Login zu »Mein Alpenverein«
Zugang freischalten
»Mein Alpenverein« kostenlos freischalten
Ich bin Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland und möchte meinen Zugang zu »Mein Alpenverein« jetzt kostenlos freischalten.
Pflichtfelder sind mit einem Sternchen* markiert.
Nach der Freischaltung erhältst du eine E-Mail an deine E-Mail-Adresse. Bitte klicke den dort enthaltenen Link an, um die Freischaltung zu bestätigen. Mit der Freischaltung stehen dir die Möglichkeiten von »Mein Alpenverein« vollumfänglich zur Verfügung.
»Mein Alpenverein« bietet dir als Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland den perfekten Online-Service. Du kannst nach der Freischaltung zukünftig fast alle unserer Leistungen online buchen, ohne aufwendig alle persönlichen Daten in Web-Formulare eingeben zu müssen. Dies ist nicht nur bequem, sondern erhöht auch die Datensicherheit enorm.
Bitte gib deine Mitgliedsnummer (11-stellig, ohne Trennstriche z.b. 18100123456) oder deinen Anmeldenamen ein und klicke auf „Absenden“. Wir schicken dir umgehend einen Link an deine bei uns hinterlegte E-Mail-Adresse. Mit Klick auf diesen Link kannst du dein Passwort zurücksetzen. Bitte überprüfe auch den Spam-Ordner. Solltest du keine E-Mail erhalten, kann es sein, dass wir eine alte oder falsche E-Mailadresse von dir gespeichert haben. Bitte wende dich in diesem Fall an eine Servicestelle.
Weiter ohne Login für:
Achtung:Diese Veranstaltung kann von Mitgliedern anderer Sektionen und Nichtmitgliedern nicht gebucht werden. Jetzt Mitglied werden?
Achtung:Diese Hütte kann von Nichtmitgliedern nicht gebucht werden. Jetzt Mitglied werden?
Achtung:Diese Hütte kann von Mitgliedern anderer Sektionen und Nichtmitgliedern nicht gebucht werden. Jetzt Mitglied werden?
Als Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland kannst du deine Beiträge und Nachrichten einfach und jederzeit über das Mitgliederportal »Mein Alpenverein« verwalten. Jetzt Mitglied werden?
Das erste Forum der Sektion München fand am 10. Oktober 2022 im Rahmen eines World Cafés statt. Ziel war, den Entwurf der Mehrjahresagenda gemeinsam mit Sektionsmitgliedern, Engagierten aus den Gruppen und den Kandidat*innen für das Delegiertenamt zu erarbeiten. Die Mehrjahresagenda wurde 2023 durch die Delegiertenversammlung für den Zeitraum von 2023 bis 2028 beschlossen und bildet eine wichtige Stütze für die Entscheidungsfindung in der Vorstandsarbeit.
Ergebnisse des Forums 2022 – an moderierten Themenplätzen wurden folgende Bereiche diskutiert:
Ausgangspunkt der Diskussionen waren die Leitsätze des Selbstverständnisses der Sektion München und die Frage, wie diese bis 2028 umgesetzt werden sollen.
Leitfragen
1. Wo hört Breitenbergsport auf und wo fängt Spitzenbergsport an?
2. Das Ausbildungsniveau unserer Mitglieder nimmt tendenziell ab. Wie halten wir das Ausbildungsniveau?
3. Sollen die Sektionen München und Oberland jedem Bergsporttrend in der Ausbildung „hinterher“ laufen?
Resümee:
Der Fokus der Sektion München soll nach wie vor auf dem Breitenbergsport liegen, dabei soll möglichst vielen Mitgliedern die Möglichkeit gegeben werden, ihre Fähigkeiten zu entdecken und zu steigern. Der Spitzensport, vor allem im kommerziellen Wettkampfbereich, soll durch die Sektion München keine primäre Unterstützung erfahren.
Um das Ausbildungsniveau der Mitglieder hochzuhalten, gilt das Angebot an die Nachfrage anzupassen und den Einsatz neuer Vermittlungskonzepte zu prüfen. Zeitgleich ist auf die Eigenverantwortung der Mitglieder und die Wissensvermittlung in den Gruppen zu setzen.
