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Südlich von Salzburg liegt ein steinernes Paradies: das Tennengebirge. Die Schönheit dieses stark verkarsteten Kalksteingebirges erleben Wanderer vor allem während einer dreitägigen Durchquerung, die nicht nur landschaftlich eine Besonderheit darstellt.
Tour vom 02.06.2023Text und Fotos: Michael Reimer
Hütten im TennengebirgeLeopold-Happisch-Haus (1925 m)Schutzhütte der Landesorganisation Salzburg der Naturfreunde Österreich, Tel. +43 664 2042291 geöffnet Juni bis Mitte Oktober40 Plätze in Zwei- bis Fünf-Bettzimmern, ab 25 EUR pro Nachtleopoldhappischhaus.at
Laufener Gütte (1726 m)Schutzhütte des DAV der Sektion Laufen, Tel. +49 8682 9569292geöffnet Mitte Mai bis Anfang Oktober64 Plätze: 45 Matratzenlager und 19 Zimmerlager,Lager ab 6 EUR, Zimmerlager (Bett) ab 12 EURalpenverein-laufen.de/Laufener-Huette
Ausgangspunkt Tenneck Bahnhof
Mal ehrlich: Wie wohltuend ist es, im Zeitalter von Luxus und Komfort sich auf der Berghütte das selbst zubereitete Risotto mit frisch gesammelten Pfifferlingen aufwerten zu dürfen? Für uns bedeutet das unbezahlbares Glück. Und genau dadurch zeichnet sich die dreitägige Durchquerung des Tennengebirges in den Nördlichen Kalkalpen aus: Auf der Route von Tenneck über die Streitmandlscharte (2223 m), die Wenger Scharte (2077 m) und den Bleikogl (2411 m) nach Abtenau dienen zwei unbewirtschaftete Naturfreundehäuser mit Selbstversorgerstatus als Unterkunft. Durch das Konzept der ehrenamtlichen Betreuung – jede Woche wechselt die Belegschaft! – freuen sich die Hüttenwirtinnen und Hüttenwirte über eine ideale Kombination aus Urlaubsgefühl und Arbeit, während die Gäste ihren Obolus auf Vertrauensbasis hinterlassen und die ein oder andere Aufgabe des Hüttenalltags übernehmen. Und nicht nur das Hüttenerlebnis ist außergewöhnlich: Oberhalb der berühmten Eisriesenwelt – der größten Eishöhle der Welt, die jährlich über 150.000 Touristen anzieht – lässt einen das 60 Quadratkilometer große, von unzähligen Spalten und Dolinen durchzogene Karstplateau in eine andere Welt abtauchen. So lebt die Durchschreitung der schroffen Gebirgsgruppe von der bizarren Schönheit der Felswüste – und dem Gefühl von Freiheit und Einsamkeit. Die Gipfel eröffnen Ausblicke auf die Hohen Tauern, den Hochkönig sowie das Dachsteinmassiv. Beachten sollten Bergsteiger aber die Wasserknappheit im Karstgebiet.
SchwierigkeitBergwanderungen mittel bis Schwer
Dauer4 - 10 Std. je nach Tag
HöhendifferenzTag 1: ↑ 1300 hm ↓ 350 hm; Tag 2: ↑ 870 hm ↓ 1070 hm; Tag 3: ↑ 350 hm ↓ 1360 hm;Ansicht auf austrianmaps
Karte/GPS-TrackAV-Karte B13 „Tennengebirge“, 1:25.000;
Tag 1-3: Durchquerung-Tennengebirge;
LiteraturHochkönig, Steinernes Meer, Tennengebirge, SteinbergeSepp und Marc Brandl, Bergverlag Rother 2021
Von Tenneck über Kote 2202 zum Leopold-Happisch-Haus
↑ 1300 hm ↓ 350 hm, 4 Std., Strecke: 8 kmMit dem Eisriesenwelt-Bus vom Tennecker Bahnhof bis zum Wanderparkplatz (975 m). Über die Talstation der Eisriesenwelt-Seilbahn in vielen Kehren zur Bergstation (Dr. Friedrich-Ödl-Haus) empor. Nach kurzer Passage auf dem Touristenweg zweigt unterhalb der Höhle der Hochkogelsteig in die alpine Felslandschaft ab (gelber Wegweiser). Der Steig windet sich über Felsbänder und Rinnen mit Tiefblick in das Salzachtal nach oben (Seilsicherungen, eine Leiter). Kote 2202, der höchste Punkt, liegt bereits in flacherem Karstgebiet. Der Abstieg erfolgt in mehreren Höhenstufen über felsiges Terrain (Markierungsstangen). Zuletzt quert man nach Südosten zum Leopold-Happisch-Haus.ANSPRUCH Technik schwer, Kondition mittel
Über den Bleikogel (2411 m) zur Laufener Hütte
↑ 870 hm ↓ 1070 hm, 7 Std., Strecke: 13 kmVom Naturfreundehaus geht es moderat ansteigend in das Grasplateau der Hinteren Pitschenbergalm. Über Schafweiden folgt der Anstieg zur Streitmandlscharte (2223 m) mit herausragendem Blick auf das riesige Karsthochplateau. Der gut markierte Steig führt zur Wenger Scharte (2077 m) und in mehreren Stufen ansteigend zum Schubbühel (2334 m) – Dachsteinkalk, so weit das Auge reicht. Nach kurzem Abstieg in eine Grasscharte folgt ein steiler Geröllfeldanstieg zur sogenannten Platt`n, wo der Bleikogl (2411 m) auftaucht und nach kurzer Hangquerung rasch erklommen ist. Vom Gipfel in rund zwei Stunden hinab zur Laufener Hütte.ANSPRUCH Technik mittel, Kondition groß
Großer Griesskogel (1999 m) und Abstieg nach Abtenau
Ausgangspunkt der TourBahnhof Tenneck, 540 m
Endpunkt der TourAbtenau, 714 m
Von München mit der Bayerischen Regiobahn (BRB RE5) Richtung Salzburg bis Salzburg Hauptbahnhof. Hier in die S-Bahn (S3) Richtung Schwarzach-St. Veit umsteigen und bis zum Bahnhof Tenneck fahren. Zurück ab „Abtenau Ortsmitte“ mit dem Regionalbus 470 zum Bahnhof Golling-Abtenau. Nun in die S-Bahn (S3) Richtung Freilassing bis Salzburg Hauptbahnhof und mit der Bayerischen Regiobahn (BRB RE5) zurück nach München. Erste Fahrt am Wochenende um 05:55 Uhr, Rückfahrt bis 18:36 Uhr.
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