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14 Tourentipps für Wanderungen und Bergtouren rund um Garmisch-Partenkirchen, die gut mit Bahn & Bus erreichbar sind und eine Anreise mit dem Auto überflüssig machen.
Wer kennt ihn nicht: den morgendlichen Stau am Ende der A95 in Eschenlohe, gefolgt von zähfließendem Verkehr durch Oberau. Am Abend das gleiche nervenaufreibende Spiel in die andere Richtung.
Dabei verfügen Garmisch-Partenkirchen und das Werdenfelser Land über exzellente Bahn- und Ortsbus-Verbindungen und sind von München aus gut erreichbar.
Die Deutsche Bahn bietet zusammen mit der Bayerischen Zugspitzbahn eine Reihe von sehr günstigen Tarifen, mit denen Sie im Stundentakt zu einer Bergwanderung aufbrechen können und auch bequem und entspannt wieder heimkommen.
Doch es gibt noch mehr Gründe, das Auto einfach mal stehen zu lassen, um mit der Bahn in das wunderschöne und sehr vielseitige Wandergebiet am Fuße der Zugspitze zu fahren.
Setzen Sie ein klares Zeichen: Nicht nur über Umweltschutz reden, sondern Umweltschutz leben! Probieren Sie es doch mal aus – Sie werden positiv überrascht sein.
Das Faltblatt zum Herunterladen:
Mit der Bahn in die Berge – Wanderparadies Werdenfelser Land
Das Regio-Ticket Werdenfels gilt täglich ab 0 Uhr und kostet für Einzelreisende 26 € pro Tag und für bis zu vier Mitfahrer jeweils weitere 10 €. Bis zu drei Kinder (6–14 Jahre) sowie generell Kinder unter 6 Jahren können kostenlos mitgenommen werden. Es gilt in den Nahverkehrszügen der DB auf ausgewählten Strecken im Werdenfelser Land, in den RVO-Bussen und weiteren regionalen Verkehrsunternehmen sowie in den Regionalzügen und S-Bahnen im Münchner S-Bahn-Bereich.
Wenn Sie von außerhalb des Münchner Raums anreisen, empfiehlt sich das Bayern-Ticket. Das Bergbahn-Ticket für das Gebiet Garmisch-Classic oder die Zugspitze ist zusätzlich zur Anreise mit der Bahn ab München im Garmischer Sommer-Ticket enthalten.
Ihre Wege zum Ticket:• DB-Automat• mit Aufpreis in allen DB-Reisezentren und direkt im Zug• Das Regio-Ticket Werdenfels erhalten Sie zusätzlich als Handy-Ticket und im Internet.
Ausführliche Informationen über alle Tarife, Konditionen und Fahrpläne unter www.bahn.de/bayern
• Geld sparen:
Mit dem Regio-Ticket Werdenfels kostet die Hin- und Rückfahrt für eine ganze Familie aus dem gesamten Münchner S-Bahn-Netz bis zum Fuße der Zugspitze nur unschlagbare 31 €! Dagegen zahlen Autofahrer unter Berücksichtigung aller Kosten wie Kfz-Steuer, Versicherung, Wertverlust, Reparaturen etc. knapp 100 € (Grundlage: vom ADAC ermittelte Kosten von ca. 55 Cent/km bei einem Mittelklassewagen).
• Zeit sparen:
Die Fahrzeit der Bahn von München nach Garmisch-Partenkirchen beträgt in der Regel 82 Minuten – eine Zeit, die mit dem Auto am Wochenende kaum zu schaffen ist. Im Stundentakt gelangen Sie schnell und komfortabel von München in die Berge und zurück.
• Stress vermeiden:
Die Bahnfahrt lässt Ihnen alle Freiheiten zum Lesen, Schauen, Dösen und sogar zum Arbeiten oder zum Schlafen. Keinen Gedanken an Staus, Baustellen und Parkplatzsuche verschwenden müssen, stattdessen die Erholung schon bei der Anreise beginnen lassen – das tut gut und vermeidet Stress.
• die Umwelt schützen:
Viele reden über den Umweltschutz, aber nicht jeder lässt den Worten auch Taten folgen. Setzen Sie ein klares Zeichen und unterstützen Sie mit der umweltfreundlichen Bahnanreise die Bemühungen um den Klimaschutz.
