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Diese Rundwanderung ist eine abwechslungsreiche und eindrucksvolle Tour mit vielen Weitblicken und unterschiedlichen Geländearten. Die Benediktenwand hat eine beeindruckende, rund 300 m hohe Nordwand, die höchste in den Bayerischen Voralpen. Ihren Namen hat sie von dem im Tal liegenden Kloster Benediktbeuern.
Tour vom 04.09.2014Text & Fotos: Carolin Kalkbrenner
TourenzielBenediktenwand, 1800 m (Ansicht im Bayernatlas)
Gebirgsgruppe Bayerische Voralpen (Benediktenwandgruppe)
TalortBenediktbeuern, 630 m
KarteAV-Karte BY 11 "Isarwinkel – Benediktenwand", 1:25.000
Ausgangspunkt der TourParkplatz am Eingang ins Lainbachtal im Benediktbeuerner Ortsteil Gschwendt, 664 m
Mit Auto ab Münchenca. 1 Std. (Anfahrtsroute)
Mit Bahn & Bus – empfehlenswertBahn bis Benediktbeuern, von dort zu Fuß in ca. 30 Min. zum Ausgangspunkt (2,5 km)
SchwierigkeitBergwanderung mittelschwer
Konditiongroß
Dauerca. 7,5 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen)
Höhendifferenz↑↓ 1300 Hm
Einkehr Tutzinger Hütte (1325 m), bewirtschaftet an Ostern sowie von Ende April bis Anfang November, Tel. +49 175 1641690
Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.
Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".
Aufstieg: Am Parkplatz beginnt unsere schöne Waldwanderung durch das Lainbachtal (hierher auch vom Alpenwarmbad in wenigen Minuten). Wir folgen dem breiten Weg am Lainbach. Dieser recht schattige Weg führt leicht ansteigend an 10 Informationstafeln zum Thema "Wildbach" vorbei bis zur Söldneralm (809 m).
Dort endet die breite Forststraße, und wir zweigen rechts (Hinweisschild) in den Graben des Brandenbergs. Dieser zum Teil vom Wasser stark ausgewaschene Weg steigt steil an, bis wir wieder auf dem Forstweg gelangen. Diesem folgen wir (Beschilderung) bis zur Materialseilbahn. Bald können wir endlich unser Ziel in Augenschein nehmen, das Schaustück unserer Wanderung, den Nordabsturz der Benediktenwand.
Ab der Materialseilbahn steigt der Weg in Serpentinen über markante Geländestufen hinauf zur Tutzinger Hütte (1325 m). Jetzt haben wir uns erst mal eine Erfrischung verdient und genießen den Blick auf diese beeindruckende Wand, vielleicht kann man auch einen Kletterer entdecken …
Wer jetzt noch Kraft und Lust hat, kann nun noch die Benediktenwand überschreiten. Hinter der Hütte nah am Wandfuß biegt links der Weg (456) Richtung Gipfel ab. Anfangs flach, aber bald steiler werdend führt dieser Weg zum Rotohrsattel, wo man auf den vom Brauneck kommenden Höhenweg stößt. Jetzt führt uns der Weg rechts zum Grat. Drahtseile helfen uns über die steilen Felsstufen, die teils von Schuhsohlen blankpoliert sind. Durch Latschen folgen wir dem Pfad entlang des breiten Rückens bis zum höchsten Punkt der Benediktenwand. Am Gipfelkreuz genießen wir den unglaublichen Rundumblick und das wunderschöne Panorama.
Abstieg: Weiter durch Latschenfelder führt uns der Weg wieder auf dem Westweg bergab zur Tutzinger Hütte. An der Waldgrenze den Schilderbäumchen rechts zurück zur Tutzinger Hütte folgen. Von der Tutzinger Hütte gehen wir den gleichen Steig bis zur Materialseilbahn zurück. Dann folgen wir ein kurzes Stück dem Forstweg und biegen dann links (Hinweisschild) in den verblockten Weg zur Eibelsfleckalm ab.
An der Alm kreuzen wir die Forststraße und folgen der AV-Markierung 455 durch das Eibelsbachtal. Der Weg steigt ca. 80 Hm kurz zur Kohlstatt nochmals an und führt dann immer wieder die weiten Schleifen der Forststraße abkürzend hinab zum Ausgangspunkt.
Tipp (Bike & Hike): Wer den langen Zustieg zur Tutzinger Hütte mit dem Mountainbike beschleunigen möchte, fährt ab dem Parkplatz beim Alpenwarmbad rechts die Forststraße in breiten Kehren hinauf bis zur Materialseilbahn. Dann Zustieg zur Hütte wie beschrieben ab der Materialseilbahn. Dauer ca. 1¾ Std bis zur Tutzinger Hütte.