Dabei sollen vor allen etablierte Bergsportarten bedient und Trends insbesondere in den sozialen und ökologischen Bereichen gesetzt werden.
1. Welche Naturschutzthemen sollten neben dem Klimaschutz in den nächsten Jahren im Fokus stehen?
2. Klimaneutralität 2030: Wie weit geht der Verzicht bei der Ausübung des Bergsports?
1. Mobilität
Der größte Teil der Diskussion drehte sich um das Thema Mobilität – obwohl hier die Handlungsmöglichkeiten der Sektion beschränkt sind auf Lobbyismus und Sensibilisierung. Einig waren sich die Teilnehmer, dass das ÖV-Angebot deutlich ausgeweitet werden muss, da es aktuell für eine Anreise in die Berge nicht attraktiv genug ist. Das Angebot soll mit Bussen vor Ort für die letzte Meile verzahnt werden und die Möglichkeit zur Fahrradmitnahme bieten.
In Bezug auf die Angebote der Sektion wurde gefordert, dass die gemeinsame Anreise bei Veranstaltungen des Alpinprogramms besser organisiert werden soll und dass die öffentliche Anreise bereits bei Anmeldung als Präferenz auswählbar sein soll. Die Anreise zum Alpinprogramm soll generell klimafreundlich sein.
Es wurde mehrfach der Wunsch geäußert, dass der DAV mit seinem Gewicht die öffentliche Diskussion nicht scheuen sollte und massiv für Öffi und gegen Straßenbau auftreten soll und dabei den politischen Konflikt nicht scheuen soll – auch nicht interne Konflikte mit einigen Mitgliedern.
2. Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
In den Medien der Sektion sollte die Werbung für bekannte Gebiete weiter reduziert werden. Hier wurde kontrovers diskutiert, ob der Sache gedient wäre, wenn dafür Geheimtipps beschrieben würden.
Wenn auf einer Hütte Wassermangel besteht, dann soll das offen kommuniziert werden, um auf die Problematik hinzuweisen. Besser die Hütte in einem solchen Fall zu schließen, als sie mit dem Heli mit Wasser zu versorgen – auch als Signal.
3. Verzicht
Ein Verzicht auf warme Duschen und Komfort auf Hütten war für den Großteil der Teilnehmer denkbar und wünschenswert.
4. Overtourism
Die Teilnehmer waren sich einig, dass der Besucherdruck auf die Berge zunimmt und dass Lenkungsmaßnahmen notwendig sind. Hierzu gab es die folgenden Vorschläge:
Schutz der Natur
Die Sektion soll sich stark machen gegen weitere Erschließungsmaßnahmen, genannt wurden Schischaukeln, Kampenwandseilbahn und Pumpspeicherkraftwerke.
Die Sektion soll sich gegen den Ausbau der Forststraßen in Berggebieten einsetzen.
Die Sektion soll sich dafür stark machen, dass die Schutzgebiete stärker durchgesetzt werden (höhere Strafen etc.).
Die Sektion soll ihre Mitglieder mehr in den Naturschutz einbinden, z.B. durch mehr Aktionen wie Schwenden, Müllsammeln etc.
Die Sektion soll sich gegen eine Beschneiung in den Skigebieten während der Energiekriese einsetzen.
5. Sonstiges
Das Thema Mobilität zum Bergsport ist das zentrale Thema in Bezug auf das Ziel, klimaneutral zu werden. Neben der Anpassung der eigenen Angebote soll die Sektion diesbezüglich sensibilisieren (Mitglieder) sowie Lobbyarbeit zur Verbesserung betreiben. Dafür, und auch für die Vermittlung von präsenten Klimaschutzthemen, soll die externe Kommunikation intensiv genutzt werden.
Der Besucherdruck ist zentraler Bestandteil des Overtourismus, der u.a. durch Besucherlenkung und der Schaffung von stadtnahen Angeboten zu begegnen ist.
1. Soll die Sektion München sich künftig weiter für den Erhalt des Hüttennetzes im Alpenraum engagieren und ggf. weitere Hütte übernehmen, wenn kleinere Sektionen des DAV diese Aufgabe nicht mehr stemmen können/wollen?
2. Die Sektion München strebt bis 2030 die Klimaneutralität an. Was bedeutet das für die Hütten: Müssen diese auch klimaneutral geführt werden oder gestehen wir dieser Infrastruktur noch Emissionen zu?
