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Hier finden Sie alle Einträge des Bau-Tagebuchs der Höllentalangerhütte aus dem Jahr 2014.
Das aktuelle Bau-Tagebuch mit allen neueren Einträgen bis in die Gegenwart finden Sie hier.
Wie versprochen, gibt es vor der Winterpause auf der Baustelle noch mal ein Update über den letzten Baufortschritt.
Einem kurzen Zwischenhoch folgte gleich wieder die nächste Kaltfront.Für uns ein klares Signal, die Baustelle jetzt final zu räumen und Mensch und Maschine wieder heil ins Tal zu bringen.
Am 11.11. wurde mit dem Hubschrauber alles abtransportiert, was nicht im nächsten Jahr wieder auf der Hütte gebraucht wird. Mit dem letzten Flugtag kamen dann endlich auch die heiß ersehnten Fensterläden und Winterverschlüsse für die Türen und Fenster rauf und wurden von den Zimmeren in rekordverdächtigem Tempo montiert. Das ein oder andere Teil ist zwar noch ein Provisorium und wird nächstes Jahr durch ein etwas "gefälligeres Modell" augetauscht. Wichtig für uns war es aber, die Hütte wirklich winterfest zu bekommen. Und das ist – zwar mit mehr Spannung als erwartet – zum Ende doch gut gelungen.
Auf den letzten Drücker konnten auch die Schutzhauben für die Lichtkuppeln im Dach noch montiert und verankert werden. Damit soll sichergestellt werden, dass die Lichtkuppeln nicht durch Schneedruck oder Eisstau Schaden nehmen.
Die Verschindelung der Außenfassade sowie die Spenglerarbeiten sind alle fertig!
Die Winterläden montiert, die Baustelle aufgeräumt – fast geschafft.Die Baustelle scheint zwar soweit fertig, aber der Dieselgenerator und die Materisalseilbahn mussten noch eingewintert werden. Seit letztem Samstag herrscht nun wieder eine himmlische Ruhe im Höllental.
Für uns im Rückblick ein turbulentes Jahr mit vielen Überraschungen und dem ein oder anderen Ärgernis, auf dass wir liebend gerne verzichtet hätten. Aber letztendlich auch ein sehr gutes Jahr im Höllental: So gab es keinerlei ernsthafte Verletzungen oder Unfälle auf der Baustelle, und imHinblick auf unseren geplanten Baufortschritt konnten wir trotz der nassen Witterung in den Sommermonaten unser selbst gestecktes Ziel für dieses Jahr zur Gänze erreichen!
Zeit und Gelegenheit, allen Danke zu sagen, die uns bei diesem Bauvorhaben – sei es auf der Baustelle, bei der Planung, der Finanzierung, im stillen Hintergrund oder sonst irgendwo – unterstützt haben.
Ein herzliches Dankeschön auch für das Verständnis der Grainauer Bürger, die diesen Sommer den Fluglärm der Hubschrauber ertragen mussten. Nächstes Jahr werden es weit weinger Flüge – versprochen!
Im nächsten Jahr heißt es für alle noch mal richtig Gas geben, damit ab Jahresmitte unser lang gehegter Wunsch wahr wird und die Neue "Hölle" ihre Türen öffnet.
Zum Abschluss noch ein paar Bilder von der Hütte vom letzten Wochenende.
Wir bedanken uns für Ihr Interesse an dem Geschehen auf der Höllentalangerhütte,wünschen Ihnen einen schönen, erlebnisreichen Bergwinter und würden uns ganz narrisch freuen, wenn Sie uns ab Anfang Mai 2015 auf dieser Seite wieder bei den finalen Ausbauarbeiten in der Hütte begleiten würden.
Machen Sie's gut!
Regelmäßige Besucher dieser Seite werden sich schon gewundert haben, warum letzte Woche kein Update erfolgt ist.
Um es auf den Punkt zu bringen: Es hat uns kalt erwischt!
Jetzt ist ein Wintereinbruch auf rund 1.300 m im Oktober nicht wirklich etwas Ungewöhnliches. Der Einbruch kam nur leider etwas "ergiebiger", als wir das erwartet hatten.
Um die Sicherheit der Handwerker nicht zu gefährden, wurde am Mittwoch letzter Woche erst mal der Abstieg ins Tal angeordnet. Wie sich herausstellen sollte, eine weise Entscheidung, denn bis Freitag fiel über ein halber Meter Schnee, der am Samstag und Sonntag dank vorübergehender Erwärmung glücklicherweise wieder etwas abgenommen hat.
Am Montag konnte die Baustelle wieder bezogen werden, um der Außenhülle der Hütte den letzten "Feinschliff" zu geben und sie winterfest zu machen.
Der Weg zur Hütte gestaltete sich aber auch anfangs der Woche noch durchaus "winterlich", und so mancher Blick von drinnen nach draußen offenbarte, dass wir jetzt langsam, aber sicher die Baustelle für dieses Jahr abschließen sollten.
.
Doch vorher müssen die Schindeln noch an die Wand!
Es war sprichwörtlich eine wahre Freude, mitanzusehen, wie die Jungs auf der Baustelle bei Minusgraden Gas gegeben haben und in gerade mal 4 Arbeitstagen die komplette Hütte verschindelt haben.
Aber nicht irgendwie, sondern mit blitzsauberer Arbeit – Respekt!
Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen.Links die fertige Nordfassade der Hütte, rechts eine Detailaufnahme, wie Übergänge und Versprünge "bearbeitet" wurden.
Hier die Südfassade der Hütte am Donnerstagnachmittag, rechts die fertige Fassade heute um 16:00 Uhr.
Damit sind wir mit unseren Arbeiten für dieses Jahr fast auf der Zielgeraden!
Nächste Woche werden noch die Fensterläden und Winterverschlüsse für die Türen angebracht und die Baustelle aufgeräumt. Dann darf endlich wieder die wohlverdiente Ruhe ins Höllental einkehren.
Zum Abschluss für diese Woche noch die Aufnahme vom Gegenhang.Noch fällt die Hütte mit ihrer frischen Verschindelung und dem Schnee im Umfeld auf in der Landschaft. Spätestens im nächsten Herbst, wenn die Lärchenschindeln bereits etwas verwittert sind, wird sie sich harmonsisch und unauffällig in die Landschaft einfügen.Dabei müsste sie sich gar nicht verstecken!
Bis nächste Woche zum voraussichtlich letzten Update für 2014!
Am letzten Wochenende herrschte traumhaftes Bergwetter. Hunderte natur- und bergbegeisterte Zweibeiner haben sich am Sonntag durch die Höllentalklamm auf den Weg gemacht, um noch mal Richtung Zugspitze oder Hupfleitenjoch aufzusteigen, bevor die Höllentalklamm ab 21.10.14 offiziell für den Winter geschlossen wird.
Rings um die Baustelle dürfte es somit die nächsten Wochen deutlich ruhiger zugehen. Bleibt nur noch zu hoffen, dass der für Mitte der Woche angekündigte Temperatursturz nur von vorübergehender Dauer ist, damit wir die für diesen Herbst geplanten Restarbeiten an Fassade und Außenbereich in den nächsten zwei Wochen noch abschließen können.
Da die Zeit drängt, ist auf der Baustelle gerade Hochbetrieb! Rund 20 Handwerker sind hier aktuell gleichzeitig im Einsatz, damit wir unsere für dieses Jahr gesteckten Ziele noch erreichen können.
Vorrangigstes Ziel ist nach wie vor, die Fassade der Hütte dicht und winterfest zu bekommen. Da hier mehrere Gewerke ineinander greifen, ist eine sorgfältige Planungund Abstimmung nötig. So arbeiten Zimmerer, Spengler und Elektriker derzeit Schulter an Schulter, damit die Leerrohre für die spätere Außenbeleuchtung rechtzeitig am richtigen Platz liegen, bevor der Zimmerer die Dämmung darüber einbaut und der Spengler die notwendigen Blechanschlüsse setzen kann.
Im Obergeschoss sind die Arbeiten an der Fassade bereits so weit fortgeschritten, dass hier ab Mittwoch mit dem Verschindeln der Fassade begonnen werden kann. Alle Fensterleibungen sind eingebaut, die Dämmung eingebracht und Windbahnen verlegt worden. Zuguterletzt wurde darüber die Verschalung als Träger für die Schindeln angebracht.
Auf der Nordseite arbeiten die Spengler mit Hochdruck daran, die bergseitigen Fassadenbereiche, in denen im Winter mit größeren Schneelasten zu rechnen ist, zu verblechen.
Nebenbei wurden fast alle Fensterbretter und Durchlässe durch die Fassade eingepasst sowie der gesamte Sockelbereich im Erdgeschoss so verblecht, dass auch hier zeitnah mit dem Verschindeln begonnen werden kann.
