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Dr. Josef Seiler ist langjähriges Mitglied, dem die Sektion Oberland besonders am Herzen liegt. Mit einer großzügigen Spende von 20.000 Euro unterstützt er den Bereich Hütten & Wege. Im Interview erläutert er seine Hintergründe.
Interview: Theresa Bichlmeier, alpinwelt 1/2024
Fotos: Archiv Seiler
Wo wurde der Grundstein für Ihre starke Bindung zu den Bergen und der Sektion Oberland gelegt?
Als ich 1950 zum Studieren nach München kam, bin ich oft mit Freunden mit dem Fahrrad in die Voralpen gefahren, um beispielsweise die Rotwand zu erwandern. Die Begeisterung für die Berge und den Alpinismus war irgendwann einfach da und hat mich seitdem nie wieder losgelassen. Mit der Zeit bin ich immer tiefer in die Bergwelt vorgedrungen – bis zum Matterhorn und auf den Montblanc. Gerade die Besteigung des Matterhorns hat sich in dieser Zeit zu einem Lebenstraum entwickelt, den ich mir im einundsechzigsten Lebensjahr erfüllen konnte.
Wie kamen Sie auf die Idee, so großzügig zu spenden?
Ich schätze den Alpenverein sehr und liebe die Bergwelt. Es war mein Wunsch, das Glück, das ich im Leben gehabt habe, mit anderen zu teilen und gleichzeitig wichtigen Weggefährten und – im wahrsten Sinne des Wortes, Wegbereitern – zu danken. Ohne Hütten und die gut ausgebauten und immer wieder gewarteten Wege und Steige ist es schwerer, die Berge zu erwandern, zu erklettern. Durch verschiedene Medien ist es heute leichter geworden, den Weg in die Berge und auf den Berg zu finden. Wegmarkierungen, Wegweiser, Wegsicherungen etc. sind aber immer noch extrem wichtig. Den Berg darf man nie unterschätzen.
Warum spenden Sie ausgerechnet der Sektion Oberland?
Die Sektion Oberland ist eine ehrliche und aufgeschlossene Sektion, die offen für alle Menschen ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich hier bewähren kann und auch Freundschaften entstehen können, die bleiben. Außerdem war auch Herr Viertel, ein Bergsteigerfreund der ersten Stunde, bei der Sektion Oberland. Er nahm mich mit in die Berge und über diesen Kontakt habe ich weitere Bergsteigerfreunde kennengelernt, von denen mich einige bis heute durchs Leben begleiten.
Was macht für Sie persönlich die Kultur des Alpinismus aus?
Die drei wichtigsten Werte des Alpinismus sind für mich Kameradschaft, Freundschaft und das Vertrauen zu den Mitbergsteigern. Es ist wichtig, vor jeder Tour und vor allem auch vor dem Berg Respekt zu haben. Häufig braucht es volle Konzentration, gepaart mit Mut. Ich habe es immer sehr geschätzt, nach dem Aufstieg am Gipfel zu verweilen, Brotzeit zu machen und den Blick in die Weite und ins Tal zu genießen. Beim Bergsteigen kann man voll und ganz aufgehen in dem, was man gerade tut – man bewundert die Macht der Berge und die umgebende Natur und lebt im Augenblick. Das macht für mich einen großen Teil der Faszination für das Bergsteigen aus. Am Berg findet man Ruhe und Einsamkeit, um eigenen Gedanken nachzuhängen, aber auch Begleiter für ein paar Stunden – oder Freunde fürs Leben. Meine Erlebnisse beim Bergsteigen haben sich tief in meine Lebensgeschichte eingeprägt und ich möchte keine meiner Touren und keine der Bekanntschaften, die ich geschlossen habe, missen.