Klettern im Zillertal

09.06.2018

Vom 11. bis zum 13.05. waren wir zu sechst im Zillertal – ursprünglich war Alpinklettern angedacht, wegen des unsicheren Wetters waren wir dann doch hauptsächlich beim Sportklettern. Los gings jedoch am ersten Tag mit Mehrseillängen: Gegen Mittag stiegen zwei von uns in die Route "Rabennest" (7-, 4Sl) an der Rabenwand oberhalb der Klausenalm ein, der Rest machte sich in zwei Seilschaften an die genauso schwere, lange und schöne "Blackbird". Nach einem etwas nassen Einstieg über eine Schlucht boten beide Routen gut abgesicherte Wand- bzw. Risskletterei mit einigen plattigen Stellen. Bis alle wieder abgeseilt hatten war es schon spät, daher gings danach direkt zum (kostenlosen) Campingplatz etwas weiter unten im Tal. Nach dem Abendessen war die Sonne aber noch nicht weg – also noch schnell hoch ins Sportklettergebiet Ewige Jagdgründe! Bis zum Einbruch der Dunkelheit hatte jeder ein oder zwei Routen durchgestiegen, und war ausreichend müde um direkt ins Zelt zu fallen.

Am nächsten Morgen gings kurz entschlossen gleich wieder in die Jagdgründe – schließlich hatten wir ja am Vorabend kaum etwas davon gesehen! Ohne Langeweile verbrachten wir den gesamten Tag dort, fuhren am Abend nochmal einkaufen und erwischten nicht mal eines der Gewitter, die lieber in den Nachbartälern losbrachen. Unterdessen begegneten wir auch der JuMa-Oberland, die zum Bouldern in die Gegend gefahren waren.
Der Sonntag sollte nicht schon wieder dasselbe Gebiet zum Ziel haben, also brachen wir früh Richtung Morsbach auf. Diesmal aber hatten wir mit dem Wetter weniger Glück – am Nachmittag  vertrieb uns schließlich ein Gewitter aus der schattigen Wand und schickte uns auf den Heimweg.