Die Erdarbeiten zwischen Hütte und Hang sind mittlerweile auch auf der Zielgeraden:Die ehemaligen Lagerflächen für den Erdaushub sind (fast) alle schon wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt worden. Die große Gabionenwand Richtung Südterrasse ist auch fertig, und somit können die letzten Kubikmeter Erdreich oben so verbaut werden, dass wir ab Mitte der Woche zwischen Hütte und Berghang eine plane Fläche bekommen und damt die bergseitige Verfüllung der Baustelle abgeschlossen werden kann.
Wenn (fast) alle außen an der Hütte beschäftigt sind, hat dass den Vorteil, dass man in der Hütte gerade relativ ungestört arbeiten kann. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Grundinstallation der Sanitäreinrichtungen für die Gastbereiche (WC-Anlagen, Waschräume und Duschen) schon so weit fortgeschritten ist, dass der Trockenbauer hier in Kürze mit dem Schließen der ersten Wände beginnen kann.
Parallel dazu wurden die ersten Lüftungsleitungen für die Be- und Entlüftung der Sanitärräume verlegt.
Auf der Stirnseite der Hütte sieht man noch mal schön die unterschiedlichen Schichten im Wandaufbau:
Links unten die noch massive Holzwand, rechts unten bereits mit Dämmung versehen, während oben zusätzlich noch Windbahnen und die Verschalung als Grundlage für die Verschindelung zu sehen sind.
Von der gegenüberliegenden Seite ist der aktuelle Status auf der Baustelle insgesamt gut zu erkennen:
Die Lagerflächen für den Aushub (u.a. vorne rechts) sind schon fast komplett wieder geräumt worden.
Ein Großteil des verbleibenden Haufens wird im Laufe der Woche im Bereich der neu gebauten Kläranlage eingebaut, der Rest für die Neuanlage des Zugangsweges zur Hütte gebraucht.
Das Obergeschoss der Hütte wartet sehnsüchtig auf den Schindelbauer, während im Erdgeschoss noch ein paar Tage Arbeit erforderlich sind, damit auch hier die Verschindelung als finaler Schritt der Fassadengestaltung erfolgen kann.
Das Baufeld vor der Hütte ist bereits weitgehend geräumt, sodass sich die Arbeiter vor Ort in den verbleibenden zwei Wochen ganz der Fertigstellung der Gebäudehülle widmen können.
Zum Abschluss noch eine Aufnahme vom Sonntagvormittag Richtung Riffelkopf und Zugspitzgipfel. Bei dem Traumwetter fiel es saumäßig schwer, nicht weiter aufzusteigen, um über Hupfleitenjoch oder Rifflscharte noch eine "kleine Tour" zu machen. Aber dafür ist ja nächstes Jahr von der "neuen Hölle" aus auch noch Zeit.
Bis bald!
Das traumhafte Bergwetter der letzten zwei Wochen hat uns auf der Baustelle richtig gut getan.Bis auf wenige Ausnahmen konnten alle Wände und Decken mal richtig abtrocknen. Für die Arbeiten an Dach, Fassade oder rings um die Hütte ist das trockenen Wetter auch alles andere als schädlich ;-)))
Hier der aktuelle Stand der Arbeiten am Freitag, den 10.10.2014:
Die Hinterfüllung hinter der Hütte konnte bis auf einen kleinen Streifen fertiggestellt werden.
Vom Weg Richtung Hupfleitenjoch betrachtet, erscheint das Hüttendach nur noch wie ein kleiner Silberstreif, von der 6 Meter hohen Rückwand ist nichts mehr zu erahnen.
Die restlichen Arbeiten an der Hinterfüllung sollen bis Montag abgeschlossen sein. Dann können auch auf dieser Seite die noch fehlenden Gabionenwände errichtet werden, und die Erdarbeiten zur Hangseite wären komplett abgeschlossen.
Der aufmerksame Betrachter wird es gleich bemerkt haben: Das Blechdach ist fertig!
Was aber nicht heißen soll, dass der Spengler schon das Feld räumen könnte. Ganz im Gegenteil: Für Ihn geht es in den nächsten zwei Wochen noch ganz heiß her. Die eine oder andere Verblechung an der Fassade dürfte dabei noch am schnellsten von der Hand gehen. Was aber erfahrungsgemäß Zeit brauchen wird, sind die kleinen aber feinen und so wichtigen Anschluss-arbeiten an Fenstern, Türen usw.
Und hier läuft die Arbeit Hand in Hand mit den Zimmerern, die nach dem Einbau der Fensterleibungen, der Dämmung und der Windbahnen hier die Lattung und letztendliche Schalung für die spätere Verkleidung mit den Holzschindeln anbringen.
Trotz sorgfältigster Planung gilt es immer wieder, Ausführungsdetails oder Schnittstellen zwischen den Gewerken sorgfältig abzustimmen, wie auf den folgenden Bildern zu sehen zum Beispiel Details für den Anschluss der Fensterbleche an die Leibungen.
Unserem Ziel, die Arbeiten im Außenbereich noch diesen Monat abzuschließen, sind wir auch bei der Kläranlage ein gutes Stück nähergekommen. Die Behälter sind mittlerweile alle miteinander verbunden, und auch die Befestigungen und Abstützungen der Hangbereiche rings um Technikraum und Nachklärbecken sind so weit fertiggestellt, dass nächste Woche mit den finalen Verfüllarbeiten begonnen werden kann.
Beim Blick auf das Hüttenumfeld fällt schnell auf, dass die Arbeiten sich demnächst für die Winterpause dem Ende nähern werden. Dort, wo vor ein paar Wochen noch das große Baustofflager war, stehen nur noch vereinzelt ein paar Big-Bags oder Gitterpaletten, die darauf warten, mit einem der nächsten Hubschrauberflüge abtransportiert zu werden.
Im Inneren der Hütte passiert aktuell auch eine ganze Menge, nur sieht man die vielen kleinen Details nicht so leicht.
Der Installateur hat mittlerweile einen Großteil der Wasserleitungen in der Hütte verlegt, die Unterputzinstallationen in den WC's stehen auch schon fast alle, die ersten Abwasser-anschlüsse sind gesetzt. Kurzum: Die Sanitärarbeiten gehen gut voran.
Im Untergeschoss konnten alle Bodenabdichtungen eingebaut werden, die Vorarbeiten für die Elektroinstallationen laufen auf Hochtouren, alle Fenster sind eingebaut und abgedichtet, alle Außentüren mit provisorischen Bautüren versehen ...
Zum Schluss wieder der Blick von der gegenüberliegenden Seite, verbunden mit folgender Quizfrage: Was ist abgesehen vom oben skizzierten Baufortschritt der entscheidende Unterschied zu letzter Woche?
Richtig: Der Baukran ist weg. Er wurde am Mittwoch abgebaut und mit dem Heli ins Tal geflogen.
Wer beim schönen Herbstwetter mit dem Gedanken spielt, in den nächsten Tagen noch mal auf die Zugspitze zu wandern: Die Verhältnisse sind aktuell sehr gut, für den Aufstieg über den Höllentalferner sind aber unbedingt Steigeisen mitzunehmen!
Bis nächste Woche!
Die Zeit drängt!
So galt es in der Woche nach dem Richtfest, die verbleibende Zeit bis zur geplanten Räumung der Baustelle am Monatsende intensiv zu nutzen.
Da das vorrangige Ziel auf der Baustelle darin liegt, die Hütte dicht und winterfest zu bekommen, liegt der Schwerpunkt der aktuellen Arbeiten naturgemäß im Außenbereich, was nicht heißen soll, dass innen gar nichts passiert ist.
Im Gegenteil: Der Elektriker hat bereits mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen und bereits alle Kabelpritschen in der Hütte installiert.
Nachdem letzte Woche alle Fenster im Obergeschoss gesetzt werden konnten, war diese Woche das Erdgeschoss dran. So konnten seit Montag alle Fenster eingebaut werden, womit die Hütte wieder ein gutes Stück dichter und damit trockener werden dürfte.
Aus der künftigen Gaststube hat man nun einen herrlichen Blick nach draußen. Die teilweise verbauten Hubfenster werden das ihre dazu beitragen, dass die Gäste die Bergwelt hier sehr intensiv genießen können.
Außen wird mit Hochdruck daran gearbeitet, die Aufgaben im Gelände in den nächsten vier Wochen abschließen zu können.
