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Alle geplanten Touren, ausgehend von den höchstgelegenen Pässen in den Dolomiten, konnten bei herrlichem Wetter durchgeführt werden.
1. Tag – Grödner Joch 2.121 mAnreise über den Brenner ins Ladinische Gadertal und weiter zu unserer Unterkunft nach Colfosco.
Zur Einstimmung unserer Wandertage fuhren wir mit dem Bus hinauf zum Grödner Joch. Von hier aus konnten wir erstmals die beeindruckenden Aussichten auf die massiven Berge der Dolomiten genießen. Wir stiegen hoch zum Fuß der Cirspitzen und wanderten auf einem mit herrlicher Aussicht gegenüber dem Sella-Massiv gelegenen Höhenweg über das Rif. Forcelles zur Edelweißhütte (mit Einkehr) und weiter nach Colfosco, wo wir im "Jägerhof" die ganze Woche aufmerksam betreut wurden.
2. Tag – Pordoi-Joch 2.242 m – BindelwegMit dem Bus fuhren wir über Corvara, Campolongo-Pass und Arabba aufs Pordoi-Joch. Nach dem Aufstieg zum Rif. Baita Frederola (2.388 m) wanderten wir auf dem Bindelweg, einem Klassiker in den Dolomiten, mit herrlicher Aussicht auf die Gletscherwelt der Marmolata bis zum Rif. Viel del Pan hoch über dem Fedaiasee gelegen. Wanderführer beschreiben den Bindelweg häufig in dem Sinne: "Man bewegt sich auf dem Bindelweg im Banne der Marmolata"; diesen Aussagen kann voll zugestimmt werden. Nach ausgiebiger Rast ging es über den Kamm des Col de Cuch (2.563 m) zurück zum Pordoi-Joch und im vollbesetzten Bus "nach Hause" nach Colfosco (Bushaltestelle genau vor dem Hotel).
3. Tag – Falzarego-Pass 2.105 m – Lagazuoi 2.752 mMit dem Bus fuhren wir über Corvara, La Villa, San Cassiano, Valparola-Pass zum Falzarego-Pass. Unser Ziel war heute die Wanderung auf den Lagazuoi. In die Schlagzeilen der Geschichte geriet der Passo Falzarego im Ersten Weltkrieg im Gebirgskrieg 1915–1918. Im Mai 1917 trieben die Italiener vom Fuß des Berges einen über 1000 m langen Stollen bis unter die österreichische Stellung und sprengten diese am 20. Juni mit mehr als 33 t Sprengstoff in die Luft. Der Aufstieg, unmittelbar gegenüber der Fanis mit ihren 3000er-Spitzen, war natürlich anstrengend, aber auf dem Gipfel wurden wir mit einer kaum zu überbietenden Rundumaussicht von der Marmolata über die Civetta, Pelmo, Antelao, Sorapis bis hin zu allen mächtigen Fanis-Gipfeln belohnt. Im Rif. Lagazuoi konnten wir auf der sonnigen Aussichtsterrasse noch Plätze ergattern. Die schöne Lage mit der tollen Aussicht hatte der Hüttenwirt allerdings gleich preissteigernd in sein Bewirtungsangebot mit eingerechnet. Der Abstieg erfolgte ohne Hektik, da wir bis zur Busabfahrt am Falzarego-Pass genügend Zeit eingeplant hatten. Bei unserer letzten Rast in einer bunten Blumenwiese wurde nochmals fleißig fotografiert; um uns herum blühten noch viele Alpen-Edelweiße.
4. Tag – Sella-Joch 2.244 m – Plattkofel-UmrundungDie Anreise zum Sella-Joch erfolgte mit den Autos. In kleinen Zweiergondeln fuhren wir zur Langkofelscharte (2.681 m) hoch und begannen von der Toni Demetz Hütte den steilen Abstieg durchs Langkofelkar zur Langkofelhütte. Diese Hütte ist u.a. der Ausgangspunkt für den bekannten Oscar-Schuster-Klettersteig, der auf den Gipfel des Plattkofel führt. Ab der Langkofelhütte wurden die Wege und Steige besser begehbar. Nach Verlassen des Langkofelkars, vorbei an der Abzweigung zum Santner Weg und hinauf zum Piza da Uridl, weitete sich die Aussicht vom Geisler-Massiv über das Schlern-Gebiet und den Rosengarten bis hin zum Latemar aus. Nach einer sonnigen Rast ging es an der in Sichtweite liegenden Murmeltierhütte und der Zallinger Hütte vorbei hinauf zum Fassa-Joch und der gleich dahinter gelegenen Plattkofelhütte. Hier legten wir eine ausgiebige Pause ein und stärkten uns für den Weitermarsch auf dem Friedrich-August-Weg.
Der Friedrich-August-Weg war früher ein Hirtenpfad, der 1910 auf Anregung des Sachsenkönigs ausgebaut wurde. Er ist die Verbindung vom Sella-Joch über die Fassaner Schneid zum Mahlknechtjoch. Auf diesem aussichtsreichen Steig wanderten wir an der 1974 erbauten privaten "Friedrich-August-Hütte", Ausgangspunkt für viele Klettertouren vom III.–VI. Grad, die den Namen des Weges übernommen hat, vorbei zur Salei-Hütte und weiter zu unserem Parkplatz auf das Sella-Joch.
5. Tag – Colfosco – Col Pradat 2.038 mVon unserem Hotel aus wanderten wir Richtung Puez-Scharte, gingen an der Edelweißhütte vorbei und stiegen in einem weiten Bogen hinauf zum Col Pradat (2.038 m). Von hier aus genossen wir zum Abschied nochmals die Aussicht zum unmittelbar gegenüber liegenden Sella-Massiv und die ca. 400 m tiefer liegende Ortschaft Colfosco, zu der wir über einen gut begehbaren Serpentinenweg zurückkehrten. Ein schöner Ausklang für die zu Ende gegangene Wanderwoche.
Fazit: Das Wetter und die Wanderbedingungen hätten nicht besser sein können, alle Wanderungen verliefen unfallfrei, die Stimmung in der Gruppe war hervorragend, die erlebnisreichen Wanderungen in den unterschiedlichsten Gebieten der Dolomiten werden uns sicher lange in guter Erinnerung bleiben.
Tourenbegleitung, Text: Bernhard SchneiderFoto: Ernst Lunghamer, Bernhard Schneider
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