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Der Geierstein (oder Geigerstein) oberhalb von Lenggries schmückt sich bis oben hin mit Wald. Die freien Aussichten muss man sich deshalb für die Gipfelpause und eine Aussichtskanzel beim Abstieg aufsparen. Der Panoramablick präsentiert sich von diesen beiden Punkten so grandios, wie er besser nicht sein kann.
Tour vom 06.11.2014Text und Fotos: Siegfried Garnweidner
TourenzielGeierstein, 1491 m (Ansicht im Bayernatlas)
Gebirgsgruppe Bayerische Voralpen (Tegernseer Berge)
Talort Lenggries, 679 m
KarteAV-Karte B 11 "Isarwinkel – Benediktenwand" 1:25.000
GPS-Trackgeierstein.gpx
Ausgangspunkt der TourBad "Isarwelle" in Lenggries, 697 m
Mit Auto ab Münchengut 1 Std. (Anfahrtsroute)
Mit Bahn & Bus – sehr empfehlenswertBahn bis Lenggries und zu Fuß in ca. 10 Min zum Ausgangspunkt (850 m)
SchwierigkeitBergwanderung mittelschwer
Konditionmittel
Dauerca. 4 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen)
Höhendifferenz↑↓ 810 Hm
Einkehr Unterwegs keine; mehrere Gaststätten in Lenggries
Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.
Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".
Aufstieg: Vom Bad "Isarwelle" an der Goethestraße folgen wir einem Feldweg nach Osten, kommen an einem Bauernhof vorbei, queren den Reiterbach und gehen südlich des Bachs weiter. An der Abzweigung des Östlichen Höhenwegs nach rechts durch eine Viehsperre und beim Bachgraben mühsam zum Wald hinauf. Anschließend auf gutem Bergpfad in dichtem Wald über einen Rücken ansteigen, bis dieser links abdreht und genauso steil weiter aufsteigt. Nur kurz fällt der Bergweg in zwei Lichtungen etwas ab, bleibt also insgesamt steil und mühselig.
Am Eingang in die weite Lichtung südlich der Schwarzwand (1340 m) biegt die Anstiegsroute rechts ab und führt zum Gipfelgrat hinauf. Auf ein kurzes Stück geht es dort im Felsenbereich etwas grimmig zu, was bei Vereisung oder Schneelage durchaus heikel werden kann. Doch schon bald darauf erreicht man den Gipfelgrat, über den man gemütlich zum Kreuz hinübergeht.
Abstieg: Wir überschreiten den Gipfel und folgen einem schmalen Steig aufregend steil über einen Waldrücken nach Westen hinab. Nach etwa ½ Stunde Abstiegszeit stößt man zu einer weit in den Isarwinkel hinausragenden, felsigen Aussichtskanzel. Eine Pause sollte man sich dort nicht entgehen lassen und dabei die einmaligen Ausblicke genießen. (Vorsicht mit Kindern: An dieser Stelle besteht Absturzgefahr).
Anschließend geht es auf dem Bergpfad weiter steil hinunter. Beim Markeck (1057 m) steigt der Rückweg kurz wieder etwas an und verlässt nach links den Gratrücken. Dann führt er durch eine enge Rechtskehre und quert einen enorm abfallenden Waldhang zu einer Hangmulde, aus der er nochmals kurz ansteigt und bald darauf den Höhenrücken nach rechts überquert.
Im lichten, aber steilen Hochwald schlängelt sich die Route anschließend in eine Mulde hinab, aus der sie nach rechts zu einem breiten Wanderweg führt. Auf ihm steigen wir zum idyllischen Hohenburger Schlossweiher ab. Die Uferpromenade verlassen wir nach Norden, drehen an der Infotafel über die Kluftquelle links ab und gehen am Ludwig-Thoma-Weg, dem Oberreiter Weg und über die Goethestraße zum Ausgangspunkt zurück.