Schon ziemlich weit fortgeschritten ist die Erweiterung der Kläranlage: Die Verrohrung der einzelnen Behälter ist nahezu fertig, und jetzt wird emsig daran gearbeitet, die eine oder andere Gabione zu errichten. Damit sollen einerseits einzelne Anlagenteile optisch verschwinden, auf der anderen Seite müssen aber auch eine sichere Zuwegung sowie die dauerhafte Hangsicherung gewährleistet sein.
Die Terrasse wurde ja bereits letzte Woche fertig betoniert.Diese Woche wurden hier die Wasserrinnen gesetzt und am heutigen Tag final verfugt.
Hinter dem Haus kamen wir diese Woche einen guten Schritt mit der Verfüllung voran.Auf der Nordseite ist die Gabionenwand bereits komplett fertig, und hier konnte das Füllmaterial – wie die Bilder belegen – bereits bündig eingebaut werden. Somit haben wir hier schon fast die gewünschte Niveau-Angleichung von Gelände und Hüttendach. Doch bis wir auch hier fertig sind, ist noch eine gute Woche harte Arbeit erforderlich.
Das Blechdach auf dem Obergeschoss ist (fast) fertig. Hier fehlen lediglich noch zwei Blechbahnen, die noch auf Maß gefertigt werden müssen und dann Anfang kommender Woche verlegt werden, sowie die Verblechung der Hinterlüftungs-Konstruktion.
Diese Woche konnte auch die Verblechung der Oberlichter zu großen Teilen abgeschlossen werden. Zwar sind hier noch ein paar Feinarbeiten wie das Verlöten und Abdichten diverser Stoßpunkte erforderlich. Die nachstehenden Bilder verdeutlichen aber sehr schön, wie positiv sich diese Oberlichter auf die natürliche Belichtung der Räume im Obergeschoss auswirken.
Nachdem große Teile des Aushubs mittlerweile wieder verfüllt werden konnten und das Gelände im Hüttenumfeld Stück für Stück wieder die ursprüngliche Form annimmt, werden jetzt völlig neue Blickwinkel auf die Hütte frei.Hier mal die Perspektive aus der Sicht des Wanderers, der vom Hupfleitenjoch herunter kommend das erste Mal die Südfassade der Hütte sieht.Wenn jetzt noch die Baugerüste verschwinden und die Fassade verschindelt ist, braucht es fast einen Wegweiser, damit man nicht an der Hütte vorbeiläuft ...
Von der Brücke über den Bach präsentiert sich die Hütte aus Südwesten derzeit so:
Zum Abschluss darf das Bild vom Gegenhang natürlich nicht fehlen. Dem aufmerksamen Betrachter wird aufallen, dass das Baufeld vor der Hütte im Vergleich zu den Vorwochen bereits weitgehend geräumt werden konnte.
Und schauen Sie noch mal genau hin! Wenn alles nach Plan läuft, ist dies das letzte Bild mit Baukran. Der soll nämlich Anfang nächster Woche abgebaut und abgeflogen werden.
Zum Abschluss noch eine kleine landschaftliche Impression von heute 12:15 Uhr.Ein Traumwetter im Wetterstein und definitiv viel zu schade zum Absteigen – aber dann hätten Sie ja jetzt nix zum Schauen!
Richtfest auf der Höllentalangerhütte!
Eigentlich ist ja Brauch, das Richtfest mit dem Aufstellen des Dachstuhls zu feiern. Da wir aber die Arbeiten zum damaligen Stand nicht behindern wollten, wurde das Richtfest nun gute zwei Wochen später gefeiert. Die Gelegenheit, allen am Bau bislang beteiligten Firmen und Handwerkern unseren Dank für die großartige Arbeit auszusprechen.
So versammelten sich am Freitag über 70 geladene Gäste auf der Baustelle, um dem Richtspruch von Franz Eder als dafür standesgemäß verantwortlichem Zimmerer und Holzbauer zu lauschen:
Richtspruch Höllentalangerhütte 26. Septemer 2014 (Franz Eder)
Mit über 100 Jahr war de oide Hütten scho ganz schee betagtund der Zahn der Zeit hot gewaltig an ihr gnagt
Nochdem nacha alle guad überlegt und verhandelt ham,Hams gmoant, jetzt pack mas o, jetzt helf ma zam.
Der Architekt Zehl hods gmacht recht gescheid, hods obasst an de heitige, moderne ZeitSo steht die Höllentalangerhüttn jetzt do und a Lawin konn ihra nix mehr o.
De Sektion Minga hat an Batzn Geld investiert und da Alpenverein hot si a ned scheniert,Weil die Hütten is so weit am Berg herom, hods ganze Sach der Hubschrauer gflogn.
Rückschläg wegam schlechten Wetter hods öfter gebn, aber irgendwos is oiwei gscheng.Mia san ja ned in Hamburg oder in Berlin, mia san in Bayern, drum haut des aa hi!
Mia gfrein uns, dass mia dabei sei deaffan bei dem Werk.Ma hod ja ned oiwei a Baustell, drin in unsere scheena Berg.
De Maurer un de Zimmerleit, und wer no oiss da war in der letzen Zeit,sei Dank und Respekt für de Arbat und des Vertraun,nacha werns erst in 100 Jahr wieder an neie Hüttn für de Bergsteiger baun.
Jetz trink i des Glas aus auf euer Wohl,Auf dass der Jahrhundertbau unfoifrei glingen soll!
Dankbar und glücklich für das bislang Erreichte zeigte sich das für den Ersatzbau verantwortliche Team der Sektion München zusammen mit dem Vertreter des DAV-Bundesverbandes vor der Hütte:(v. l.:) Rainer Knäusl – Vorsitzender Bundesausschuss Hütten, Wege und Kletteranlagen des Deutschen Alpenvereins e. V., Günther Manstorfer – 1. Vorsitzender der Sektion München, Thomas Gesell – Hüttenbetreuer der Sektion München, Stephan Zehl – Archtitekt der Höllentalangerhütte
Im Anschluss daran wurde die Gaststube (zwar noch provisorisch möbliert) das erste Mal bestimmungsgemäß genutzt, und Günther Manstorfer bedankte sich mit seiner launigen wie informativen Rede bei allen Beteiligten für das bislang Geleistete und die gute Zusammenarbeit.
Rainer Knäusl gab die eine oder andere Anekdote im Zuge des Genehmigungs- und Finanzierungsmarathons zum Besten, und Stephan Zehl dankte – begleitet von einem Filmteam des Bayerischen Fernsehens – insbesondere den beteiligten Handwerkern nochmals für die geleistete Arbeit.
Nach all den Worten war es allerhöchste Zeit, mit frischen Wienern, Weißwürsten und Brezen, begleitet von dem einen oder anderen Bierchen, das Richtfest kulinarisch fortzusetzen, bevor sich um 15:30 Uhr auch die letzten Gäste schweren Herzens von Bier und Hütte verabschiedeten und beseelt zurück ins Tal wanderten.
Allen, die gekommen sind, unseren herzlichen Dank!Schee war's!
Mit einer Woche Verspätung (die Speicherkarte wurde zum Geheimnisträger und hat die Fotos der vorletzten Woche nicht mehr rausgerückt) jetzt wieder ein Update, was sich in der "Hölle" so alles getan hat.
Und das war natürlich wieder eine ganze Menge!
Im Erdgeschoss war schon der Trockenbauer am Werk und hat bereits einen Großteil der Trockenbauwände aufgestellt oder zumindest die Vorinstallationen so weit montiert, dass in der kommenden Woche die Grundinstallationen für Elektro- und Sanitärarbeiten beginnen können.
Im ersten Stock konnten bereits alle Fenster gesetzt werden, sodass die Hütte Stück für Stück dicht wird. Die Fensterstöcke für das Erdgeschoss sind auch schon alle oben und sollen in der kommende Woche gesetzt werden.
Richtig viel ist außen an der und um die Hütte passiert:
Die Terrassen konnten mittlerweile alle betoniert werden, die Wasserabläufe und die Trennfugen wurden eingelegt bzw. geschnitten. Somit bekommt man schon einen recht guten Eindruck davon, wie sich das Außengelände künftig zeigen wird.
Von der Ferne bieten sich etwas irritierende Eindrücke: Was macht der Bagger da auf dem Hüttendach: Ein Blick hinters Haus löst die perspektivische Täuschung auf: Hier wird mit Hochdruck an der Verfüllung zwischen Hütte und Berghang gearbeitet. Über 1.200 Kubikmeter Material müssen hier bewegt werden – bei der Größe der zur Verfügung stehenden Baumaschinen ein mühsames Geschäft, aber es geht voran.
Wenn nicht mal wieder einer der Bagger streikt (was sie gerne tun) und dann mühsam nach der Ursache tief im Inneren des Baggers gesucht werden muss.