3. Hütten sind Aushängeschilder alpiner Verein und damit wesentliche Schnittstellen zum Nichtmitglied. Die Nachfrage nach Übernachtungsplätzen ist in den letzten Jahren extrem gestiegen, die Hütten oft überfüllt: Soll der Zugang zu Übernachtungsplätzen auf AV-Hütten auf Mitglieder der Alpenvereine begrenzt werden?
1. Soll die Sektion München sich künftig noch mehr für den Erhalt des Hüttennetzes engagieren und ggf. weitere Hütte übernehmen, wenn kleinere Sektionen diese Aufgabe nicht mehr stemmen können/wollen?
Zusammenfassung der Wortmeldungen zu Frage 1:
Die Mehrheit der Teilnehmer steht hinter dem Standpunkt, dass die Sektion München ihrer Verantwortung für den Erhalt des Hütten- (und Wege-) Netzes gerecht werden muss und nötigenfalls weitere Hütten übernehmen soll. Allerdings nur unter den Auflagen, dass die Übernahme auch (langfristig) wirtschaftlich abzubilden ist und der Standort eine alpine Bedeutung aufweist, die zu den Kernaufgaben des Alpenvereins passt.
Einzelbeiträge:
Zusammenfassung der Wortmeldungen zu Frage 2:
Den Hütten werden, wenn gar nicht anders zu vermeiden, gewisse „Restemissionen“ zugestanden. Neben einer „klimaorientierten Angebotsgestaltung“ auf der Hütte selbst soll (von der Sektion) deutlich mehr Energie in die Gestaltung einer „klimafreundlichen Anreise“ fließen.
3. Hütten sind Aushängeschilder alpiner Verein und damit wesentliche Schnittstellen zum Nichtmitglied. Die Nachfrage nach Übernachtungsplätzen ist in den letzten Jahren extrem gestiegen, die Hütten oft überfüllt: Soll der Zugang zu Übernachtungsplätzen auf AV-Hütten auf Mitglieder begrenzt werden?
Zusammenfassung der Wortmeldungen zu Frage 3:
Die Mehrheit der Teilnehmer steht hinter dem Standpunkt, dass Mitglieder deutlich mehr Rechte/Vorzüge bei der Reservierung und Belegung von Schlafplätzen bekommen sollen. Die Bedeutung von Nichtmitgliedern für die Wirtschaftlichkeit und die Außendarstellung wird erkannt, der „subjektiv wahrgenommene Vorteil“ muss künftig größer werden.
Sonstige Themen (die von Beteiligten angesprochen wurden)
Die Sektion München muss dem Erhalt des Hütten- und Wegenetzes weiterhin gerecht werden, eingeschlossen der Übernahme weiterer Hütten, dort wo es finanziell machbar und alpinistisch sinnvoll ist.
In Bezug auf den Klimaschutz werden den Hütten gewisse „Restemissionen“ zugestanden. Neben einer „klimaorientierten Angebotsgestaltung“ auf der Hütte selbst soll (von der Sektion) deutlich mehr Energie in die Gestaltung einer „klimafreundlichen Anreise“ fließen.
Die Rechte der Mitglieder auf Hütten sollen gestärkt werden.
1. Sollen die Angebote der Servicestellen künftig nur noch für Mitglieder zur Verfügung stehen?
2. Soll der Beratungsbereich der Servicestellen zukünftig ausschließlich online erfolgen oder ist die persönliche Beratung vor Ort nach wie vor wichtig?
