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Die Sektion München erstellte für das Jahr 2020 eine vollständige CO₂-Bilanz, die den Zeitraum vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 und 1.447t CO₂e umfasst. Alle Ergebnisse basieren auf Daten und Erhebungen, um Annahmen und Schätzung zu minimieren. Damit unterstreicht die Sektion München ihren Anspruch, als Vorreiter beim Thema Klimaschutz im Alpenverein aufzutreten.
Insgesamt entstanden im Jahr 2020 16.872t CO₂e. Diese umfassen 1.447t CO₂e, die unmittelbar der Verantwortung der Sektion zuzuordnen sind (bilanzrelevant), 15.425t CO₂e sind erkenntnisrelevant (Warum unterscheiden wir bilanz- und erkenntnisrelevante Emissionen?). In der Summe ist außerdem ein Sicherheitsaufschlag von 15 % enthalten.
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Woher kommen die Emissionen – und wer ist dafür verantwortlich?
Die Emissionsbilanzierung des Alpenvereins folgt dem Verursacher-Prinzip. Zusätzlich wird zwischen bilanzrelevanten und erkenntnisrelevanten Emissionsquellen unterschieden. Das bedeutet, dass alle Emissionen, die durch den DAV initiiert werden, grundsätzlichen auch dem DAV zugerechnet werden und somit bilanzrelevant sind. Gleichzeitig gibt es erkenntnisrelevante Emissionen, die indirekt durch den DAV verursacht werden, der DAV aber keine Einfluss- oder Handlungsmöglichkeiten auf diese Emissionen hat.
Ein Beispiel: Gäste einer Alpenvereinshütte reisen an, weil es an dem Ort eine Hütte gibt. Somit ist die Hütte die Ursache der Reise und die Emissionen sind dem Alpenverein zuzuordnen. Dem gegenüber ist der Alpenverein nicht für die individuelle Anreise aller Gäste verantwortlich und kann diese auch höchstens in einem sehr geringen Maße beeinflussen. Daraus folgt, dass die Emissionen des Hüttenstandortes selbst bilanzrelevant sind, wohingegen die Emissionen der Gästemobilität erkenntnisrelevant sind.
Scope 1 umfasst alle Treibhausgasemissionen, die direkt in der Organisation anfallen, z.B. Treibhausgasemissionen aus der Verbrennung durch stationäre Quellen (z.B. Heizkessel) oder mobile Quellen (z.B. unternehmenseigener Fuhrpark).
Scope 2 umfasst alle indirekten Treibhausgasemissionen, die durch die Bereitstellung von Energie außerhalb der Organisation durch ein Energieversorgungsunternehmen entstehen.
Alle übrigen wesentlichen Treibhausgasemissionen werden als "andere indirekte Emissionen" (Scope 3) gefasst, die durch Tätigkeiten der Organisation verursacht wurden wie Treibhausgasemissionen durch die Inanspruchnahme von Produkten und Dienstleistungen durch die berichtende Organisation (z.B. Büropapier, Klettergriffe oder Bahnreisen, die Mobilität von Mitarbeitende oder auch das Recycling von Abfällen).
Der Umfang der als Scope 3 berücksichtigten Emissionsquellen richtet sich nach den Zielen des Vereins. Im vorliegenden Fall sollten die über die direkten und indirekten Emissionen hinausgehenden wesentlichen Emissionsquellen berücksichtigt und auf Unternehmensebene dargestellt werden.
In den Geschäfts- und Servicestellen der Sektion am Marienplatz und Rindermarkt erfolgen die verwaltungs- und mitgliederbezogenen Arbeiten des Vereins. Die Servicestelle in Gilching ist dem Standort Gilching zugeordnet.
Als weitere Dienstleistungen wurden Daten zu den Gruppenaktivitäten, den Touren des alpinprogramms, Website- und Social-Media-Aktivitäten und weiteren Veranstaltungen erhoben, die die Sektion durchgeführt hat. Diese Bereiche sind maßgebende Angebote der Sektion und sind als wesentliche Emissionsquellen einzustufen.
Insgesamt wurden im Jahr 2020 durch Gruppenaktivitäten 69.638 Kilogramm C0₂e (42,3% der Gesamtbilanzierung) emitiert.
Von den Erwachsenengruppen wurden 431 Gruppenaktivitäten mit 3.267 Teilnehmer:innen und 615 Veranstaltungsleiter:innen und 5.569 Teilnehmer:innentagen) durchgeführt, die in die Emissionsbilanz einbezogen wurden.