Mit dem Verfüllen allein ist es aber nicht getan: Damit das Material später nicht seitlich hinunterfällt und auf die Terrasse stürzt, mussten etwas größer dimensionierte Gabionen-wände errichtet werden. Das Material dafür muss auch erst mal aus dem umliegenden Bachbett aussortiert werden, an Ort und Stelle transportiert und dann sorgfältig eingeschlichtet werden, damit sich später keine allzu großen Setzungen ergeben.
Die Arbeiten für die hangseitige Verfüllung sind bereits gut fortgeschritten und sollten somit in den nächsten zwei Wochen abgeschlossen werden können.
Optisch präsentieren sich die beiden Terrassen somit schon mal ganz ansprechend.
Ein gutes Stück vorangekommen sind wir auch bei unserem Bestreben, die Hütte endlich dicht und somit winterfest zu bekommen:
Auf dem oberen Dach konnte nämlich bereits das Blechdach verlegt werden, und wenn am kommenden Montag die noch fehlenden maßgefertigten Bleche raufgeflogen werden können, wäre das Dach hier ab Mitte der Woche schon mal komplett dicht!
Dank der (etwas größer) dimensionierten Beton-Mischmaschine vor Ort sind wir vom Wetter und der Versorgungsmöglichkeit mit dem Hubschrauber etwas unabhängiger. Ein gar nicht groß genug zu bewertender Gewinn für die Baustelle, da somit auch mal bei dichtem Nebel der ein oder andere Kubikmeter Beton gemischt und hier mal schnell ein Fundament für eine Wegbefestigung hinter der Hütte gegossen werden kann.
In Summe sind wir mit dem zeitlichen Ablauf der Bauarbeiten im Plan, aber leider noch nicht am Ziel für dieses Jahr. Die Wettereinschläge mit Schneefall kommen zwar – wie der Blick hinauf Richttung Zugspitzgipfel vermittelt – schon Stück für Stück näher.
Wir sind aber optimistisch, dass wir noch 3 bis 4 Wochen vor Ort arbeiten können, damit die Hütte für den Winter ringsum dicht verpackt in den Winterschlaf gehen kann. Sollte das Wetter uns gewogen bleiben, wird natürlich – streng nach dem Motto: Was gschafft is, is gschafft – so lange wie möglich in und um die Hütte weitergearbeitet.Vielleicht gibt's ja noch ein Nikolausfest auf der Hölle – drücken Sie uns die Daumen!
Zum Abschluss noch ein paar Impressionen von der Hütte zum aktuellen Stand.
Die Hütte nimmt weiter Formen an!
In der KW 36 war es Gott sei Dank mal ein paar Tage trocken, sodass zumindest die Dämmmung trocken eingebaut und auch die ein oder andere Dichtbahn verlegt werden konnten. Die KW 37 war dagegen wieder eine ganz normale Woche – zumindest, was das Wetter diesen Sommer anging: kalt, nass, neblig ...
Nach der Dämmung konnte fast überall bereits die Schalung auf den Dächern verlegt werden. Ein paar Stellen wurden bewusst offengelassen, da hier noch die Unterbauten für diverse Lichtkuppeln eingesetzt werden müssen, bevor auch hier die Schalung und letztendlich das Blechdach aufgelegt werden können. Spengler und Architekt brüten hier noch fleißig über ein paar kniffligen Details, damit in der KW 38 dann mit den Spenglerarbeiten begonnen werden kann.
Ein Dach tiefer werden bereits die Auflager für die Lichtkuppeln montiert, ringsum sorgfältig gedämmt und dann bis zur finalen Montage der Kuppel in der KW 40 sorgfältig abgedichtet.
Hinter der Hütte wird mit Hochdruck an der Hangverfüllung gearbeitet. Damit das hangseitig verbaute Erdreich nicht rechts und links der Hütte wieder herunterfällt,werden auf beiden Seiten Gabionenkästen errichtet und mit Material vor Ort verfüllt.
Wie man hier sieht, sind die Auffüllarbeiten schon sehr weit fortgeschritten und bereits etliche hundert Kubikmeter Erdreich wieder verfüllt.
Welche Massen bereits verbaut wurden, wird bei einem Vergleich der nachstehenden Bilder ersichtlich: Links eine Aufnahme vom 27.7. mit dem riesigen Erdkegel, der fast bis an die Hausfassade heranreichte, rechts der Stand vom 12.9.14.
Parallel zu den Auffüllarbeiten wird längs der Rückwand noch ein Spoiler aus Stahlbeton errichtet. Er solll dem Gebäude in der Längsache eine zusätzliche Aussteifung verleihen, damit wir hier im Laufe der Jahrzehnte keine unliebsamen Überraschungen erleben.Drainagen unter und über dem Spolier sollen sicherstellen, dass ggf. anstehendes Hangwasser sorgfältig abgeleitet wird.
Auf der Vorderseite der Hütte wird daran gearbeitet, auch hier das Gebäude endlich dicht zu bekommen. Nach der Terrasse wurden die Dichtbahnen hier rund 60 cm hoch an die Fassade hochgezogen, damit wir durch aufsteigende Nässe keine Probleme an den Fassaden bekommen.
In der Hütte geht es natürlich auch mit Hochdruck weiter.
An allen Ecken wird der Fußboden peinlichst sauber gemacht, damit im Anschluss die Abdichtung an den Fußböden eingebaut werden kann. Die Arbeiten hierzu sind bereits weitestgehend abgeschlossen.
Vieles von dem, was gerade in der Hütte passiert, erschließt sich erst auf den zweiten Blick:So wurde durchgängig eine Baubeleuchtung installiert, dank derer jetzt auch wieder bis in die späten Abendstunden in der Hütte gearbeitet werden kann. Beide Treppen vom UG bis zum DG sind mittlerweile fertiggestellt und wurden sorgfältig wieder verschalt, damit die natürliche Abnutzung erst nach der Eröfnung der Hütte einsetzen kann ...
Die Ofenanschlüsse wurden gesetzt, Feinarbeiten am Holzbau vorgenommen, Unmengen an nicht länger benötigtem Bau-Equipment für den Abflug vorbereitet, die Dämmung auf der Terrasse und Hausfassade fertiggestellt, und und und ...
Eigentlich waren für den 12.9. wieder etliche Flüge geplant, um dringend benötigtes Material zur Hütte zu transportieren. Doch dichter Nebel, gefolgt von tiefhängenden Wolken sorgte dafür, dass es bis zum Samstag im Höllental mal richtig ruhig blieb und kein Hubschrauber die ansonsten friedliche Idylle gestört hat. Aber das Wetter soll in der KW 38 ja endlich besser werden ...
Schau ma mal ...
In der KW 35 gab es – zumindest optisch – den größten Schub in der Entwicklung der Baustelle:Der Holzbau konnte in einer Woche aufgestellt werden, und die Gestalt der künftigen Hütte wurde damit schon im Wesentlichen sichtbar.
Jetzt geht es wieder vergleichsweise homöopathisch voran, und die Entwicklung zeigt sich eher im Detail als im Großen und Ganzen.
Doch der Reihe nach:Nachdem der Holzbau aufgestellt worden war, war es jetzt die vordringlichste Aufgabe, die Dämmung und Abdichtungen am Dach fertigzustellen.Über der ersten Dichtbahn wurde in rasantem Tempo zuerst am unteren Dach, dann am oberen die Dämmung verlegt.
Über der Dämmung wurde dann eine hinterlüftete Schalung aufgebracht.
Die Bilder zeigen sehr schön die einzelnen Arbeitsschritte, die Gott sei Dank alle bei trockenem Wetter durchgeführt werden konnten.
Unten sieht man das bereits fertig gedämmte obere Dach, während eine Ebene tiefer noch an der Schalung gearbeitet wurde.
Doch nicht nur am Dach herrschte Hochbetrieb.
Parallel wurde intensiv daran gearbeitet, die Baustelle endlich dicht zu bekommen.So wurden auf der Terrasse die ersten Abdichtungen eingebaut, damit hier in Kürze die Dämmung und der finale Terrassenbelag aufgelegt werden können.
Hinter der Hütte wurde mit Hochdruck an der Verfüllung zwischen Außenwand und Hangfuß gearbeitet. Bevor hier letztendlich rund 1.200 qm Erdreich aufgefüllt werden können, müssen einige Drainagen verlegt werden, um evtl. anstehendes Hangwasser sauber um das Gebäude herum abzuleiten.
Aktuell laufen die letzten Vorbereitungen, um hier noch eine Art Spoiler über die gesamte Breite der Hütte zu betonieren. Dieser soll die Rückwand noch besser aussteifen und dafür Sorge tragen, dass die Rückwand auch noch in 100 Jahren in einer geraden Flucht verläuft!
