Login zu »Mein Alpenverein«
Zugang freischalten
»Mein Alpenverein« kostenlos freischalten
Ich bin Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland und möchte meinen Zugang zu »Mein Alpenverein« jetzt kostenlos freischalten.
Pflichtfelder sind mit einem Sternchen* markiert.
Nach der Freischaltung erhältst du eine E-Mail an deine E-Mail-Adresse. Bitte klicke den dort enthaltenen Link an, um die Freischaltung zu bestätigen. Mit der Freischaltung stehen dir die Möglichkeiten von »Mein Alpenverein« vollumfänglich zur Verfügung.
»Mein Alpenverein« bietet dir als Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland den perfekten Online-Service. Du kannst nach der Freischaltung zukünftig fast alle unserer Leistungen online buchen, ohne aufwendig alle persönlichen Daten in Web-Formulare eingeben zu müssen. Dies ist nicht nur bequem, sondern erhöht auch die Datensicherheit enorm.
Bitte gib deine Mitgliedsnummer (11-stellig, ohne Trennstriche z.b. 18100123456) oder deinen Anmeldenamen ein und klicke auf „Absenden“. Wir schicken dir umgehend einen Link an deine bei uns hinterlegte E-Mail-Adresse. Mit Klick auf diesen Link kannst du dein Passwort zurücksetzen. Bitte überprüfe auch den Spam-Ordner. Solltest du keine E-Mail erhalten, kann es sein, dass wir eine alte oder falsche E-Mailadresse von dir gespeichert haben. Bitte wende dich in diesem Fall an eine Servicestelle.
Weiter ohne Login für:
Achtung:Diese Veranstaltung kann von Mitgliedern anderer Sektionen und Nichtmitgliedern nicht gebucht werden. Jetzt Mitglied werden?
Achtung:Diese Hütte kann von Nichtmitgliedern nicht gebucht werden. Jetzt Mitglied werden?
Achtung:Diese Hütte kann von Mitgliedern anderer Sektionen und Nichtmitgliedern nicht gebucht werden. Jetzt Mitglied werden?
Als Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland kannst du deine Beiträge und Nachrichten einfach und jederzeit über das Mitgliederportal »Mein Alpenverein« verwalten. Jetzt Mitglied werden?
Bergwacht-Blick alpinwelt 1/2025
Pilot und Bergwachtler Michael Landmann beantwortet im Interview die Frage, ob nachts geflogen wird.
Interview: Roland Ampenberger
↑ Wenn alle Bedingungen passen, kann ein Hubschrauber auch nachts eingesetzt werden.
Was ist anders für dich beim Rettungseinsatz in der Nacht?
Gefühlt ist der Einsatz in der Nacht mit mehr Stress verbunden. Wenn jemand in den Bergen nachts vermisst wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sehr ernst sein kann. Dieser Gedanke begleitet dich von Anfang an. Wenn der Melder geht, bist du manchmal nach einem langen Tag gerade auf der Couch angekommen, oder schon im Tiefschlaf. Du hoffst, dass deine Stirnlampe geladen ist, nimmst noch eine zweite mit und packst eine zusätzliche Schicht Klamotten in den Rucksack. Die Chance, dass ein Nachteinsatz ruckzuck erledigt ist, ist oft sehr gering. Alles dauert länger: die Anfahrt, die Suche der Einsatzstelle, das Arbeiten mit Stirnlampe.Kann Dunkelheit auch dazu führen, einen Einsatz abzubrechen?
Die Dunkelheit macht einfach alles gefährlicher. Das Gelände lässt sich schlechter einschätzen – wo sind Abbrüche, wie weit geht’s da runter? Sind meine Kameraden in der Nähe oder haben wir uns verloren? Wenn dann noch Lawinengefahr oder richtig schlechtes Wetter dazukommen, wird es schnell kritisch. Dann wird der Einsatz unterbrochen und erst fortgesetzt, sobald es Wetter und Lichtverhältnisse zulassen. Das gilt auch beim Fliegen. Grundsätzlich muss die Wolkenuntergrenze bei uns, der Polizeihubschrauberstaffel Bayern, bei mindestens 300 Meter und die Sicht bei fünf Kilometer liegen, damit wir starten dürfen. Auch der Wind darf nicht zu stark sein, weil es sonst sein könnte, dass die Leistung der Maschine nicht ausreicht.Wie funktioniert das Fliegen in der Nacht mit dem Hubschrauber?
Grundsätzlich fliegen wir mit dem Hubschrauber immer auf Sicht. Nachts verwenden wir sogenannte Bildverstärkerbrillen (BIV), die das vorhandene Restlicht verstärken. In einer mondlosen Nacht im Gebirge kommen die BIV-Brillen aber schnell an die Grenze, und du musst dich langsam mit der Maschine vorantasten, um nichts zu übersehen. Bei Vollmond kann es dagegen sein, dass du regelrecht geblendet wirst. Mit den BIV-Brillen ist nur zweidimensionales Sehen möglich. Entfernungen und Sinkraten lassen sich deutlich schlechter einschätzen. Auch die Instrumente im Cockpit spielen eine viel größere Rolle als am Tag, z. B. der Höhen- oder der Fahrtmesser. Viele Organisationen fliegen nachts immer mit zwei Piloten. Manchmal werden beim Einsatz der Rettungswinde auch zwei Hubschrauber eingesetzt: einer leuchtet die Einsatzstelle aus, mit der zweiten Maschine wird die Rettung durchgeführt. Solche Nachteinsätze dürfen bei uns nur wenige Piloten und Flugtechniker durchführen, die für den Einsatz zum Teil erst aus der Freizeit geholt werden müssen.
Der Pilot der Polizeihubschrauberstaffel Bayern Michael Landmann ist vom Watzmann bis Oberstdorf bei Bergrettungseinsätzen mit dem Hubschrauber, auch nachts, beteiligt. Ehrenamtlich ist er seit über 15 Jahren bei der Bergwacht Bad Tölz als Einsatzkraft aktiv.
zur Übersicht