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Die Gedererwand ist ein der Kampenwand vorgelagertes Felsenriff, das von Norden mit den fast senkrechten Wänden ausgesprochen wild aussieht. Weil sie so weit ins Vorland gerückt ist, hat man von ihrem Gipfel einen besonders guten Blick über die Voralpenmoore und den Chiemsee.
Tour vom 01.10.2020Text & Fotos: Andrea und Andreas Strauß
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TourenzielGedererwand, 1398 m (Ansicht im Bayernatlas)
GebirgsgruppeChiemgauer Alpen
TalortAschau im Chiemgau, 615 m
KarteAV-Karte BY 17 "Chiemgauer Alpen West – Hochries, Geigelstein" 1:25.000
Ausgangspunkt der TourParkplatz Hintergschwendt, 826 m
Mit Bahn & Bus – empfehlenswertBahn bis Aschau, dann besser zu Fuß über Kohlstatt auf Weg Nr. 202 zum P. 935 oberhalb der Maisalm (ca. 30 Min. länger)
Mit Auto ab Münchenca. 1:15 Std. (Anfahrtsroute)
SchwierigkeitBergwanderung leicht
Konditiongering
Dauer3,5–4 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen)
Höhendifferenz↑↓ 670 Hm
EinkehrMaisalm (900 m), bew. von April bis Ende Oktober (bei schönem Wetter), Montag Ruhetag, Tel. +49 0151 20128833
Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.
Die Veröffentlichung einer Tour erfolgt entsprechend der Jahreszeit, beinhaltet jedoch nicht die Garantie, dass die örtlichen Tourenverhältnisse in den Tagen nach der Veröffentlichung tatsächlich geeignet sind.
Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".
Wegbeschreibung: Vom Parkplatz Hintergschwendt folgt man der Forststraße ein kurzes Stück und folgt dann dem markierten Wanderweg, der links der Straße bergauf führt. Oder man geht auf der Forststraße weiter bis zur Weggabelung am Punkt 935 oberhalb der Maisalm. (Hier treffen wir auf den Aufstiegsweg von Kohlstatt, der bei öffentlicher Anreise gewählt wird.)
Nach gut zwei Kilometern (vier markanten Kehren) endet die Forststraße auf Höhe eines Bildstocks ("Bei unserer lieben Frau"). Auf einem Fußweg quert man zu einem Graben und kommt durch diesen hinauf zum Sattel am Roßboden, 1304 m.
Hier verzweigt sich der Weg: Während man rechts zum Sultensattel weitergehen würde, hält man sich zur Gedererwand geradeaus (leichter Versatz nach links).
Erstaunlich einfach führt der Weg in leichtem Auf und Ab nun immer nach Osten. Der abgesprengte Zwölferturm bleibt links liegen, und zuletzt wird das Gelände frei und man blickt aufs Gipfelkreuz der Gedererwand. Ohne technische Schwierigkeiten erreicht man den höchsten Punkt.
Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Tipp: Wer auf eine Einkehr in der Steinlingalm (1467 m) nicht verzichten möchte, kann vom Roßboden ca. eine halbe Stunde Richtung Kampenwand ansteigen.