Fast unscheinbar verlief dagegen das Verfüllen der letzten Stützwand im vorderen Terrassenbereich. Im oberen Bild sieht man auf der linken Vorderseite noch die betonierte Wand.Auf dieser wird letztendlich der finale Terrassenbelag aufgesetzt und parallel zur Stirnseite der Hütte bis zum Hangfuß hin durchgezogen.
Zum Abschluss wieder das Übersichtsbild:Durch die vielen Gerüstaufbauten wirkt das Gesamtbild noch etwas unruhig.Doch wenn der Spengler in drei Wochen seine Arbeiten abgeschlossen hat, wird das finale Erscheinungsbild (fast) sichtbar.
Jetzt wär' es halt schön, wenn es einen schönen, trockenen Altweibersommer gäbe.Das würde die restlichen für dieses Jahr noch anstehenden Arbeiten deutlich beschleunigen, und wir hätten die Gewissheit, dass die Hütte dicht und trocken in den Winter gehen kann.Drücken Sie uns die Daumen!
Bis bald ...
Der Firstbaum steht!
Damit sind wir – trotz der meist fürchterlich nassen Witterung – mit dem Bauablauf gut im Plan.
Sämtliche Zwischenwände und Dachelemente konnten am Freitag noch gesetzt bzw. verlegt werden. Zum Schutz vor der Nässe wurden am Samstag noch die ersten Dichtbahnen auf den Dächern verlegt. Damit sollte der Großteil der Nässe erst mal draußen bleiben.
Wie versprochen, jetzt mal ein Blick ins Innere der Hütte.Hier zunächst einmal ein Einblick in den größeren der beiden Gasträume:
Auf der rechten Seite die großen Fensterfronten mit herrlichen Aus- und Einblicken.An die Ziegelwand auf der linken Seite kommt später ein Kaminofen – damit es selbst bei einem Sauwetter wie dem aktuellen künftig warm und gemütlich wird.
Hier der gleiche Gastraum von der gegenüberliegenden Seite.Durch das gewählte Weitwinkelobjektiv wirkt der Raum etwas größer, als er tatsächlich ist.Aber dank dem vielen Holz ist er schon heute einfach schön.
Und wenn auch hier die ersten Holzscheite im Kachelofen (mit Originalkacheln aus der alten Hütte) knistern, dann sollte es bis zur Eröffnung nicht mehr allzu lange dauern ...
Hier der große Gastraum noch mal aus der Perspektive, wenn man die Hütte über die Südterrasse betritt: hell, freundlich, gemütlich!
Ein paar Meter entfernt liegt der kleinere Gastraum.Dieser kann in der Mitte durch Schiebelemente nochmals unterteilt werden. Dank der großen Fenster und dem vielen Holz ist es auch hier schön hell und gemütlich.
Zwischen beiden Gasträume liegt der eigentliche Eingangsbereich der Hütte.Von unten kommt die Treppe von den Schuh- und Trockenräumen herauf, nach oben geht es weiter zu den Schlafräumen für die Gäste, und im Hintergrund befindet sich die Anmeldung.
Dank eines architektonisch pfiffig angeordneten Fensters im oberen Treppenhaus ist der gesamte Eingangsbereich einladend hell und lichtdurchflutet.
Hier mal ein paar Eindrücke aus dem Obergeschoss.Auf der linken Seite eines von zwei Matratzenlagern. Alle Betonwände werden noch gedämmt und final – analog zum Fußboden – mit Holz vertäfelt.Auf der rechten Seite der Blick in eines der Zimmerlager. Dieses wirkt aktuell zwar noch etwas kahl, dank dem großen Fenster und dem vielen Holz werden aber auch hier am Ende sehr gemütliche Zimmer entstehen.
Während sich die Maurer nach etlichen durchgearbeiteten Wochenenden endlich mal ein langes Wochenende gönnen durften, war der Schlosser emsig damit beschäftigt, Halterungen für das künftige Geländer an der Außenfassade der Terrasse anzuschweißen.
Nur die Zimmerer hatten es ab 11:00 Uhr richtig gut. Nachdem der Firstbaum aufgestellt werden konnte, gab es ein von uns spontan organisiertes Festl mit frisch aus München importiertem Leberkäs, Semmeln & Brezen sowie herrlich frischem Augustiner. Das eigentliche Richtfest folgt noch!
Das Aufstellen des Firstbaums – Anlass genug für den Architekten Stephan Zehl und seine Frau Nicole, einmal innezuhalten und zu genießen, was bereits geschaffen wurde, und Kraft zu sammeln für das, was noch kommen wird.
Kurz vor dem Abstieg ins Tal hat sich der Nebel vorübergehend verzogen. Die Gelegenheit, noch mal schnell auf den Auslöser zu drücken, denn das Übersichtsfoto über die Baustelle darf zum Abschluss ja nicht fehlen.
Schlag auf Schlag!
Die Holzbauer sind gerade am Zug, und was die Mannschaft hier leistet, ist allererste Sahne!
Am Donnerstag war (endlich!) wieder mal schönes Wetter im Wetterstein, und so konnte ab 7:00 Uhr mit den Hubschraubertransporten begonnen werden.
Nachdem nebenbei noch eine Stützwand für die Terrasse betoniert wurde, wurden die letzten (!) Holzelemente mit dem Hubschrauber angeliefert. Dank des windstillen und kühlen Wetters konnten selbst die größten und zugleich schwersten Holzteile mit der Bell transportiert werden.... und wir uns einige tausend Euro für den Schwerlasthubschrauber sparen ;-)))
Beim Antransport der bis zu 1,5 t schweren Holzelemente ist nicht nur reichlich Fingerspitzengefühl des Piloten erforderlich. Hier werden viele Hände gebraucht, damit die Teile sicher und zugleich sorgfältig zwischengelagert werden können. Und natürlich steht hier das Thema Sicherheit an alleroberster Stelle. So mancher Arbeiter auf der Baustelle hat schon seinen Rüffel bekommen, falls der Helm nicht da war, wo er auf der Baustelle hingehört: auf den Kopf.
Und selbstverständlich werden auch keine Kosten gescheut, wenn es darum geht, ein Baugerüst für die Zimmerer (und später den Spengler) aufzustellen, damit die Arbeiten am Dach sicher durchgeführt werden können.
Umso schöner zu sehen, was in den letzten zwei Tagen wieder alles geschaffen wurde:
Das Erdgeschoss ist bereits komplett fertig! Hier stehen alle Außen- und Zwischenwände, und man bekommt schon einen herrlichen Eindruck, wie gemütlich und schön die Hütte letztendlich werden wird.
Ganz fantastisch wirken die großen Fenster in der Gaststube: Hier hat man künftig aus der gemütlichen Stube einen sensationellen Blick hinauf zur Zugspitze, und die Sitzplätze an der Südseite der Gaststube werden sicherlich zu den begehrtesten weit und breit zählen.
Von weiter oben sieht man schön die (fast) fertige Kubatur der Hütte. Wenn jetzt die Verschindelung auf den Fassaden noch etwas abwittert, muss man die Hütte künftig mit der Lupe suchen, so geschmeidig passt sie sich dem Hang an.
Im Obergeschoss stehen bereits alle Außenwände. Ohne Trennwände zwischen den Zimmern wirkt das Obergeschoss erst mal riesig. Doch wenn die Zimmerer weiter so Gas geben, werden auch hier in zwei Tagen alle Wände stehen und die Holzdecken aufgelegt sein.
Hier die (noch unverschindelte) Außenfassade im Obergeschoss, aufgenommen auf dem Dach der darunterliegenden Gaststube. Jedes Zimmer bekommt sein eigenes Fenster, in die große Aussparung in der Mitte kommen noch zusätzliche Raum- und natürliche Belichtungsöffnungen für das Treppenhaus.Im Vordergrund liegen noch zwei der über sechs Meter langen und rund 1,6 t schweren Dachelemente. Diese werden mit einem Baukran dann an ihren finalen Bestimmungsort gehoben.
Wer hier im Obergeschoss künftig übernachten möchte, muss sich mit dieser Perspektive aus seinem Zimmerfenster anfreunden:
Das sollte aber machbar sein ;-)
Doch nicht nur an der Hütte selbst wird fleißig gearbeitet. Rund um die Hütte muss noch ganz viel erledigt werden, damit die Hütte bis in spätestens sechs Wochen dicht und winterfest gemacht werden kann.
So muss der Bereich zwischen Hütte und Hangfuß noch komplett verfüllt werden. Dafür müssen aber erst mal an den beiden Hausenden Stützwände aus Gabionen errichtet werden, damit das Erdreich auch da bleibt, wo es hingehört. Und bis dieser Bereich dann letztendlich komplett mit Erdreich bis zum Dachanschluss aufgefüllt ist, dürfen Bagger und Dumper noch einige Überstunden machen.