Einst mächtig und einflussreich, beschützte und lenkte die Burg Werdenfels die Geschicke der Grafschaft. Heute blickt sie als romantische Ruine oberhalb von Burgrain friedlich auf die Bilderbuchlandschaft, deren Namensgeberin sie ist: das Werdenfelser Land mit den Flusstälern der Loisach und der oberen Isar zu Füßen der Hochgebirgsregionen von Wetterstein und Karwendel.
Hier werden Kulturschätze und die tief verwurzelten Bräuche im Jahreslauf gepflegt. Voller Stolz leben die Menschen ihre alten Traditionen. Während der Festwochen im Sommer und zu Feiertagen werden die reich geschmückten Festtagstrachten getragen. Aber auch außerhalb der Festivitäten ist die Tracht im Straßenbild gegenwärtig – für viele Einheimische zählt sie immer noch zur Alltagskleidung.
Mit seiner Lage zu Füßen der 2962 Meter hohen Zugspitze ist Garmisch-Partenkirchen der Inbegriff für einzigartige alpine Natur. Hier bilden die einstmals selbstständigen Märkte Garmisch und Partenkirchen ein größeres Ganzes, hier vereinigen sich die Flüsse Loisach und Partnach, hier treffen Ammer-, Ester- und Wettersteingebirge zusammen.
Ein unverwechselbarer Ort vor einer beeindruckenden Kulisse, an dem Outdoor-Aktivitäten zum unvergesslichen Erlebnis werden – am Berg und im Tal, im Sommer wie im Winter. Mit Stolz trägt Garmisch-Partenkirchen das Gütesiegel Heilklimatischer Kurort der Premium-Class. Spaziergänge durch die Frühlingsstraße in Garmisch oder durch die historische Ludwigstraße in Partenkirchen lassen Tradition spürbar werden.
Hochwertiges, traditionelles Handwerk – wie zum Beispiel die kunstvoll gearbeiteten Trachten – trifft hier auf moderne, regionale Mode und alpinen Lifestyle. Die Einwohner zeichnen sich durch ihre Offenheit, ihre Lebensfreude und ihren bayerischen Charakter aus. Ein Stück unverwechselbarer Lebensart spiegelt sich auch in der hervorragenden Küche wider, die Auswahl an Unterkünften ist groß.
Feriengäste, Urlauber und Sportler schätzen den mondänen Olympiaort auch für die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, die in allen Jahreszeiten geboten sind – von sportlich-aktiv bis ganz gemütlich. Genusswanderer und Spaziergänger sind in Garmisch-Partenkirchen ebenso anzutreffen wie Bergsteiger, Klettersteiggeher, Kletterer und Mountainbiker – und in der kalten Jahreszeit präsentiert sich der Ort als berühmtes Wintersportzentrum für Skifahrer und Skispringer.
Wer hier leben darf, ist zu beneiden – wer hier Urlaub macht, erst recht. Denn Garmisch-Partenkirchen berührt dich mit seiner Ursprünglichkeit, seiner Lebendigkeit und seinem bayerischen Charme. Geh durch die Straßen, schlendere durch die Gassen und auf Wegen. Mit jedem Schritt entdeckst du mehr von der Vielfalt, die dir dieser Ort zu bieten hat: historische Sehenswürdigkeiten, attraktive Ausflugsziele, Kunst und Kultur, spannende Veranstaltungen und jede Menge Sport und Wellness.
Plus: an 365 Tagen im Jahr bummeln, shoppen, schlemmen. Ein Konzert besuchen. Oder den ganz persönlichen Lieblingsplatz finden, hinaufschauen zu den steilen Berggipfeln, frische Luft atmen, träumen.
Freu dich auf die historischen Ortskerne mit ihren typischen Lüftlmalereien, die vielen gemütlichen Cafés und die urigen Gaststätten, die großen und kleinen Geschäfte vom Kunsthandwerk über Design-Mode bis hin zu originellen Geschenken. Oder wie wäre es mit einem Besuch des Olympia-Skistadions mit der berühmten Skisprungschanze, der historischen Bobbahn am Rießersee, der Partnachklamm oder einem der liebevoll gestalteten Museen?
Und schließlich sind es die vielen unvergesslichen Augenblicke, Eindrücke und Erlebnisse, die du von einem unserer besonderen Events mitnimmst: Alpentestival, KULTurSOMMER, Festwochen, Neujahrsskispringen, Hornschlittenrennen, City-Biathlon, Alpiner Ski-Weltcup und viele mehr ...
