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Die südseitige Besteigung der Scheinbergspitze eignet sich besonders für den Herbst. Der Anstieg verläuft in lichtem Waldgelände und wird nach oben hin zunehmend freier. Auf dem Gipfel angekommen, wird man mit einer tollen Aussicht vom Allgäuer Voralpenland bis zum Wettersteingebirge belohnt.
Tour vom 15.11.2012Text und Fotos: Michael Pröttel
TourenzielScheinbergspitze, 1926 m (Ansicht im Bayernatlas)
Gebirgsgruppe Ammergauer Alpen
TalortGraswang, 867 m
KarteAV-Karte, BY 6 „Ammergebirge West“ 1:25.000
Ausgangspunkt der TourWanderparkplatz an der Straße Richtung Plansee, kurz hinter der Pappenheim-Diensthütte auf der rechten Straßenseite (1060 m)
Mit Auto ab Münchenca. 1,5 Std. (Anfahrtsroute)
Mit Bahn & Busnur eingeschränkt möglich: Bahn bis Oberammergau und Bus 9622 bis "Linderhof Schloss, Ettal"; oder Bahn bis Oberau und Busse 9606 und 9622 bis "Linderhof Schloss, Ettal"; ab Linderhof weiter per Anhalter (6 km)
SchwierigkeitBergwanderung mittelschwer
Konditionmittel
Dauerca. 4,5 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen)
Höhendifferenz↑↓ 870 Hm
Einkehr keine
Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.
Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".
Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz aus geht man ein kurzes Stück auf einer Forststraße entlang. An der zweiten großen Kehre verlässt man diese, indem man dem Wegweiser Richtung „Scheinbergspitze“ nach rechts folgt. Der schmale Bergweg führt nun im lichten Wald recht steil empor, wodurch man schnell an Höhe gewinnt.
Nach einer längeren Querung in freierem Gelände geht es noch einmal im Wald über Serpentinen bergan. Langsam lösen Latschen nun den Fichtenbergwald ab, so dass die ersten tollen Ausblicke aufs Ammertal frei werden. Der Steig wird anschließend zunehmend felsiger und an ein, zwei kurzen Stellen muss man vielleicht auch einmal die Hände zur Hilfe nehmen. Hinter einem Latschenaufschwung legt sich das Gelände zurück, und man wandert über einen Rücken, von dem man dann den Gipfel bereits vor sich aufragen sieht.
Jetzt geht es noch ein kurzes Stück bergab und zum Schluss über den freien, südseitigen Gipfelhang der Scheinbergspitze zum höchsten Punkt empor. Die großartige Aussicht vom Gipfel reicht von der Zugspitze im Südosten bis zum Forggensee im Nordwesten.
Zurück zum Ausgangspunkt geht's auf demselben Weg.