Da ein Großteil (51,2%) der Fahrten per Fahrgemeinschaft aus zwei (MFG) bzw. bis zu sieben Personen (MFG2+) organisiert wurde, wurde eine mittlere Auslastung der Verkehrsmittel berechnet. Die zurückgelegte Entfernung ergibt 175.873 Kilometer.
Im Rahmen der Gruppenaktivitäten wurden 3.144 Übernachtungen getätigt (36.952 Kilogramm CO₂e). Es ergeben sich damit Übernachtungs-Emissionen in Höhe von rund 36.952 Kilogramm CO₂e. Je Aktivität entspricht das rund 86 Kilogramm CO₂e, je Teilnehmer*in 10 Kilogramm CO₂e, je Teilnehmer:in und Tag etwa 7 Kilogramm CO₂e.
Jugendgruppen
Für die Aktivitäten der Kinder- & Jugendgruppen wurde analog verfahren. Insgesamt fanden 46 Aktivitäten mit 490 Personen (380 Teilnehmer*innen, 110 Leiter*innen) und 1.508 Teilnehmer*innentagen statt.Unterschiede zu den Gruppenaktivitäten der Erwachsenen bestehen in erster Linie bei der Mobilität im Modal Split. Es wurden gemäß Abrechnungsdaten nur 26 % der Fahrten mit dem Auto und ausschließlich über Fahrgemeinschaften, 67 % per ÖPNV und weitere 7 % der Fahrten per Bus, Bahn oder Fahrrad durchgeführt. Damit weist die Statistik aus Emissionssicht einen günstigeren Verkehrsträgermix auf. Die genaue Verteilung, tatsächlich zurückgelegten Kilometer und daraus resultierende Treibhausgasemissionen in Höhe von 3.580 Kilogramm CO₂e sind in der Tabelle rechts dargestellt. Je Gruppenaktivität entstehen bei 46 Aktivitäten Mobilitätsemissionen von 78 Kilogramm CO₂e. Je Person sind es 2 Kilogramm CO₂e. Je Teilnehmer*in und Tag sind es 7 Kilogramm CO₂e.
Die Sektion München zählte im Jahr 2020 insgesamt 670 Veranstaltungen mit rund 6.300 Teilnehmer*innen und Leiter*innen (alpinprogramm-Aktivitäten: 77.173 Kilogramm C0₂e, 46,9 %). Ein Teil der Veranstaltungen (2022: 440 Veranstaltungen mit 1.431 Teilnehmer*innen; 2021: 18 Veranstaltungen mit 55 Teilnehmer*innen) fand online statt. Die Statistiken für Mobilität und Übernachtungen wurden um diese Personen bereinigt.
Je Tour entstehen bei 667 Veranstaltungen Mobilitätsemissionen von rund 72 Kilogramm CO₂e. Je Person sind es bei 6.284 Personen 7,6 Kilogramm CO₂e. Je Teilnehmer*in und Tag sind es 5 Kilogramm CO₂e. Die Mobilitätsemissionen betragen insgesamt 47.802 Kilogramm CO₂e. Insgesamt entstehen für die Übernachtungen im Rahmen des alpinprogramms 29.364 Kilogramm CO₂e, die auf das Konto der Sektion gehen.
Übernachtungen auf sektionseigenen Hütten wurden zur Vermeidung von Doppelzählungen aus der Statistik genommen, da die Emissionen dem Hüttenstandort zugerechnet werden. Die Emissionen für die Energieverbräuche dieser Übernachtungen sind bei den jeweiligen Hütten erfasst.
Für die Berechnung wurden die Webseitenaufrufe, Beiträge und deren Reichweite sowie im speziellen Fall von Youtube die Wiedergabestunden gesammelt und mit Faktoren für die Herstellung und den Betrieb von Server bzw. Rechenzentrum und die teilnehmerseitigen Energieverbräuche (Quelle Emissionsfaktor: Umweltbundesamt) versehen. Die Treibausgasemissionen verteilen sich auf die einzelnen Medien wie folgt und verursachen in Summe 9.613 Kilogramm CO₂e.