Wettersteingebirge, Ammergauer Alpen und Estergebirge – so heißen die drei Gebirgsgruppen, die den Talkessel von Garmisch-Partenkirchen einrahmen. Das Wettersteingebirge im Süden ist das höchste von ihnen; sein Name steht für steileFelsgipfel, malerische Bergtäler, klare Bäche, urige Hütten und für den höchsten Berg weit und breit, die Zugspitze. Nirgendwo sind schroffe Gipfel und idyllische Talgründe auf so engem Raum vereint wie hier zwischen Loisach und Isar.
Doch das Wettersteingebirge hat noch mehr zu bieten, etwa die spektakulären Klammen der Partnach und im Höllental, und bekannte Schauplätze des Alpinkletterns wie den Jubiläumsgrat und das Oberreintal. Und trotz aller Infrastruktur, den Seilbahnen und dem bunten Treiben der Tagesausflügler bleibt das Wettersteingebirge auch heute noch der wilde Ort, der es immer schon war – Natur, die begeistert.
Die Ammergauer Alpen (auch Ammergebirge genannt) im Nordwesten haben sich viel von ihrer ursprünglichen Ruhe bewahrt und gelten als Geheimtipp für Kenner und Liebhaber stillerer Touren. Mit vielen Gipfeln rund um die 2000-Meter-Marke präsentieren sie sich vielerorts als grüne, liebliche Landschaft und erreichen nicht die gewaltigen Dimensionen des Wettersteingebirges, doch haben auch sie ihre wilden Seiten mit schroffen Steilflanken und felsigen Gipfeln. Mächtiger Vorposten der Ammergauer Alpen zum Werdenfelser Land hin ist die Kramerspitz, deren Gipfel 1300 Meter hoch über Garmisch-Partenkirchen thront.
Im Nordosten schließlich dominiert der Wank, der zum Estergebirge gehört, das Bild. Im Vergleich zur Kramerspitz noch ein Stück niedriger und zahmer, bieten sich hier zahlreiche Wandermöglichkeiten für Genießer, viele auch ganzjährig.
So fühlt es sich an, wenn einem ganz Deutschland zu Füßen liegt: Mit exakt 2962 Metern Seehöhe ist die Zugspitze die größte Erhebung des Landes. Bei guten Wetterverhältnissen bietet Deutschlands höchster Ausguck einen Fernblick von bis zu 250 Kilometern und freie Sicht auf mehr als 400 Gipfel in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz – darunter auch die höchsten Berge der Ostalpen wie der Großglockner (3798 m), die Wildspitze (3770 m), der Ortler (3905 m) und der Piz Bernina (4049 m).
Seit ihrer Erstbesteigung am 27. August 1820 durch Leutnant Josef Naus erfreut sich die Zugspitze großer Beliebtheit. Für viele Alpinisten sind die Besteigung von Deutschlands höchstem Gipfel über das Höllental oder das Reintal sowie der hochalpine Jubiläumsgrat ein Muss. Übernachtet wird nach der Tour in einer der bewirtschafteten Alpenvereinshütten. Am nächsten Tag geht es zu Fuß oder mit der Eibsee-Seilbahn für Gipfelbezwinger wieder bequem zurück ins Tal.
Aber auch Touristen aus dem In- und Ausland können der Zugspitze und ihrer hochalpinen Landschaft einiges abgewinnen. Denn dank den Bergbahnen kommen auch weniger erfahrene Bergfreunde in den Genuss der wunderschönen Bergwelt. Seit 1929 bringt die Zahnradbahn der Bayerischen Zugspitzbahn Besucher auf Deutschlands höchsten Berg. In Kombination mit der Eibsee-Seilbahn und der Gletscherbahn wird der Zugspitzbesuch in Form einer Rundfahrt erlebbar.
Näher als am Zugspitzplatt kann man einer hochalpinen Gletscherlandschaft nirgendwo sonst in Deutschland kommen. Selbst im Hochsommer spürt man hier die urgewaltige Kraft der Elemente und entdeckt, wie Wind, Fels, Schnee, Eis und Sonne über Jahrtausende die Gebirgslandschaft prägen.
Wer im Gebirge unterwegs ist, sollte sich mit den möglichen alpinen Gefahren vertraut machen und seine Tour sorgfältig planen. Trotz aller Infrastruktur sind die Berge rund um Garmisch-Partenkirchen ein alpines Gebiet, in dem es zu Wetterstürzen, Steinschlag und anderen unvorhergesehenen Ereignissen kommen kann.