3. Soll der Ausrüstungsverleih weiter ausgebaut werden?
Grundsätzlich ist die Meinung der Teilnehmenden zu diesem Punkt etwas differenziert, eine Tendenz lässt sich dahingehend erkennen, dass der von den Mitgliedern entrichtete Mitgliedbeitrag in gewissen Punkten eine „Bevorzugung“ der Mitglieder gegenüber Mitgliedern anderer Sektionen bzw. Nicht-Mitgliedern mit sich bringen sollte. Dies betrifft z.B. die Teilnahme an Veranstaltungen der Sektion sowie das Ausleihen von Ausrüstungsgegenständen. Jedoch sind sich die Diskussionsteilnehmer*innen überwiegend einig, dass z.B. die Touren- und Mitgliedsberatung auch weiterhin allen offen stehen sollte. Vor allem auch deswegen, um die Kompetenz des Alpenvereins nutzen zu können, auch weniger versierten Bergsteigern wertvolle Tipps zu geben, insbesondere unter dem Gesichtspunkt Sicherheit. Diskutiert wurde weiterhin, ob es eine preisliche Unterscheidung geben soll bzw. ob z.B. auch eine Beratung für Nicht-Mitglieder zukünftig kostenpflichtig werden sollte. Allerdings ist hier die Frage nach der Umsetzung eher schwierig. Die preisliche Unterscheidung bei Veranstaltungen und Ausrüstungsverleih finden die Diskussionsteilnehmer*innen gut. Einig sind sich jedoch alle, dass unter dem Gesichtspunkt der Mitgliederwerbung die Servicestelle auch für Nicht-Mitglieder unbedingt zugänglich bleiben sollte.
Ganz eindeutiges Fazit zu dieser Leitfrage ist, dass eine Online-Beratung unsere persönliche Beratung nicht ersetzen kann. Das Online-Angebot finden alle super, jedoch lediglich als Ergänzung zur persönlichen Beratung vor Ort. Ggf. muss man sich aber in der Zukunft auch vermehrt die Frage stellen, ob man sich den Service vor Ort und die Mieten etc. noch leisten kann/ will oder doch mehr auf die Online-Beratung umschwenkt. Weiterhin angebracht wurde der Wunsch auch nach vor-Ort-Beratung in den anderen Kletterhallen analog zu Gilching.
Grundsätzlich sind die Diskussionsteilnehmer*innen sehr zufrieden mit unserem Verleih und schätzen dieses Angebot sehr. Vor dem Gedanken „Eher mal leihen als immer kaufen“ soll ggf. auch ein weiterer Ausbau geprüft werden. Mehrfach genannt wurde der Wunsch, den Verleih dahingehend auszuweiten, dass künftig auch mehr „Basic“-Gegenstände/ Grundausstattung entleihbar sein sollen. Das sind z.B. Zelte, Schlafsäcke, Kocher, Pavillons etc. und auch mehr Rucksäcke sind gefragt, insbesondere für Jugendliche und Gruppen. Genannt wurde außerdem der Wunsch nach flexibleren Ausleihzeiten, z.B. über Schließfächer vergleichbar mit Supermärkten etc., die mittels eines Codes immer zugänglich sind und v.a. die Rückgabe erleichtern. Auch ein Gebührennachlass für Personen mit geringeren finanziellen Mitteln wurde angesprochen.
Sonstiges:
Zahlreiche Beiträge gab es zum Thema Nachhaltigkeit bzw. Klimaneutralität, insbesondere im Bereich der Anreise zu unserem Veranstaltungsprogramm. Diskutiert wurde hier u.a. ein Portal für Fahrgemeinschaften zur Anreise zu unseren Veranstaltungen, ein Tourenportal mit Tipps zur ÖPNV-Anreise, Überprüfung der Abfahrtszeiten des letzten Bergbusses am Nachmittag (nicht alle wollen um 8 Uhr am Morgen starten…) sowie die Übernahme von Lobbyarbeit für die Verbesserung uns Ausweitung bestehender ÖPNV-Angebote. Auch das Schwarze Brett könnte noch mehr hervorgehoben werden. Weitere Themen waren ein Service zum Wetterbericht per WhatsApp etc., mehr Anleitung zum Thema Selbstversorgung, der kostenfreie Versand der Hüttenschlüssel für die Gruppenleiter*innen bei Gruppenveranstaltungen sowie Kooperationen mit Mietwagenanbietern zur Vereinfachung der Bildung von Fahrgemeinschaften oder Kooperationen mit anderen ÖPNV-Anbietern.
Die Angebote der Sektion München sollen in gewohnter Form für Sektionsmitglieder und Nichtmitglieder zur Verfügung stehen mit dem zentralen Anlaufpunkt der Servicestelle begleitet durch eine ergänzende, digitale Beratung.
Der Ausrüstungsverleih gilt es in seiner bisherigen Form fortzuführen und an die Bedürfnisse der Mitglieder anzupassen.
