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Viele kleine Bäche sammeln sich am Untersberg zum Almbach, der sich zwischen Kneifelspitze und Ettenberg einen wilden Weg durch die Klamm sucht, bevor er in die Berchtesgadener Ache mündet. Am Ausgang der Klamm steht die Kugelmühle, die letzte ihrer Art in Deutschland.
Tour vom 30.04.2014Text und Fotos: Siegfried Garnweidner
TourenzielAlmbachklamm; höchster Punkt: Ettenberg, 830 m (Ansicht im Bayernatlas)
GebirgsgruppeBerchtesgadener Alpen
TalortMarktschellenberg, 478 m
KarteAV-Karte BY 22 "Berchtesgaden, Untersberg" 1:25.000
Ausgangspunkt der TourGasthaus Kugelmühle, 495 m
Mit Auto ab Münchengut 2 Std. (Anfahrtsroute), bei Anfahrt über österreichische Autobahn bis Grödig (mautpflichtig) 1,5 Std.
Mit Bahn & Bus – sehr empfehlenswertBahn bis Salzburg, bis Freilassing oder über Freilassing bis Berchtesgaden, Bus 836 oder 840 bis "Kugelmühle, Marktschellenberg" und zu Fuß in gut 5 Min. zum Ausgangspunkt (500 m)
SchwierigkeitBergwanderung leicht bis mittelschwer (Trittsicherheit erforderlich, kleinere Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen!)
Konditiongering
Dauerca. 3 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen)
Höhendifferenz↑↓ 400 Hm
EinkehrGasthaus Kugelmühle, Tel. +49 8650 461; Mesnerwirt in Ettenberg, Tel. +49 8650 245
Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.
Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".
Wegbeschreibung: Von der Kugelmühle folgt man dem breiten Weg in geringer Steigung am Almbach entlang. Das Bachtal schnürt sich bald zu einer engen Klamm zusammen. Durch sie stürzt das Wasser des Almbachs mit Höllenlärm von einer Gumpe in die nächste. An beschilderter Stelle zweigt rechts ein Steig nach Ettenberg ab. Dort durch die Klamm zum Sulzer-Wasserfall weiter, der in mehreren Stufen eine riesige Wand herabstürzt.
Weiter oben zweigt wieder ein Steig nach Ettenberg ab. Auch dort in der Klamm bleiben, nach links über die Brücke, etwas auf und ab und zur Theresienklause. Über den Damm hinüber und am jenseitigen Hang auf schmalem Steig wild abbrechende Hänge nach Osten entlang. Durch den Steingraben, aus dem Wald heraus und auf die Wiesen von Winkl, wo man auf einen Fahrweg stößt, der nach Hinterettenberg führt. Dort rechts abbiegen und im Wald ein wenig abwärts.
Gleich hinter der Brücke am Ludlgraben rechts halten, kurz auf einem Wanderweg und dann wieder auf einem Sträßchen nach Ettenberg hinauf. Zur Kirche und zum Mesnerwirt und dann auf einem Wiesenweg gegen Südosten hinab. Der Pfad wird steiler und führt über viele Treppenstufen steil die Hammerstielwand hinunter, bis bei der alten Kugelmühle der Ausgangspunkt wieder erreicht wird.
Hintergrund: Viele kleine Bäche sammeln sich am Untersberg zum Almbach, der sich zwischen Kneifelspitze und Ettenberg einen wilden Weg sucht, bevor er in die Berchtesgadener Ache mündet. Der Bach hat sich nach der letzten Eiszeit eine tiefe Schlucht gegraben und dabei auch vor hartem Gestein nicht Halt gemacht. Diese Schlucht war ideal für die Holztrift, am Eingang in die enge Klamm konnte mit vertretbarem Aufwand eine Triftklause gebaut werden, eine Staumauer, mit der das Wasser zurückgehalten wurde, bis es in einem Wasserschwall mit dem Holz zu Tal befördert wurde.
Die Theresienklause am oberen Rand der Almbachklamm wurde 1836 errichtet und nach der bayerischen Königin Therese, der Gemahlin Ludwigs I. benannt. Bis in das Jahr 1963 war die Holztrift in Betrieb. Bei der Kugelmühle wurde das Holz im Almbach am Triftrechen gesammelt. Die Kugelmühle ist bis heute in Betrieb und mahlt massive Gesteinsbrocken zu schönen, glatten Marmorkugeln.
Die Almbachklamm ist den Winter über gesperrt und öffnet wieder am 1. Mai.