Parallel zu den Bauarbeiten laufen die Aufräumarbeiten und der Abtransport von Maschinen, Baugerüsten, Schalungselementen, Müll und dergleichen. Alles, was nicht mehr auf der Baustelle benötigt wird, kommt zeitnah wieder runter, um oben auf der Baustelle die dringend erforderliche Ordnung aufrecht halten zu können.
Zum Schluss wieder die Aufnahme vom Gegenhang. Wenn Sie nächste Woche hier wieder vorbeischauen, gibt es endlich mal Aufnahmen von innen. Versprochen!
Nachdem letzte Woche die Betonbauarbeiten weitestgehend abgeschlossen werden konnten, sind jetzt die Holzbauer am Zug, um der neuen Hütte Gestalt zu geben.
Vorab: Es geht rasant voran!
Inzwischen wurden die ersten Holzelemente raufgeflogen, und weil die Zeit drängt – und wir uns nicht mit der Elb-Philharmonie oder Berlin-Schönefeld messen wollen und können –, wurde auch gleich mit dem Aufbau begonnen.
Dabei sind auch hier die Logistik und der Transport der vorgefertigten Holzelemente aus Kreuz-Lagenholz die größte Herausforderung. Die Elemente wurden mit Tiefladern zum Umschlagplatz transportiert.
Von hier werden die Elemente mit dem Heli auf die Baustelle geflogen –ein eindrucksvolles Schauspiel:
Die bis zu 1,5 Tonnen schweren Elemente werden liegend transportiert, damit sie nicht in sich rotieren, und dann mit reduziertem Tempo in rund 4 Minuten auf die Baustelle geflogen.
Oben auf der Baustelle wartet ein eingespieltes Team, das die Elemente entgegennimmt und sorgfältig zwischenlagert. Das eigentliche Einsetzen am entsprechenden Bestimmungsplatz erfolgt aus Zeit- und Kostengründen später mit einem Kran.
Da der Hubschrauber aufgrund des Gewichts nur jeweils ein Element fliegen kann, ist der Transport auch hier ein mühsames Geschäft. Bis so ein Stapel wie hier aufgeschlichtet werden kann, gehen schon mal eineinhalb bis zwei Stunden rum – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit und der Flug muss nicht x-mal wegen Nebel oder Wind unterbrochen werden.
Aber wie bereits gesagt: Es geht rasant vorwärts.Die Außen- und Zwischenwände im Erdgeschoss stehen schon vollständig!
Auf diesem Foto sieht man die Umrisse der neuen (großen) Gaststube.
Im Hintergrund sieht man hier die restlichen Holzwände – nach zwei Tagen Aufbauzeit ein herrlich anzusehender Fortschritt ;-)
Auf diesem Bild, das die Gaststube von der Terrasse zeigt, sieht man schon die großen Fenster, durch die man künftig rein- und rausschauen kann.Davor wurde heute ein Gerüst aufgebaut, damit die Holzbauer bei der Montage der Dachelemente sicher arbeiten können.
Den riesigen Fortschritt erkennt man am besten auf dem obligatorischen Übersichtsbild – diesmals von etwas weiter oben am Gegenhang aufgenommen, um die Raumaufteilung im Erdgeschoss besser erkennen zu können.
Heute konnten wieder 32 Holzemente geflogen werden, und so wird es nur noch eine Frage weniger Tage sein, bis der Holzbau abgeschlossen werden kann und die Hütte ihre endgültige Form erhält.
Bleiben Sie am Ball ...!
Es geht voran – und zwar zügig !
Auch wenn das Wetter diesen August zum Heulen ist – die Arbeiten auf der Baustelle schreiten zügig und vor allem planmäßig (!) voran.
Nachdem am 18.8. das letzte Stück der Bodenplatte gegossen und auch die letzten Stützwände im Oberrgeschoss betoniert werden konnten, sind die Betonarbeiten für die Hütte so gut wie abgeschlossen.
Auf den nachfolgenden Bildern sieht man schon gut den Aufbau und die Gliederung im Erd- und Obergeschoss: Im Erdgeschoss auf der rechten Seite liegen hinter den Säulen später Küche und Spülräume, auf der linken Seite die Kühl- und Lagerräume.Im Obergeschoss liegen auf der bergseitigen Achse jeweils rechts und links ein Matratzenlager, dazwischen die Sanitärräume für die Gäste.
Die Stahlbetonwände im Obergeschoss stehen auch schon alle.Nachstehend ein Bild durch das künftige Fenster im südlichen Matratzenlager Richtung Zugspitze – schöne Aussicht, oder?
Auf der folgenden Aufnahme erkennt man anhand der ausgelegten Dichtbahnen bereits die künftige Raumaufteilung im Erdgeschoss (Pächterwohnung im Hintergrund, WC-Anlagen für die Gäste im Vordergrund).
Parallel dazu gehen im "Hintergrund" die letzten Arbeiten an der Dämmung und Abdichtung der bergseitigen Außenwand sowie der Einbau diverser Drainagen und die lagenweise Verfüllung mit dem Aushubmaterial vonstatten.
Die Vorbereitungen für die Montage der Holzelemente laufen ebenfalls bereits auf Hochtouren. Hier werden die ersten Anschluss- und Ausgleichselemente für den Holzbau montiert.
Parallel zu dem Ersatzbau werden auch die Ver- und Entsorgungsanlagen der Hütte auf den aktuellen Stand gebracht.Hier sieht man den bereits fertig geschalten neuen Behälter für die Erweiterung der Kläranlage. Dieser wurde unmittelbar nach dem Aufnahmen betoniert und ist mittlerweile schon wieder ausgeschalt worden.
Zum Schluss wieder das obligatorische Übersichtsbild von der gegenüberliegenden Talseite.
Schauen Sie sich das Bild noch mal genau an: Die Holzbauer stehen in den Startlöchern, und beim nächsten Mal werden Sie, sofern die Schneefallgrenze Ende August nicht unter 1.400 m sinkt, hier einen ungeahnten Fortschritt sehen können.
Das reichlich nasse Wetter der letzten Tage und Wochen hat deutliche Spuren auf der Baustelle hinterlassen.Sintflutartige Regenfälle Mitte der KW 31 sorgten dafür, dass die Bauarbeiten an zwei Tagen komplett eingestellt werden mussten.
Zu allem Überfluss ist der Wasserspiegel im Bachlauf derart stark angestiegen, dass es das Baustofflager auf der Baustelle in weiten Bereichen überschwemmt hat.
Glücklicherweise gab es keine größeren Schäden, doch neben der Verzögerung beim Bau selbst mussten erst mal einige Stunden investiert werden, um Material auszugraben und zu sortieren sowie Maschinen wieder einsatzbereit zu bekommen.
Umso erstaunlicher und zugleich erfreulicher ist die Tatsache, was trotzdem wieder alles auf der Baustelle passiert ist!
Der zweite von drei Teilen der Bodenplatte konnte betoniert werden. Damit haben jetzt die Räume im Untergeschoss ein Dach über dem Kopf.
Der Bau des Untergeschosses ist überhaupt schon sehr weit fortgeschritten:Die Restarbeiten an der Strukturfassade sind fertig und auf dem rechten Bild ist auch schon der künftige Bergsteigereingang im UG (mit der vorbereiteten Fläche für das Hüttenschild) zu erkennen.Alle Zwischenwände sind gemauert, und sobald das letzte Stück Bodenplatte betoniert ist, können wir endlich damit beginnen, diesen Teil der Hütte gründlich trockenzulegen.
Wer die Baupläne schon durchgeblättert hat, wird zudem feststellen, dass auch das Erdgeschoss schon Form angenommen hat.Bis auf die besagte Bodenplatte sind hier alle Betonarbeiten fertig.Hier werden künftig Lager- und Kühlräume sowie ganz wichtige Einrichtungen (!) wie Küche und Schänke untergebracht.
Im Obergeschoss wird gerade emsig an den letzten Schalungen für den Fußboden und die noch fehlenden hangseitigen Rückwände gearbeitet, damit hier in den nächsten zwei Tagen betoniert werden kann. In der kommenden Woche sollen dann noch die Zwischenwände im OG errichtet werden. Und damit wäre der Baumeister auch hier fertig, und der Holzbauer kann kommen.
Parallel wurde heute noch reichlich Material angeliefert, damit demnächst der Kamin gemauert sowie die hangseitige Rückwand abgedichtet, gedämmt und in Kürze auch wieder verfüllt werden kann.
