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Die Sektion München begann bereits im Sommer 2019 mit einer Analyse des Ist-Zustands hinsichtlich ihres CO₂-Fußabdrucks und untersuchte deshalb rückwirkend für das Jahr 2018 im ersten Schritt ihre eigenen Standorte:
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Standort Rindermarkt/ Geschäftstelle
Am Rindermarkt wurden neben den gebäudebezogenen Emissionen wie Strom und Abfall alle Printmedien sowie sonstige Emissionen (z.B. Büroverbrauchsartikel) im Kontext der Sektionsarbeit aufgelistet und bilanziert. Außerdem wurde das Mobilitätsverhalten der Mitarbeiter*innen sowie der Vorstandsmitglieder erfasst, was zur erfreulichen Feststellung führte, dass bereits über 90 % der genannten Personen entweder mit dem Fahrrad oder öffentlich zum Arbeitsplatz oder Gremiensitzungen fahren. Gleiches gilt auch für die Mitarbeiter*innen am Marienplatz.
Standort Marienplatz/ Servicestelle im Sporthaus Schuster
Da sich die Gebäudetechnik im Sporthaus Schuster dem Einfluss der Sektion entzieht, lag an diesem Standort der Schwerpunkt auf dem angebotenen Service und dem Ausrüstungsverleih. Bis auf wenige Ausnahmen ist das Ausleihen von Gegenständen eine der nachhaltigsten Formen des Konsums. Denn die Gegenstände werden laufend verwendet, professionell gewartet und nach ihrer Abnutzung gegen neuere Modelle ausgetauscht. Ausrangierte Objekte werden entweder upcycelt, verkauft oder in wenigen Fällen entsorgt.
Standort Gilching/ Kletterhalle
Im Kletterzentrum in Gilching kann die Sektion den größten Einfluss auf die Infrastruktur ausüben, da sie an diesem Standort im Besitz des Gebäudes ist. Im Rahmen der Bilanzierung wurden alle Gebäude-Parameter, Veranstaltungen (z.B. Zwischenstation eines Film-Festivals) sowie die Mobilität der Kletterhallengäste und Mitarbeiter*innen berücksichtigt. Die Anstrengungen der letzten Jahre zahlen sich dort bereits aus. Die Umrüstung der Beleuchtung auf LED spart sehr viel Strom und senkt den Verbrauch regenerativer Energie in der Kletterhalle, der wiederrum anderweitig zur Verfügung steht.
Scope 1 umfasst alle Treibhausgasemissionen, die direkt in der Organisation anfallen, z.B. Treibhausgasemissionen aus der Verbrennung durch stationäre Quellen (z.B. Heizkessel).
Beispiele
Scope 2 umfasst alle indirekten Treibhausgasemissionen, die durch die Bereitstellung von Energie außerhalb der Organisation durch ein Energieversorgungsunternehmen entstehen.
Alle übrigen wesentlichen Treibhausgasemissionen werden als "andere indirekte Emissionen" (Scope 3) gefasst, die durch Tätigkeiten der Organisation verursacht wurden wie Treibhausgasemissionen durch die Inanspruchnahme von Produkten und Dienstleistungen durch die berichtende Organisation (z.B. Büropapier, Klettergriffe oder Bahnreisen, die Mobilität von Mitarbeitern, Gästen und Mitgliedern oder auch das Recycling von Abfällen) sowie indirekte Treibhausgasemissionen aus der Verbrennung von Brennstoffen aus Scope 1 und 2, die durch die Vorkette der Brennstoffe (z.B. durch Exploration, Transporte, Raffinierung, Lagerung und Auslieferung) entstanden sind.
Der Umfang der als Scope 3 berücksichtigten Emissionsquellen richtet sich nach den Zielen des Vereins. Im vorliegenden Fall sollten die über die direkten und indirekten Emissionen hinausgehenden wesentlichen Emissionsquellen berücksichtigt und auf Unternehmensebene dargestellt werden.