Am Standort Gilching befindet sich das Kletter- und Boulderzentrum (KBZ) der Sektion München, das auch die zweite Servicestelle und ein Bistro beherbergt. Energetisch lassen sich diese Einheiten nicht voneinander trennen und werden daher auch in den anderen Emissionskategorien zusammen mit dem Kletterzentrum bilanziert. Sofern eine Zuordnung zu den einzelnen Geschäftsbereichen möglich und sinnvoll ist, erfolgt eine getrennte Darstellung. Insgesamt entstanden 1.632.873 kg Co₂e Emissionen, wobei 1.562.317 kg CO₂e auf die Anreise der Gäste zurückfällt. Somit lassen sich die Emissionen des Standortes Kletterhalle auf 70.556 kg CO₂e beziffern.
Die Wärmeerzeugung erfolgt über Erdgas. Im Bilanzierungsjahr wurden 104.989 Kilowattstunden Erdgas verbraucht.
Im Jahr 2020 bezog die Sektion München für die Kletterhalle gemäß Abrechnung des Anbieters Lichtblick 63.700 Kilowattstunden Ökostrom, der laut marktbasierter Stromkennzeichnung mit 0 Gramm CO₂e pro Kilowattstunde ausgewiesen wird.
Insgesamt verursachten die unter Scope 3.1 bilanzierten eingekauften Materialien und Dienstleistungen Emissionen in Höhe von 29.301 Kilogramm CO₂e (41,5 %, bilanzrelevant). Davon entfallen 27.751 Kilogramm CO₂e auf Kletterhalle und Bistro und 1.500 Kilogramm CO₂e auf die Servicestelle.Für Kletterhalle und Bistro entsteht der größte Teil durch den Einkauf von Lebensmitteln und Getränken. An dritter und vierter Stelle stehen Mobiliar und Werkzeuge/Reparaturbedarf. Erst an fünfter Position folgt der Kletterbedarf für die Halle mit Griffen, Schrauben, Seile etc..
Anlagegüter wurden im Zuge von Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen angeschafft. Hierunter fallen beispielsweise der Bau von Desinfektionsständern aus Holz, Pflasterarbeiten (Beton und Mörtel) und die Anschaffung von Bänfer Outdoormatten (Kunststoffe recycelt) zum Bouldern. Die Anschaffungen wurden entsprechend ihrer Ausgangsmaterialien und Gewichte erfasst und mit geeigneten Emissionsfaktoren aus den Datenbanken der DEFRA und ecoinvent versehen. Insgesamt verursachen die Anlagegüter im Bilanzjahr 2.133 Kilogramm CO₂e.
Für die Gästemobilität des KBZ wurden die Eintritts-Statistiken anonymisiert nach Postleitzahlen und Entfernungen ausgewertet. Insgesamt legten im Bilanzierungsjahr 34.655 Besucher*innen etwa 11.744.580 Kilometer zurück. Als Modal Split wurde angenommen, dass über 83 % der Gäste mit dem PKW anreisen und hiervon 50 % als Fahrgemeinschaft mit zwei Personen, knapp 6 % kommen per ÖPNV und 11 % per Fahrrad oder zu Fuß.
Für den Standort Bootshaus fallen insgesamt nur 553 Kilogramm CO₂e an, mit Blick auf die Gesamtbilanz ein eher vernachlässigbarer Standort. Da jedoch Daten zu Energieverbräuchen und Abfällen vorlagen, wurden diese aus Gründen der Vollständigkeit in die Bilanz aufgenommen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass im Falle einer Sanierung des Standortes mehr Emissionen anfallen und zukünftig berücksichtigt werden müssen.
Im Bilanzierungsjahr 2020 waren neun bewirtschaftete Hüttenstandorte im Besitz der Sektion München. Im Folgenden werden die Emissionen der Hütten im Durchschnitt dargestellt, an Stelle einer detaillierten Aufschlüsselung jedes einzelnen Standortes.
Eine vollständige Bilanzierung aller bewirtschafteten Hütten der Sektion München ist nicht möglich. Um das Geschäftsgeheimnis der Pächter*innen zu wahren, wurden deshalb einzelne Hütten aus dem ANAH-Projekt ausgewählt, die detailliert Auskunft gegeben haben.
Im Rahmen des Interreg-Förderprojekts Alpine Nachhaltigkeit auf Hütten (ANAH) untersuchte die Sektion München in Kooperation mit dem Institut für Geographie der Universität Innsbruck den aktuellen Zustand unterschiedlicher Alpenvereinshütten hinsichtlich deren Nachhaltigkeit. Die Projektergebnisse fließen in die Emissionsbilanzierung mit ein.
