Steven – über seine Erlebnisse auf Skihochtour

"Auf Skihochtour stecken unglaublich viele Erlebnisse in einem Tag,

die ich mit meiner Gruppe teilen darf."

Steven, für viele im Alpenverein ist die Skihochtour die alpine Königsdisziplin schlechthin. Was gibt dir persönlich diese Form des Bergsports?

Das lässt sich gar nicht so einfach beschreiben. Diese Kombination von Bewegung in Fels, Schnee und Eis ist an sich schon faszinierend. Dazu kommt die Höhe, die Länge vieler Touren und dann als Krönung die rasante Abfahrt, am besten in feinem Powder. Da steckt so unglaublich viel in einem Tag. Ich sag nur Wahnsinn. Dafür lebe ich!

 

Skihochtouren ist definitiv eine Art Mannschaftssportart, da ist man aufeinander angewiesen. Wie gehst du mit dieser Verantwortung um?

Zum einen, indem ich persönlich fit bin und bleibe. Das ist die Grundvoraussetzung für diese Sportart. Dazu kommt dann meine Erfahrung, was das Klettern und Skifahren angeht. Diese Form der Seilschaft – in der man ja gemeinsam unterwegs ist – ist so vielschichtig und spannend, dass der Spaß definitiv überwiegt. Was die Verantwortung angeht, da kann ich von meiner Ausbildung beim DAV profitieren. Denn die war so profund, dass es leicht ist, die erworbenen Kenntnisse weiterzugeben.

 

Welche Rolle spielt für dich der Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern deiner Kurse und Touren?

Ich habe schon immer sehr viel Spaß empfunden, wenn ich mit anderen Menschen zusammenarbeiten kann. Das ist im Job so, und am Berg noch viel mehr. Denn da kommt meine private Leidenschaft mit denen der Teilnehmenden zusammen. Die Basis stimmt also schon mal immer. Wenn ich dann erlebe, wie die Teilnehmenden von meiner Erfahrung profitieren, dann ist das schon ein sehr schönes Erlebnis. Ich habe auf diese Art auch schon viele Tourenpartner gefunden, mit denen ich nun privat unterwegs bin.

 

Welche Skihochtour ist deine Lieblingstour?

Ganz eindeutig der Biancograt in Graubünden, also die Nordseite des Piz Bernina. Die Bezeichnung "Himmelsleiter" sagt alles.

 

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