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Acht unserer Fachübungsleiterinnen und -leiter waren gemeinsam auf Skitour im Val di Sole. Das für alle – zumindest im Winter – noch unbekannte Tal wartete mit Powder und Traumabfahrten auf: ein Reisebericht
Text: Christopher Schweinsteiger, alpinwelt 4/2024
Eigentlich fahren wir vom Alpenverein München & Oberland hier nicht her: Aber warum eigentlich nicht?! In den vier Tagen unseres Skitourenausflugs lernen wir das Val di Sole unter der sachkundigen und sympathischen Anleitung unseres Bergführers Davide kennen. So viel sei verraten: Das Val di Sole lässt die Herzen selbst von uns erfahrenen Veranstaltungsleiterinnen und -leitern höherschlagen. Waldige Flanken so weit das Auge reicht, und oben offene Hänge mit Powder bis zu den Knien …
Tag 1: Ankunft im Schneefall
Donnerstagmittag starten wir von München aus auf Expedition ins Unbekannte: Die meisten von uns waren zwar schon einmal im Sommer zum Bergsteigen in der Brenta, aber als Skitouren-Gebiet ist es für uns ein weißer Fleck auf der Karte. Zumindest der Name „Val di Sole“ klingt bereits vielversprechend. Bevor es losgeht, werfen wir einen Blick auf den Wetterbericht und die Lawinenlage. In den Tagen zuvor hat es im gesamten Alpenraum ungewöhnlich viel geschneit. Der Lawinenlagebericht zeigt für das Stubai einen Vierer an, Kurse aus dem alpinprogramm müssen abgesagt werden. Unsere Reisegruppe rutscht gerade noch so durch, bevor der Brenner wegen Schneefall gesperrt wird. Schneefall auch, als wir in Terzolas ankommen, mehr Schneefall, und noch mehr Schneefall.
Draußen im Schein der Straßenlaternen tanzen dicke Schneeflocken. Und wir sitzen gemütlich bis spätabends im Hotel Pippo bei Pasta und Wein. Die Atmosphäre macht es angenehm, uns gegenseitig kennenzulernen. Auch unser Bergführer Davide ist dabei. Zusammen mit dem Tourismusverband Val di Sole präsentiert er sein Tal.
Tag 2: Erste Spuren im Schnee
Am nächsten Morgen gibt es ein großes Frühstücksbuffet mit Cornetti, Obst, Mortadella und Käse. Eigentlich sind wir noch voll vom Vorabend, aber das sieht alles so lecker aus. Davide holt uns um 8 Uhr ab. Wir springen mit Ski und kompletter Ausrüstung in seinen Bus und fahren durch ein Wintermärchenland nach Madonna di Campiglio. Der Ort ist bekannt für sein Skigebiet, aber unsere Tour zieht abseits durch den Wald nicht zu steil hinauf grob in Richtung Pietra Grande. Die heutige Tour hat nur 700 Höhenmeter, denn die Gruppe soll sich erst besser kennenlernen, außerdem ist Lawinenwarnstufe 3 und es schneit weiter. Im Rifugio Graffer al Grostè im Skigebiet gibt es Spaghetti und eine trockene Stube. Für diesen Tag war die Tour die beste Wahl, auch wenn wir für die nächsten Tage auf bessere Abfahrten hoffen. Aber Davide ist der Boss. Als Local hat er viele Tipps und unzählige Geschichten auf Lager. Für heute ist es genug, er schickt uns in die Sauna.
Tag 3: Sonne am Monte Sole?
Am dritten Tag wollen wir auf den Monte Sole und anschließend auf den Monte Villar steigen. Der Neuschnee geht uns bis zu den Knien. Vor uns war hier noch niemand unterwegs, also müssen wir die 1400 Höhenmeter spuren, immer im Wechsel, und trotzdem ist es eine Ausdauerübung. Als wir endlich am Gipfel ankommen, sind die Spaghetti vom Vortag mit Sicherheit abgearbeitet. Der Monte Sole macht seinem Namen und dem Tal alle Ehre: Zwischen den Wolken spitzt die Sonne raus. Und bei der Abfahrt vom Monte Villar sind wir die Ersten, die ihre Spuren auf den unberührten Hängen hinterlassen.
Tag 4: Eine letzte Tour zum Abschied
Auch am letzten Tag sind wir defensiv unterwegs: Der Dreier aus dem Lawinenlagebericht lässt uns flache Anstiege unter 30 Grad wählen. Wir steigen mit ein paar anderen Tourengehern auf den Cimon di Bolentina. Immerhin müssen wir heute nicht spuren. Für die Abfahrt hat Davide noch einen Geheimtipp für uns: Er kennt das Gebiet genau, und sucht eine Route durch den Wald aus – wir sind die Einzigen, die hier ihre Linien durch den Powder ziehen.
Am Nachmittag geht es ohne größere Verzögerungen zurück nach München. Das Wochenende hallt in uns nach: so viel Schnee! So viel gutes Essen und leckerer Wein! Und so viele großartige Begegnungen mit sympathischen Menschen in einer malerischen, uns nun nicht mehr unbekannten Region. Herzlichen Dank für die Einladung an den Tourismusverband Val di Sole – wir kommen bestimmt wieder!
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