Neben der eigentlichen Hüttenbaustelle gibt es noch ein paar Zusatzprojekte, mit denen etwaige Langeweile beim Architekten, bei Fachplanern, der Sektion oder Baufirmen vermieden werden kann: Die Sektion München hat sich nämlich zum Ziel gesetzt, nicht nur eine neue Hütte für die nächsten 100 + x Jahre zu errichten. Parallel dazu sollen alle Ver- und Entsorgungsanlagen der Hütte auf den aktuellen Stand der Technik gebracht und dem tatsächlichen Bedarf am Standort angepasst werden.Konkret wird z. B. die Kläranlage so ausgebaut und erweitert, dass sie künftig die vierfache Reinigungsleistung der bislang verwendeten Technologie hat. Auf dem Bild sieht man bereits die Grube für den größten der drei zusätzlichen Klärbehälter, die aufgrund der statischen Anforderungen hier in Stahlbeton errichtet werden müssen.
Neben der Erweiterung der Kläranlage muss noch die Trinkwasserversorgung so ausgebaut werden, dass die Hütte auch bei längeren Trockenperioden zuverlässig mit Wasser versorgt werden kann. Als weit größeres und richtungsweisenderes Projekt ist die künftige Energieversorgung der Hütte einzustufen. Hier hat sich die Sektion das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Hütte künftig zu 100 % mit regenerativen Energien zu versorgen. Sichergestellt werden soll dies durch ein neues Kleinwasserkraftwerk, das die Hütte im Regelbetrieb zu 100 % mit elektrischer Energie versorgen wird. Als redundantes System (für Ausfälle während Wartungsarbeiten am Kraftwerk oder bei Unwettern) wird ein pflanzenölbetriebenes Aggregat aufgestellt.
Wenn man den Blick über die gesamte Baustelle schweifen lässt, dann wird einem trotz der Fokussierung auf Details immer wieder bewusst, dass es sich doch um eine alpine und zugleich einmalig schön gelegene Baustelle handelt:
Auf der einen Seite thront groß und mächtig der Waxenstein, weiter südlich – durchs Fenster des künftigen Matratzenlagers geschaut – der Rifflkopf.
Hier noch mal ein Blick über die Baustelle von der gegenüberliegenden Hangseite.Im Vergleich zu den Bildern vor vier Wochen schaut das doch schon ganz gut aus.
Zum Abschluss noch ein Hinweis an alle, die demnächst auf die Zugspitze gehen wollen:Wie auf dem Bild vom 6.8.14 ersichtlich, sind die Schneefelder auf dem Höllentalferner in der unteren Hälfte bis zur Höhe des Übergangs zum Klettersteig schon ausgeapert und der Gletscher damit blank!
Das bedeutet, dass unbedingt Steigeisen mitgenommen werden müssen!
Bis demnächst ...
Nach einer Woche Urlaub und einer Woche verletzungsbedingter "Bergpause" hat sich richtig viel getan auf der Baustelle!
Bis auf eine Wand sind mittlerweile alle Außen- und Zwischenwände im Untergeschoss fertiggestellt worden. Die Außenwände wurden hier als Sonderform mit einer Strukturmatritze im Werk gegossen und dann im Stück auf die Baustelle geflogen.
Vor Ort werden die Wände dann mit Beton ausgegossen – vor dem Huntergrund des zeitlich sehr engen Baufensters eine prima Detaillösung.
Mittlerweile wurden auch die meisten Filigrandecken auf dem Untergeschoss aufgelegt, damit auch in diesem letzten Abschnitt die Bodenplatte vom Erdgeschoss fertig betoniert werden kann.
Richtig viel geschehen ist auch im hangseitigen Bereich der Hütte:
Mittlerweile stehen hier alle Zwischenwände, bei einem Drittel wurden zudem bereits die (Filigran-) Decken montiert, damit auch hier in Kürze der Fußboden vom ersten OG sowie die letzten Wandelemente im Erdgeschoss betoniert werden können.
Die (hangseitige) Rückwand wird diese Woche mit Abdichtung, Dämmung und Drainagen versehen, damit hier dann sukzessive die Verfüllung zwischen Hütte und Hangfuß in Angriff erfolgen kann.
Unten sieht man bereits die erste Außen- und Rückwand im ersten OG. Ebenfalls erkennbar ist hier die künftige Neigung des Hüttendaches, das von hinten nach vorne abfallen wird.
In Summe hat die Baustelle die notwendigen Fortschritte gemacht, damit bis ca. Mitte/Ende August die Baumeisterarbeiten abgeschlossen und mit den Holzbauarbeiten begonnen werden kann.
Das obligatorische Bild aufgenommen vom Gegenhang verdeutlich im Vergleich zu der letzten Aufnahme aus der KW 28 sehr schön, was alles in den vergangenen zwei Wochen geschaffen werden konnte.
Status quo sind alle Arbeiten im Plan, und wenn uns das Wetter die nächsten 3 Wochen einigermaßen mitspielt, kann planmäßig mit den Setzen der Holzwände gestartet werden – bleiben Sie am Ball!
Das Bayerische Fernsehen hat in der Abendschau am 10.7. einen Kurzbeitrag zur aktuellen Bautätigkeit an der Höllentalangerhütte gesendet.
Die Bautätigkeiten in der letzten Woche litten erheblich unter dem intensiven Niederschlag im Wettersteingebiet. In erster Linie machte sich das dadurch bemerktbar, dass einige der Hubschrauberflüge entweder gar nicht oder nur in erheblich geringerem Umfang als geplant durchgeführt werden konnten.
Was aber glücklicherweise nicht heißen soll, dass gar nichts passiert ist.
Hier sieht man schon das erste Stück Rückwand im Erdgeschoss: Die hinteren, noch verschalten Wandbereiche sind ebenfalls schon fertig und wurden unmittelbar nach diesen Aufnahmen ausgeschalt.
Parallel dazu wurden die Eisengefllechte für die ersten Zwischenwände an der richtigen Stelle positioniert, damit hier mit den Schalungsarbeiten begonnen und die ersten Zwischenwände im EG diese Woche noch betoniert werden können.
Im südlichen Teil des Erdgeschosses laufen die letzten Vorbereitungen, um auch hier die Bodenplatte in Kürze (vs. am Samstag) gießen zu können.
Die Außenwände im Untergeschoss wurden mittlerweile alle mit Dichtbahnen, Dämmung und Noppenschutzbahnen versehen, und so konnte nach dem Einlegen diverser Drainage-Leitungen Stück für Stück wieder mit dem Verfüllen begonnen werden.
Zum Schluss noch ein Überblick über die Baustelle.
Sofern dass Wetter in den nächsten zwei Tagen mitspielt, wird die Baustelle auch "optisch" wieder einen deutlichen Schub machen und es werden etliche Wände mehr zu sehen sein.
Drücken Sie uns die Daumen!
Im Vergleich zur letzten Woche ist auf der Baustelle wieder ein deutlicher optischer Fortschritt erkennbar:
Die Wände im Untergeschoss konnten bereits zu einem großen Teil errichtet werden.Damit nimmt der untere Gebäudeteil schon richtig Form an.
Im Bereich des Erdgeschosses wird auf der einen Seite noch fieberhaft an der Fertigstellung der Grundleitungen (im Bild die künftigen Bodenauslässe für die Abwasserleitungen) und der Vorbereitung für das Verlegen der Sauberkeitsschicht gearbeitet.
Parallel dazu wurde mit vereinten Kräften im nördlichen Bereich der erste Teil der Bodenplatte im Erdgeschoss gegossen.
Das ganze Baumaterial und auch der Beton muss auf die Baustelle geflogen werden.Hier sind zum Teil ganz schön dicke Brummer, aber auch filigrane "Lufthüpfer" unterwegs, die den schier unstillbaren Hunger der Baustelle nach Nachschub bedienen müssen.
Auf dem nachstehenden Foto sieht man ganz gut den aktuellen Stand der Arbeiten:
Vorne links das Untergeschoss mit einigen bereits errichteten Zwischenwänden, vorne rechts die letzten Arbeiten am Grundbau, damit die Sauberkeitsschicht auch in dieser Ecke Anfang kommender Woche verlegt werden kann, und im Hintergrund die Gießarbeiten an dem ersten Teil der Bodenplatte.
Zum Schluss noch ein kleiner Ausblick Richtung Süden für alle, die demnächst über den Höllentalferner auf die Zugspitze wollen:Nach dem erneuten Schneefall zum Wochenbeginn ist es oben ca. ab Höhe des Ausstieges aus dem Gletscher/Randkluft noch hübsch winterlich!
Es geht voran!
