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Kriminell wird es auf unseren Hütten höchst selten, denn das Gros aller Hüttenbesucher verhält sich vorbildlich. Nicht ganz so gut ist es um die Zahlungsmoral in Biwakschachteln und Winterräumen bestellt.
Was ist ein Krimi? Gemäß Definition auf Wikipedia: „Das Wort Krimi ist umgangssprachlich und steht abkürzend für „Kriminalfilm, Kriminalroman“, also ein Genre, das vor allem in den populären Medien bzw. in der Unterhaltungsindustrie verbreitet ist und einen aufklärerischen Spannungsbogen hat.“
Text: Thomas Gesell, Leiter Ressort Hütten & Wege, Sektion München
Mit Mord und Totschlag müssen wir uns im Hüttenalltag der Sektion München Gott sei Dank sehr selten beschäftigen. Formen der „alpinen Scheidung“ spielen sich ohnehin ja meist auf ausgesetzten Graten und nicht im Talboden ab. Aber irgendwie kriminell ist es schon, was man das ganze Jahr über auf Hütten so erleben kann.
Den Versuch, als Nichtmitglied des Alpenvereins mit dem Mitgliedsausweis eines Freundes in den Genuss der günstigeren Übernachtungstarife zu kommen, mag der ein oder andere fahrlässigerweise noch unter einem Kavaliersdelikt abhandeln. Anders werten kann man die Zahlungsmoral bei der Nutzung von Winterräumen oder Biwakschachteln. Ob kriminell oder beschämend: Keine 250.- Euro nimmt die Sektion München pro Jahr aus Übernachtungen auf der Biwakschachtel am Jubiläumsgrat ein – die rein rechnerischen 20 Übernachtungen dürften sich alle schon an einem einzigen (!) Wochenende im Juni dort abspielen.In den verbleibenden 160 Nutzungstagen einer Saison wird dort auch fleißig biwakiert – nur eben mit anderer (keiner) Zahlungsmoral. Ähnlich traurig verhält es sich mit der Übernachtung in Winterräumen: Keine 200.- Euro nehmen wir zum Beispiel von November bis April an Übernachtungsgeldern für den Winterraum auf dem Watzmannhaus ein. Bei acht Schlafplätzen und der beobachteten Nutzung sollte der Betrag an einem einzigen Wochenende eingehen. Dass Jahr für Jahr etliche Tausend Euro in den Unterhalt des Winterraumes fließen, dass Jahr für Jahr über drei Ster Holz bereitgestellt werden – all das ist den Nutzern offensichtlich piepegal. Ist das kriminell, oder nur unsozial?
Definitiv unsozial war in diesem Zusammenhang eine Begebenheit im Winter 2018/19 auf dem Taschachhaus: Da macht eine Sektion mit elf Teilnehmern eine Tour in den Winterraum, nistet sich dort fünf Nächte ein, um dann sang- und klanglos die Hütte zu verlassen. Eine Zahlung konnten wir erst nach Einschalten eines hartnäckigen Anwalts bewirken. Man könnte die Liste an „Verfehlungen“ auf und um die Hütten noch beliebig fortsetzen, würde dann aber Gefahr laufen, den ein oder anderen latenten Spitzbuben erst auf Ideen zu bringen. Deshalb lassen wir das an dieser Stelle und wenden uns erfreulicheren Themen zu.
Denn: Wo Schatten ist, ist immer auch Licht! Erfreulich gut ist es um die Zahlungsmoral jener Gäste bestellt, die auf der Hütte feststellen mussten, dass der Geldbeutel noch auf dem Küchentisch zu Hause oder im Mittelfach des Autos schlummert – mit der Folge, dass man beim Pächter „anschreiben“ musste. Hier kommt es nur sehr selten vor, dass die offenen Rechnungen im Nachgang nicht beglichen werden. Erfreulich selten kommt zudem auch Ausrüstung der Gäste auf den Hütten weg. Nur fünf bis acht Fälle pro Jahr werden uns hier bekannt, an denen zum Beispiel die alten Bergschuhe gegen ein passendes, sichtbar neueres Modell „ausgetauscht“ werden. Absicht oder Versehen – man weiß es nicht genau. Für den, der am anderen Tag mit alten Latschen weitergehen darf, sicher kein Spaß.
Ehrlich währt am längsten: Möge die Achtung vor den Rechten anderer ein sorgsam gehegtes und gepflegtes Gedankengut bei allen sein, die jahrein, jahraus durch die wunderschöne Bergwelt streifen – Amen!
Im Frühjahr 2018 wurde im Winterraum der Falkenhütte die Kasse aufgebrochen und Geld entwendet. Zudem wurde das Holzlager stark vermüllt. Auf Facebook sprachen wir damals von einem „traurigen Tag für alle Winterräume“.
Anfang Dezember wurde die erst im Herbst eröffnete „Riesige Rosi“ demoliert. Die allgemein und frei zugängliche Boulderwand in einer Unterführung an der Rosenheimer Straße in Ramersdorf musste einige Tage gesperrt werden, da auch Steckdosen und Leuchten zerschlagen wurden und offene Kabel von der Decke hingen. Noch vor Weihnachten 2023 konnte unsere Gruppe Kraxlkollektiv, die sich um den Bau und Unterhalt der „Riesigen Rosi“ kümmert, die Boulderwand wieder freigeben. Auch ins Lager wurde eingebrochen. Maximilian Gemsjäger vom Kraxlkollektiv schätzte zum Redaktionsschluss den Schaden auf 2000 bis 5000 Euro – „das zeigt sich dann, wenn alles repariert ist“. Gemsjäger vermutet, dass es „kein geplanter Einbruch“ war, sondern eher das Werk von Randalierern.
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