Login zu »Mein Alpenverein«
Zugang freischalten
»Mein Alpenverein« kostenlos freischalten
Ich bin Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland und möchte meinen Zugang zu »Mein Alpenverein« jetzt kostenlos freischalten.
Pflichtfelder sind mit einem Sternchen* markiert.
Nach der Freischaltung erhältst du eine E-Mail an deine E-Mail-Adresse. Bitte klicke den dort enthaltenen Link an, um die Freischaltung zu bestätigen. Mit der Freischaltung stehen dir die Möglichkeiten von »Mein Alpenverein« vollumfänglich zur Verfügung.
»Mein Alpenverein« bietet dir als Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland den perfekten Online-Service. Du kannst nach der Freischaltung zukünftig fast alle unserer Leistungen online buchen, ohne aufwendig alle persönlichen Daten in Web-Formulare eingeben zu müssen. Dies ist nicht nur bequem, sondern erhöht auch die Datensicherheit enorm.
Bitte gib deine Mitgliedsnummer (11-stellig, ohne Trennstriche z.b. 18100123456) oder deinen Anmeldenamen ein und klicke auf „Absenden“. Wir schicken dir umgehend einen Link an deine bei uns hinterlegte E-Mail-Adresse. Mit Klick auf diesen Link kannst du dein Passwort zurücksetzen. Bitte überprüfe auch den Spam-Ordner. Solltest du keine E-Mail erhalten, kann es sein, dass wir eine alte oder falsche E-Mailadresse von dir gespeichert haben. Bitte wende dich in diesem Fall an eine Servicestelle.
Weiter ohne Login für:
Achtung:Diese Veranstaltung kann von Mitgliedern anderer Sektionen und Nichtmitgliedern nicht gebucht werden. Jetzt Mitglied werden?
Achtung:Diese Hütte kann von Nichtmitgliedern nicht gebucht werden. Jetzt Mitglied werden?
Achtung:Diese Hütte kann von Mitgliedern anderer Sektionen und Nichtmitgliedern nicht gebucht werden. Jetzt Mitglied werden?
Als Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland kannst du deine Beiträge und Nachrichten einfach und jederzeit über das Mitgliederportal »Mein Alpenverein« verwalten. Jetzt Mitglied werden?
Max Bolland im Interview über den aktuellen Stand der Technik bei LVS-Geräten
Interview: Laura Betzler, alpinwelt 4/2022; Foto (oben): Oliver Schulz
Max, du warst schon zweimal auf unserem Leiter-Symposium als Referent zu Lawinenthemen dabei und setzt dich intensiv mit LVS-Geräten auseinander. Wie siehst du die Entwicklung auf dem Markt?
Seit der Einführung der Drei-Antennen-Geräte ist auf dem Markt der LVS-Geräte gefühlt viel Optimierung und Feinanpassung, aber wenig bahnbrechendes Neues passiert. Der Ansatz, die Verschüttetensuche auch auf andere Art und Weise durchzuführen, zum Beispiel mit der Sprachnavigation zu unterstützen, könnte da schon neues Leben reinbringen.
Welchen Schluss ziehst du aus deiner jahrelangen Auseinandersetzung mit LVS-Geräten und der Gefahr, die von Lawinen ausgeht?
Zum Glück ist prozentual zur Masse an Skitouristen gesehen eine Lawinenverschüttung immer noch sehr selten – man hat also gute Chancen, sein LVS-Gerät nie für den Ernstfall brauchen zu müssen. Damit ist aber auch die Aussage „sehr erfahren“ in Bezug auf Verschüttetensuche stark zu relativieren. Wie man im Ernstfall, in dieser maximal stressigen Situation reagiert, kann keiner hundertprozentig für sich behaupten. Es helfen nur das regelmäßige Training, vor allem im Rahmen von Realszenarien, und eine Technik, die uns bei der Suche bestmöglich unterstützt und nicht die Sache zusätzlich kompliziert macht.
Wo findet man verlässliche Informationen zu LVS-Geräten?
Zum Beispiel im LVS-Test der DAV-Sicherheitsforschung, der alle paar Jahre wieder neu aufgelegt wird. Ideal sind natürlich auch LVS-Kurse, bei denen unterschiedliche Modelle getestet werden können.
Was würdest du einem Neuling raten, der im freien Gelände unterwegs sein will?
Ein Kurs macht auf jeden Fall Sinn. Sowohl für den Umgang mit LVS-Geräten, aber auch für das ganze Thema Lawine. Was die LVS-Gerätewahl anbelangt: Hier sollte man auf gute Funktionalität achten, vor allem in den komplexeren Suchphasen wie der Feinsuche. Wichtig ist auch eine simple, stressresistente Bedienbarkeit.
Was ist dein persönlicher Ansatz, um das Risiko auf Tour gering zu halten?
Ich finde, dass Technik im Bergsport nicht unser eigenes Können, Wissen und Intuition ersetzen sollte. Bergsport sollte eine Insel der Einfachheit in unserer hochtechnisierten Welt bleiben. Gleichzeitig macht es natürlich Sinn, Technik zu verwenden, die das Ganze sicherer macht oder mir, wie das LVS-Gerät, die Chance gibt, in der Notsituation Leben zu retten. Dieser Zwiespalt bewegt mich schon lange und ich hoffe, dass nicht vergessen wird, dass mehr Sicherheitim Bergsport nicht von immer besserer Technologie, sondern vor allem von unserem Verhalten abhängt.
Für 2022 hat die DAV-Sicherheitsforschung wieder ihren LVS-Gerätetest durchgeführt. Den Test findet ihr im Panorama 5/2022 oder als PDF-Datei hier.
Max Bolland ist staatlich geprüfter Berg- und Skiführer und Diplom-Sportwissenschaftlerund langjähriges Mitglied des DAV-Bundeslehrteams für Bergsteigen und Sportklettern.