Aus den Daten der einzelnen Emissionskategorien wurde ein Mittelwert je Kategorie und Quadratmeter gebildet. Anhand der jeweiligen Hüttengröße konnten auf diese Weise die Emissionen hochgerechnet werden. Nur wenn genauere Daten für die jeweilige Emissionskategorie vorlagen, wurden diese plausibilisiert und statt der Durchschnittswerte verwendet. Etwaige Datenlücken werden über den Sicherheitsaufschlag berücksichtigt. Untersucht wurden die Bereiche CO₂-Emissionen, Ver- und Entsorgung der Hütte, Mobilitätsverhalten der Gäste, regionale Angebote etc..
Die Gästemobilität der ANAH-Hütten wird als erkenntnisrelevant eingestuft. Hierfür wurde die Anzahl der Tagesgäste mittels Bewirtungsbelegen abgeschätzt und hochgerechnet. Für die Übernachtungsgäste lagen Buchungsbelege vor. Für die Mobilität der Gäste entstehen 7.647.509 Kilogramm CO₂e, die erkenntnisrelevant sind.
Weiter verfügt die Sektion über zwölf Selbstversorgerhütten (SV-Hütten). DAV-Haus Hammer und DAV-Haus Spitzingsee sind bewartete Häuser der Sektion und daher mit bewirtschafteten Hütten vergleichbar, jedoch sind sie in dieser Darstellung den SV-Hütten zugeordnet.
Die beiden bewarteten Standorte DAV-Haus Hammer und DAV-Haus Spitzingsee decken ihren Energiebedarf größtenteils mit Holz oder Pellets, aber auch Heizöl. Diese umfasst 6.000 bzw. 12.000 Liter Heizöl. Die thermische Energieerzeugung hat damit einen Anteil von 22,1 % an den bilanzrelevanten Emissionen der SV-Hütten. Insgesamt entstehen durch die Gewinnung thermischer Energie 47.190 Kilogramm CO₂e, zu denen die beiden zuvor genannten Häuser 45.720 Kilogramm CO₂e beitragen.
Das Greenhouse Gas Protocol erfordert für den Strombezug einen Vergleich von markt- und standortbasierten Treibhausgasemissionen. Bei Verwendung des durchschnittlichen länderspezifischen Emissionsfaktors (Deutschland: 0,420; Österreich: 0,263) in Kilogramm pro Kilowattstunde (Quelle: UBA) hätten sich für den Strombedarf der Hütten standortbasierte Emissionen von 8.147 Kilogramm CO₂e ergeben.
In diesem Fall sind die marktbasierten Emissionen (5274 kg CO₂e) ausschlaggebend für die Emissionsbilanz und werden für eventuell abzuleitende Maßnahmen herangezogen.
In Summe und im Durchschnitt (Tabelle) überwiegen bei den SV-Hütten die Emissionen aus Anlagegütern (48 %), Energieverbräuchen (22,1% thermische Energie, 2,5 % elektrische Energie), Materialeinkäufen (9,9 %) und vorgelagerten Transporten (8,1 %).
Zu den Aufgaben der Sektion gehört auch der Wegebau für insgesamt sechs Arbeitsgebiete. Im Bilanzjahr wurden Arbeiten in den Gebieten Probstalm, Schliersee und Wetterstein durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgte anhand von Abrechnungen. Für das Wettersteingebiet lagen sehr detaillierte Abrechnungen vor, weshalb die meisten Emissionen auf das Konto dieses Gebiets gehen. Etwaigen Datenlücken der anderen Gebiete wurde über den Sicherheitsaufschlag berücksichtigt.
Hauptemissionsquelle der Wegebauarbeiten ist mit 83,2 % die Beschaffung der Baumaterialien (Anlagegüter), gefolgt von vorgelagerten Transporten (9,2 %) und Materialeinkäufen (6,2 %). Insgesamt wurden 6.360 kg CO₂e bilanziert.
Die Emissionsbilanzierung dient einerseits als Beurteilungsgrundlage, um Maßnahmen und Schwerpunkte für die Emissionsreduktion zu erarbeiten, und kann andererseits herangezogen werden, um die Fortschritte der Maßnahmen zu analysieren und die darausfolgenden Reduktionen zu quantifizieren. Aus diesem Grund planen wir, die Emissionsbilanzierung in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Da die Erhebung bisweilen noch sehr aufwändig ist, werden in den kommenden Monaten eine vereinfachte Datenakquise sowie vermehrt automatisierte Auswertungsprozesse erarbeitet. Im Jahr 2024 ist die nächste Vollbilanzierung der Sektion München geplant.