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Die wunderschöne Tour auf die Schellschlicht bietet sich besonders mit Bahnanreise an, da die Zughaltestelle direkt am Ausgangspunkt liegt und man so den häufigen Wochenend-Stau in Garmisch-Partenkirchen meidet. Für den erwähnten Alternativ-Abstieg muss man wirklich trittsicher sein, da dieser teils ziemlich erodiert ist.
Tour vom 25.06.2015Text & Fotos: Michael Pröttel
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TourenzielSchellschlicht, 2052 m (Ansicht im Bayernatlas)
Gebirgsgruppe Ammergauer Alpen
TalortGarmisch-Partenkirchen, 708 m
KarteAV-Karte BY 6 "Ammergebirge West – Hochplatte, Kreuzspitze" 1:25.000
Ausgangspunkt der TourWanderparkplatz bzw. Bhf. Griesen, 816 m
Mit Auto ab Münchengut 1,5 Std. (Anfahrtsroute)
Mit Bahn & Bus – sehr empfehlenswertBahn über Garmisch-Partenkirchen bis Griesen
SchwierigkeitBergwanderung mittelschwer
Konditionmittel
Dauerca. 6 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen)
Höhendifferenz↑↓ 1240 Hm
Einkehr unterwegs keine
Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.
Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".
Aufstieg: Vom kleinen Bahnhof Griesen folgt man ein Stück der Straße nach Süden, bis rechts vor einer Straßenbrücke eine breite Forststraße ins Neidernachtal abzweigt. Auf dieser geht es nun parallel zum Bachbett nach Westen, bis ein Wegweiser auf den zum Schellschlicht abzweigenden Fußweg aufmerksam macht.
Man wendet sich dementsprechend nach rechts und steigt durch den Wald zunächst angenehm flach bergauf. Nachdem es etwas steiler wird, stößt man auf eine Weggabelung. Hier geht man links und auf einer Brücke überquert man eine kleine Klamm. Nach einem steilen Anstieg durch schönen Mischwald erreicht man die unbewirtschaftete Schell-Alm, die sich für eine aussichtsreiche Brotzeit geradezu aufdrängt.
Von nun an folgt der Weg erst in nordwestlicher, dann in nordöstlicher Richtung dem anfangs breiten Rücken, der über Hohen Brand und Brandjoch zum Schellschlicht führt. Über eine kurze Kletterstelle helfen Drahtseile hinweg. Im letzten Drittel ist der Weg stellenweise etwas ausgesetzt. Von der Orientierung her gibt es aber keine Probleme, das Gipfelkreuz auf 2052 Meter Höhe zu erreichen. Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg.
Abstiegsvariante: Wenn der Schnee bereits komplett abgeschmolzen ist, kann man als Rundtour nach Südosten absteigen. Dieser Steig ist aber teilweise ziemlich erodiert. Gut auf Markierungen achten. Diese Variante trifft im Waldbereich wieder auf den Anstiegsweg.