• Bitte informieren Sie sich vorab telefonisch und/oder im Internet über die aktuellen Wetter- und Tourenbedingungen sowie über die Öffnungs- und Betriebszeiten sowie eventuelle Ruhetage der Seilbahnen, Hütten, Gasthöfe und Klammwege.
• Schlafplätze für Hüttenübernachtungen sollten im Voraus beim Hüttenwirt reserviert werden.
• Feste Bergstiefel sind auf den meisten Touren ebenso Pflicht wie ein guterSonnen- und Kälteschutz, Verpflegung mit ausreichend Getränken, eineRucksackapotheke, ein Mobiltelefon (Notruf Bergrettung: 112) und einegute Wanderkarte, die nicht nur die Tourenplanung vorab, sondern auch dieOrientierung vor Ort erleichtert.
• Viele nützliche Ausrüstungsgegenstände – z. B. Rucksack, Höhenmesser undTeleskopstöcke – können Sie in den Münchner Alpenvereinsservicestellen ausleihen.Die Mitarbeiter in den Servicestellen unterstützen Sie gern bei allenFragen rund um den Bergsport.
• Sie haben ein Smartphone dabei und wollen sich unterwegs über nahegelegene Haltestellen und Bus- oder Bahnverbindungen informieren? Geben Sie unter www.bahn.de Ihre Heimatadresse sowie den Namen der Straße, in der Sie sich befinden, ein – und schon wird Ihnen der Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis nach Hause angezeigt.
Folgende Internetseiten und Publikationen helfen bei der Tourenplanung und bieten weiterführende Informationen über das Wandern und Bergsteigen im Werdenfelser Land:
Fahrpläne:Bahn Regio Bayern, Zugspitzbahn, Eibseebus, Ortsbus Garmisch-Partenkirchen, RVO-Bus
Weitere nützliche Internetseiten:Garmisch-Partenkirchen, alpine Linksammlung der Sektionen München & Oberland
Alpenvereinskarte BY 8 „Wettersteingebirge – Zugspitze“ 1:25.000
Topografische Karte UK50-50 „Werdenfelser Land – Ammergauer Alpen“ 1:50.000
Faltblatt „Sicher auf den höchsten Berg Deutschlands“ des Deutschen Alpenvereins, mit vielen wichtigen Hinweisen zur Besteigung der Zugspitze. Erhältlich beim Deutschen Alpenverein.
Diese Kampagne ist eine Gemeinschaftsproduktion der Alpenvereinssektionen München & Oberland mit der Deutschen Bahn, Garmisch-Partenkirchen Tourismus und der Bayerischen Zugspitzbahn zur Förderung der umweltfreundlichen Anreise in die Berge.
Das gedruckte Faltblatt "Mit der Bahn in die Berge" ist in den Servicestellen der Sektionen München & Oberland, in allen DB-Reisezentren zwischen München und Garmisch-Partenkirchen, in den Fremdenverkehrsbüros sowie an vielen weiteren Stellen in und um Garmisch-Partenkirchen kostenlos erhältlich.
Sie können das Faltblatt auch hier herunterladen:
Die folgenden Tourentipps sind nach ihren Anforderungen in aufsteigender Reihe angeordnet – vom einfachen Spaziergang bis zur schweren hochalpinen Tour.
Ausschlaggebend sind sowohl die Schwierigkeit des Wegs (Wegbeschaffenheit, Steilheit, Ausgesetztheit, Kletterstellen) als auch die konditionellen Anforderungen (zu überwindende Höhendifferenz, Weglänge).Touren 1–5: leicht
Touren 6–10: leicht bis mittelschwer
Touren 11–12: mittelschwer bis schwer
Touren 13–14: schwer
Uferspaziergang unter der Zugspitze
Gehzeit (gesamte Runde): 1,5 Std.Höhendifferenz (gesamte Runde): ↑↓ 120 HmSchwierigkeit: Einfache Talwanderung auf flachen WanderwegenAnfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter mit Eibseebus oder Zahnradbahn bis zum Eibsee
Weg: Einer der reizvollsten Spaziergänge im Werdenfelser Land führt rund um den Eibsee (973 m): unschwierig, flach und idyllisch, mit Blick auf kleine Inseln und Nebenseen, aber doch auch in unmittelbarer Nähe der gewaltigen Zugspitze.
