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Tour der Woche

Kampenwand (Ostgipfel), 1664 m (Bergwanderung)

Die Kampenwand ist einer der meistbesuchten Gipfel der Chiemgauer Alpen und wird meist mithilfe der Seilbahn von Aschau aus erstiegen. Der Aufstieg von Hintergschwendt dagegen taucht nur kurz in den Trubel ein, nämlich zwischen der Steinlingalm und dem Hauptgipfel mit dem großen Chiemgaukreuz.

Tour vom 07.08.2014
Text und Fotos: Andrea und Andreas Strauß


Der charakteristische Gipfelkamm der Kampenwand

Tourenziel
Kampenwand (Ostgipfel), 1664 m (Ansicht im Bayernatlas)

Gebirgsgruppe
Chiemgauer Alpen

Talort
Aschau, 615 m

Karte
AV-Karte BY 17 "Chiemgauer Alpen West – Hochries, Geigelstein" 1:25.000

Anfahrt

Ausgangspunkt der Tour
Wanderparkplatz (832 m) bei Hintergschwendt östlich oberhalb von Aschau; bei Anreise mit der Bahn: Bahnhof Aschau

Mit Auto ab München
ca. 1:15 Std. (Anfahrtsroute)

Mit Bahn & Busempfehlenswert
Bahn über Prien am Chiemsee bis Aschau (Chiemgau), von dort zu Fuß in knapp 1 Std. über Kohlstatt ostwärts hinauf zur Fahrwegkreuzung bei P. 935 südlich des Parkplatzes (3 km); von dort direkt weiter hinauf zum Marterl und zum Roßboden

Bilder

Kurzinfos

Schwierigkeit
Bergwanderung mittelschwer

Kondition
mittel bis groß

Dauer
ca. 6–7 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen; bei Anreise mit Bahn zzgl. 1,5 Std.)

Höhendifferenz
↑↓ 1190 Hm (bei Anreise mit Bahn zzgl. ↑↓ 200 Hm)

Einkehr
Steinlingalm, 1473 m, geöffnet Mai–Okt., Montag Ruhetag, Tel. +49 8052 2962; Piesenhausener Hochalm, 1319 m, geöffnet Juni–Okt., Tel. +49 8641 592374 (im Tal)

Bitte beachten Sie:

Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.

Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".

Aufstieg: Vom Parkplatz folgt man anfangs der Forststraße oder kurzen Fußwegabkürzern südwärts (hierher auch vom Bahnhof Aschau über Kohlstatt und P. 935), dann ab dem Marterl "Bei unserer lieben Frau" dem Wanderweg nach links bis in den Sattel am Roßboden (1304 m). Durch die Ostflanke des Sulten geht es über den Sultensattel und eine Serpentine der Almstraße auf die bewirtschaftete Steinlingalm (1473 m).

Zur Kampenwand (Ostgipfel) steigt man den steilen Nordhang bis in die Felsregion. Über Schrofenabsätze gelangt man in die schluchtartigen Kaisersäle. Hier wendet sich der Steig nach links, steigt steil bis unter den Ostgipfel, umgeht diesen links teils drahtseilversichert und kommt zuletzt über den Ostgrat hinauf zum Chiemgaukreuz (1664 m).

Abstieg: Für den Abstieg biegt man vom Ostgrat nach einem kurzen Gratstück nach rechts hinab in die Südflanke (latschig), wo der Weg von der Steinlingalm einmündet. Man hält sich nach Osten zum Hochalpenkopf (1494 m), quert auf einem Steig unter diesem hindurch und entlang des gutmütigen Grats zur Piesenhausener Hochalm (1319 m). Weiter geht es nach Osten auf die Hochplatte zu, vor der man links hinab nach Rottau abzweigt.

An der Hinteren Rottaueralm (ca. 970 m) beginnt ein Gegenanstieg: nach dem Gebäude nach Westen und auf einem schmalen Steig den Kesselgraben hinauf. Nach etwa einer Dreiviertelstunde verzweigt sich der Weg, rechts gelangt man in den Sattel zwischen Sulten und Gedererwand und trifft auf den Aufstiegsweg. Auf diesem hinab zum Parkplatz.

Hinweis: Wer den Gegenanstieg der Rundtour scheut, kann auch über den Hinweg wieder zurückgehen. Die Gesamtdauer verkürzt sich dann auf etwa 4,5 Std.