Es besteht Wunsch nach fortschreitender und zeitgemäßer Informationsaufbereitung unter anderem in den Bereichen nachhaltige Mobilität und SV-Hüttennutzung.
1. Benötigen wir Onlineangebote zur Vernetzung?
2. Zeitschrift alpinwelt quo vadis? Wie soll es mit der alpinwelt weitergehen?
3. Soll die Sektion München verstärkt getrennt von der Sektion Oberland in der externen Kommunikation auftreten?
Leitfrage 1 wurde von den Diskutanten kaum aufgenommen, somit anscheinend wenig Relevanz, es sei denn man bezieht hier entsprechende Themen zu alpenvereinaktiv ein:
Grundsätzliches
Erscheinungsform
Darüber hinausgehende Diskussionspunkte:
Lobbying
Kommunikation
Online/Social Media
Allgemein
Homepage
Newsletter
Social Media
alpenvereinaktiv-Portal
Die alpinwelt als Sektionszeitschrift soll vermehrt das Sektionsgeschehen wiedergeben und sich so klar von der Zeitschrift Panorama abgrenzen. Die Printform soll dabei derzeit noch beibehalten werden, die digitale Ausgabe jedoch beworben und verbessert werden. Im Bezug auf den öffentlichen Auftritt ist keine tiefere Differenzierung zwischen der Sektion München und der Sektion Oberland gefordert, aber eine stärkere Gewichtung des Natur- und Klimaschutzes.
1. Der gesellschaftliche Trend geht zum Individualismus. Was bringt Dich zum bzw. hält Dich beim ehrenamtlichen Engagement?
2. Welche Rolle soll die hauptberufliche Geschäftsstelle neben dem Ehrenamt in der Sektion München einnehmen?
3. Wie kann die Geschäftsstelle das Ehrenamt unterstützen?
Zentraler Antrieb für das Ehrenamt - besonders bezogen auf die Gruppen – ist das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gruppe und die damit verbunden Erfahrungen, welche bei den gemeinschaftlichen Aktivitäten erlebt werden konnten. Einhergehend ergibt sich die Möglichkeit einen Ideen- und Meinungsaustausch zu betreiben und unteranderem auch Themen in die Sektion einzubringen. Stark hervorgehoben wurde die Möglichkeit der Weiterbildung und des „Lernens“ sowohl innerhalb der Gruppe oder ehrenamtlichen Maßnahme als auch über Fortbildungsmöglichkeiten außerhalb der eigentlichen ehrenamtlichen Tätigkeit. Das und aber auch die Vorteile, welche ein Funktionstragendes Ehrenamt mit sich bringen, wie die kostenfreie Nutzung ausgewählter Sektionsangebote, sind ein Motivator für die Einbringung in den Verein.
Eine Stärkung der Jugendarbeit wird zudem als Stütze für zukünftige Ehrenamt aufgeführt.
Neben den klassischen Tätigkeiten der Geschäftsstelle wie der Mitgliederverwaltung und dem Ausrüstungsverleih ist es die Auffassung der Forumsteilnehmenden, dass die Rolle der Geschäftsstelle im bürokratischen Bereich sowie der dem Dienstleistungssektor liegt wohingegen das Ehrenamt eher im Bereich der Aktivität angesiedelt ist. So wird die Stärkung des Ehrenamtes betont, wenn die Last der Verwaltungstätigkeit für Ehrenamtliche niedrig gehalten wird.
Die Geschäftsstelle wird darüber hinaus von vielen Stimmen als Moderator dargestellt, um die gewünschte Vernetzung voranzutreiben.
Die Geschäftsstelle ist auch Moderator, Bündler und Verstärker von Themen und Ideen, welche aus den Gruppen in die Öffentlichkeit und Politik getragen werden sollen. Zeitgleich aber umgedreht auch Ideengeber für das Ehrenamt.
Die Geschäftsstelle ist der „Kleber“ der den Verein mit seinen vielen Untergruppen stabil hält.