Vor lauter Hektik auf der Baustelle haben wir doch glatt vergessen, das Baugetagebuch mal wieder auf den aktuellen Stand zu bringen:
Ende der KW 23 wurden die Grundleitungen für das Untergeschoss sowie die Sauberkeitsschicht im Untergeschoss fertiggestellt.
In der KW 24 konnte dann endlich die Bodenplatte für das Untergeschoss gegossen werden.
Dazu mussten 54 qm Beton mit dem Hubschrauber angeliefert werden. Damit das auch zügig geht, waren hier zwei Hubschrauber gleichzeitig im Einsatz.
Nachstehend ein paar Bilder vom Betonieren der Bodenplatte:
Die Anlieferung von 54 qm mit dem Hubschrauber ist ein mühsames Geschäft!
Die letzten Quadratmeter der Bodenplatte werden betoniert.Im Vordergrund die Bodenauslässe der Grundleitungen im Untergeschoss.
In der KW 25 konnten dann die ersten Wände im Untergeschoss betoniert werden, und die Baustelle schaut endlich wie eine "Baustelle" aus.
Parallel zu den Arbeiten im Untergeschoss wurden die Grundleitungen für das Erdgeschoss verlegt und rund 20 laufende Meter an Frostschürzen für die Bodenplatte im Erdgeschoss sowie einige Quadratmeter zusätzliche Stützwände betoniert.
Am 26.6. konnten weitere Wände im Untergeschoss betoniert werden, sodass dort mittlerweile alle bergsteitigen Außenwände fertig sind. Am gleichen Tag konnten dank des guten Flugwetters auch 10 Paletten mit Kalksandsteinen auf die Baustelle gebracht werden. Damit werden aktuell die Zwischenwände im Untergeschoss gemauert.
Die Bilder vermitteln den Eindruck einer sehr sonnigen Baustelle.Tatsächlich hatten wir in den letzen zwei Wochen zwar mit dem Flugwetter Glück, doch während in München oft die Sonne schien, ging im Höllental vor lauter Gewittern und Regenschauern manchmal gar nichts mehr.In Summe sind wir aber zum heutigen Stand im Zeitplan, wonach die Betonarbeiten planmäßig bis Mitte August abgeschlossen werden und wir dann mit dem Holzbau weitermachen können.
In der letzten Woche hat uns das Wetter (fast) einen Strich durch die Rechnung gemacht:
Starke und anhaltenden Niederschläge behinderten nicht nur die Arbeiten auf der Baustelle. Durch den aufgeweichten Boden kamen auch das Erdreich am Hangfuss und die alte Stützwand ins Rutschen, und so mussten etliche Kubikmeter Erdreich nochmals abgebaggert und weggefahren werden.
Trotz der widrigen Verhältnisse ist es in einer kurzes Phase der Wetterbesseung gelungen, den Kran auf die Baustelle zu fliegen und vor Ort zu montieren. Daneben wurden gleich wieder große Mengen an Baumaterial (insbesondere Stahl für die Armierungen und Schalungsteile) raufgeflogen, damit die Arbeiten nicht durch fehlendes Material aufgehalten werden.
Das Schnurgerüst steht mittlerweile auch wieder vollständig, womit die künftigen Abmessungen der neuen Hütte bereits gut sichtbar werden.
Aktuell laufen die letzten Arbeiten an der Planie, die Grundleitungen werden verlegt, die Sauberkeitsschicht wird eingebaut, an der einen oder anderen Stelle die Gräben für die Frostschürzen angelegt, die Gruben für die Erweiterung der Kläranlage ausgehoben ...
Da die Wettervorhersagen für die nächsten Tage sehr optimistisch klingen, wird man hier nächste Woche schon wieder deutlich mehr sehen und lesen können.
Für alle, die über Pfingsten einen Aufstieg auf die Zugspitze über den Höllentalferner planen:
Aktuell herrschen – nicht nur im oberen Teil – noch sehr (!) winterliche Verhältnisse.
Eine ereignisreiche Woche liegt hinter uns!
Nachdem aufgrund des schlechten Wetters letzte Woche keine Bagger auf die Baustelle transportiert werden konnten, war der Zeitdruck diese Woche schon beachtlich.
Was sich seit Montag jedoch so alles getan hat, kann sich sehen lassen.
Doch der Reihe nach:
Nachdem die Zufahrtsstraße zu unserem eigentlichen Umschlagplatz und Abflugort wegen Baumaßnahmen Anfang dieser Woche noch gesperrt war und wir erst am Montagfrüh (!) davon informiert wurden, mussten wir notgedrungen kurzfristig auf einen Ausweichplatz umziehen, um dort Unmengen an Baumaterial, Schalungsteilen, Bauzäunen, Holz, Lebensmittel für die Baustellenversorgung u.v.m. zwischenzulagern.
An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an alle, die uns diesen Ausweichplatz ermöglicht haben. Und auch ein ganz großes "Entschuldigung" an alle Grainauer, die den Fluglärm der Hubschrauber am Dienstagvormittag erdulden mussten. Wir haben uns von Anfang an für einen Flugplatz weit entfernt vom Ort entschieden, um die Lärmbelastungen so gering wie möglich zu halten, doch am Montag mussten wir aus o.g. Gründen notgedrungen auf diesen Platz ausweichen.Herzlichen Dank für das Verständnis!
Am Dienstag, den 20.5. konnte bei schönstem Wetter endlich geflogen werden.
Mit zwei Hubschraubern im Parallelbetrieb wurde binnen 3 Stunden das gesamte im Tal sorgfältig für den Flug vorbereitete Material auf die Baustelle transportiert.
Der Mittwoch wurde von der Baufirma zunächst genutzt, um das angelieferte Material sauber zu sortieren, die Wohn-, Küchen- und Schlafcontainer wohnlich zu gestalten.
Am Mittwochmittag und Donnerstag waren dann alle Mann und Bagger im Einsatz, um das Baufeld zu säubern und die Planie für die Bodenplatten wiederherzustellen.
Am Freitag den 23.5. macht die Baustelle schon einen ganz geordneten Eindruck:
Das Schnurgerüst steht, das Kranfundament konnte betoniert und Unmengen an Armierungseisen auf die Baustelle geflogen werden.
Nachdem die Planie für die Bodenplatte im Untergeschoss auch schon fertig gestellt werden konnte, ging es gleich mit den Vorarbeiten für die Fundamente weiter.
Fortsetzung folgt ;-)
Eigentlich war für diese Woche der Transport der Bagger und der schweren Baumaschinen zur Baustelle geplant – Nebel und Schneefall haben uns jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Wenn sich das Wetter am Samstag bessert, starten wir einen neuen Versuch – sonst am Montag.
Und dann geht es auch richtig los!
Was ist bisher passiert:
Am 15.9.2013 war der letzte Öffnungstag der alten Höllentalangerhütte.
Die Hütte wurde dann in Windeseile ausgeräumt und innerhalb von 10 Tagen fast komplett abgerissen.
Dank vereinten Kräften ist es gerade noch rechtzeitig vor dem Abriss gelungen, eine Nachnutzung für die "Urzellle der Höllentalangerhütte" – dem historisch ältesten Bauteil – zu sichern.
Wenn alles nach Plan läuft, dann soll die Urzelle im Garten des Alpinen Museums in München auf der Praterinsel wieder aufgebaut werden.
Mit dieser Perspektive wurde die Urzelle – nachdem sie von Restauratoren vermessen und Balken für Balken aufgenommen wurde – fachmännisch abgebaut und ins Tal geflogen.
Hier ein Bild der Urzelle kurz vor dem Abbau. Es ist schön zu erkennen, wie die alte Höllentalangerhütte Stück für Stück um die Urzelle herumgebaut und die Hütte damit vergrößert wurde.
Bis Mitte Oktober 2013 wurden noch sämtliche Fundamente der alten Hütte abgebrochen und im Wesentlichen die Planie/Baugrube für die neue Hütte hergestellt.
Obwohl der Herbst 2013 eigentlich recht schön bzw. sonnig war, wurde davon Abstand genommen, noch die Bodenplatten oder Wände zu betonieren – zu groß waren die Befürchtungen vor Kälteeinbrüchen und damit verbundenen Frostschäden.Eine Einschätzung, die sich als goldrichtig erwiesen hat, denn trotz der eigentlich sonnigen Tage im (Spät-)Herbst herrschte ab Ende Oktober in dem sehr schattigen Höllental fast durchgängig Dauerfrost.
Status quo präsentiert sich die Baustelle als leere Baugrube.Bereits gut zu erkennen sind die beiden Niveaus der neuen Hütte:
In die untere Baugrube kommt das Untergeschoss, auf die größere, obere Fläche die eigentliche Hütte.