfähigen Mobilitätsoptionen dort die soziale Ausgrenzung von benachteiligten Gruppen.
Die gemeinsame Aufgabe im Projekt DEGREE4ALPS besteht darin, die nachhaltige Mobilität und soziale Integration zu verbessern, indem traditionelle, flexible und gemeinsam genutzte Mobilitätsoptionen durch digitale Werkzeuge und innovative Ansätze ergänzt werden. DEGREE4ALPS wurde als Projekt konzipiert, um ein neuartiges und nahtloses Verkehrsangebot zu entwickeln, welches insbesondere für periphere und ländliche Gebiete die Vorteile der Digitalisierung im Mobilitätskontext nutzbar macht, um den Zugang zu innovativen und nachhaltigen Transportangeboten sowie auch den territorialen Zusammenhalt im ländlichen Alpenraum für alle Bürger*innen zu verbessern.
Kofinanziert über die Europäischen Union durch das Interreg Alpine Space Programm
Zeitraum: 01.09.2024 - 31.08.2027
Partner u. a. Universität Passau (DE), Klimabündnis Steiermark (AT), City of Maribor (SL), Dolomiti Bus (IT), Redmint Impresa Sociale (IT), Be Pooler (CH),
Ablauf und konkrete Schritte
Hierfür werden wir mit weiteren Partnern aus Italien, Slowenien, der Schweiz und Österreich im Projektverlauf digitale Mobilitätsmaßnahmen schaffen, welche in sechs verschiedenen Pilotregionen erprobt werden. Während andere Buchungssystem für nachhaltige Mobilitätslösungen oder auch Monitoring- und Analysewerkzeuge im Kontext der Mobilität testen, werden wir im ersten Schritt die Digitalisierung der DAV-Mitfahrbankerl anstreben. Das bedeutet, dass wir diese in digitale Navigations- als auch Routinganwendungen integrieren werden, um so eine möglichst breite Sichtbarkeit zu ermöglichen und die Nutzung des Angebots zu vereinfachen.
Daraus resultierend soll am Ende des Projekts ein gemeinsames digitales Mobilitätsmodell sowie ein Energiemodell zur Unterstützung der Klima- und Verkehrswende abgeleitet werden.