3. Wie kann die Geschäftsstelle das Ehrenamt unterstützen
Wunsch nach Vernetzung:
Die bisherige Vernetzung zwischen den Gruppen findet bislang, abgesehen von der Jugend, nur schwach statt. Aus dem Wunsch einen besseren Erfahrungsaustauch und Absprachemöglichkeiten zu erzeugen, bildet es sich ab bestehende Formate auszubauen oder neue, ergänzende zu schaffen. Speziell wurden hier das Gruppenintranet und das Leitersymposium genannt, wobei ersteres ausbaufähig ist, z.B. um eine Blogfunktion, und zweiteres bereits einen guten Rahmen zum Austausch bietet.
Ideen und Forderungen:
Viele ehrenamtliche Tätigkeiten oder ehrenamtliche geführte Aktivitäten bringen die Erfordernis fachspezifischer Kenntnisse mit sich. Dort wo diese über Aus- und Fortbildungsmaßnahmen erlangt werden muss, ist teils ein Mangel an Angebot und Verfügbarkeit festzustellen. Dem kann begegnet werden durch eine Ausweitung der Angebote des DAV Bundesverbandes, oder aber durch die Einführung von leitungsorientierten, angerechneten Aus- und Fortbildungsangeboten auf Sektionsebene.
Auch auf niederschwelligerer Ebene besteht der Wunsch eines besseren Zugangs zu den Sektionseigenen Veranstaltungen für die Gruppenbetreuer*innen. (z.B. kostenfreies Kursangebot, auch für die Kinder in der Familiengruppe)
Ebenso wird der Zugang zu bestehender Infrastruktur, wie z.B. dem Dienst „alpenvereinaktiv“ gefordert, um die Leitungsaktivität zu unterstützen.
Es wird die Unterstützung bei Verwaltungsaufgaben gefordert. Aus der Diskussion ergab sich hier jedoch, vor allem in Bezug auf die Mitgliederverwaltung innerhalb der Gruppen eine gegenteilige Meinung. Diese sei „Gut durch die Gruppen zu bewältigen“. Folglich steht in Bezug auf die Mehrjahresagenda bei der Unterstützung bei Verwaltungsaufgaben weiterhin die Bereitstellung von unterstützenden Strukturen (=Gruppenintranet) im Mittelpunkt.
Im Bereich der Nachhaltigkeit wurde Unterstützung und die Schaffung von Anreizen zur Umsetzung von nachhaltig durchgeführten Gruppenaktivitäten gewünscht.
Um den Einstieg in das Ehrenamt zu erleichtern und auch um bestehenden Aktiven unter die Arme zu greifen, wird es als förderlich gesehen eine Art „Leitfaden“ zur Hand zu haben, welcher alle Rechte, Pflichten und Fristen des Ehrenamtes aufführen.
Zudem sollte aktiv auf Ehrenamtsinteressierte zugegangen werden. Kanäle hierzu sind die Ansprache von jungen, aktiven Rentner*innen und das Aufgreifen und Einbinden von „orientierungslosen Motivierten“ Sektionsmitgliedern.
Satellitenstatements/Fragen:
- Wie kann Überalterung der Gruppen entgegengewirkt werden?
- Wie kann die Aktivität von DAV Mitgliedern bevorzugt werden?
- Es ist zu leicht individuelle Bergtouren zu machen!
Neben den sozialen und aktivitätsgebunden Erfahrungen, welche einen großen Antrieb für die ehrenamtliche Einbringung bieten, gilt es das Angebot an Ehrenamtsbenefits aufrecht und modern zu halten.
Die Unterstützung der Geschäftsstelle soll dabei insbesondere durch Multiplikation der Gruppenanliegen nach außen, aber auch in administrativen Bereich und der Vernetzung geschehen. Dort wo die ehrenamtliche Last überhandnimmt, gilt es helfend einzuspringen.
Auf der Mitgliederversammlung 2021 der Sektion München wurde die größte und umfassendste Strategie- und Strukturreform seit 1950 verabschiedet. Eine der wesentlichen Neuerungen ist die Schaffung eines Forums. Diese neue Plattform soll die Meinungs- und Willensbildung in der Sektion München stärken und die Transparenz hinsichtlich der Entscheidungsfindung erhöhen. Die Foren richten sich an alle interessierten Mitglieder und laden zur Diskussion grundsätzlicher Themen der Sektionsarbeit und der Mehrjahresplanung.
Überblick der veranstalteten Foren 2022–