Zu Beginn wandert man am Eibseehotel vorbei und biegt bald nach links auf die Brücke am Untersee ab. Durch Wald und auf Uferpromenaden wird nun der See gegen den Uhrzeigersinn umrundet, ein kurzer Aufstieg führt zwischenzeitlich 60 Meter hinauf. Gemächlich bergab und wieder am Ufer entlang schließt sich der Kreis am Ausgangspunkt.
Ins höchste Kirchdorf Deutschlands
Gehzeit (hin und zurück): 1,5 Std.Höhendifferenz (hin und zurück): ↑↓ 270 HmSchwierigkeit: Einfache Wanderung durchgehend auf FahrwegenAnfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter mit Ortsbus 1 oder 2 bis Haltestelle Klinikum
Weg: Das denkmalgeschützte Wamberg, Deutschlands höchstgelegenes Kirchdorf, stellt ein schönes Ausflugsziel dar und ist vom Tal aus in 45 Minuten problemlos erreichbar. Der kurze, aber doch spürbare Aufstieg ist ein Kompromiss zwischen Spaziergang und kurzer Bergwanderung und eignet sich für all jene, die sich gern in aussichtsreicher Landschaft bewegen, aber nicht gleich verausgaben wollen.
Vom Klinikum aus geht’s auf der Kainzenbadstraße über den Wamberger Graben, dann auf der Fahrstraße bergauf und zuletzt flach hinüber nach Wamberg, wo der Berggasthof (Tel. 08821/22 93) zur Einkehr lädt. Anschließend spaziert man auf demselben Weg wieder ins Tal – aber auch eine größere Runde zum Rücken des Wambergs und/oder zum Eckbauer ist möglich, siehe Tour 3.
Klamm, Berggasthof und Panorama
Gehzeit (nur Aufstieg): 2 Std.Höhendifferenz (nur Aufstieg): ↑ 520 HmSchwierigkeit: Einfache Wanderung auf Wander- undFahrwegenAnfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter mit Ortsbus 1 oder 2 (in Richtung Klinikum) bis Haltestelle Skistadion
Weg: Vom Skistadion geht es zu Fuß oder mit der Pferdedroschke auf der Straße zur Partnachklamm, die man zweifellos als Naturwunder bezeichnen kann: Auf dem spektakulär angelegten Klammweg wandert man direkt in die Schlucht, durch deren senkrechte Felswände sich die Partnach ihren Weg gebahnt hat.
Am Ende der Klamm zweigt man links hinauf ab, wandert zunächst nach Vordergraseck und hält sich dort wieder rechts. Schließlich leitet ein Wanderweg in vielen Kehren hinauf zum Berggasthof Eckbauer (1220 m, Tel. 08821/22 14), wo man es sich in traumhafter Lage gutgehen lassen kann.
Nun bieten sich mehrere Optionen: entweder mit der Eckbauerbahn (Tel. 08821/34 69) ins Tal fahren oder zu Fuß absteigen (durch die Klamm oder über Wamberg, vgl. Tour 2, je ca. 1,5 Std.). Auch ein Abstecher zum Wambergrücken (1304 m) kann unternommen werden.
Ein Besuch bei einer außergewöhnlichen Alm
Gehzeit (hin und zurück): 3,5–4 Std.Höhendifferenz (hin und zurück): ↑↓ 570 HmSchwierigkeit: Einfache Wanderung durchgehend auf FahrwegenAnfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter mit Ortsbus 3, 4 oder 5 bis Wankbahn
Weg: An der Talstation der Wankbahn beginnt der unschwierige Aufstieg. Nach zwei Kehren und zweimaliger Querung der Seilbahntrasse wandert man an den Westhängen des Wank bergauf und passiert die Daxkapelle in schöner Aussichtslage über dem Tal. Noch einige Zeit geht es geradeaus weiter, schließlich biegt der Fahrweg rechts ab und führt über den Sattel zwischen Hohem Fricken und Wank.
Flach erreicht man nun ein Hochtal, wo die fast ganzjährig geöffnete Esterbergalm (Tel. 08821/32 77) zur gemütlichen Einkehr lädt. Die Alm ist eigentlich ein Bergbauernhof mit Almweiderechten. Rinder, Rösser, Schafe und Ziegen verbringen den Winter im Stall neben dem Almgebäude. Die besondere Liebe des Hausherrn Anton Simon gehört seinen rotbraunen Murnau-Werdenfelsern, einer sehr alten und vom Aussterben bedrohten Rinderrasse, die er züchtet und verkauft. Schließlich geht's auf demselben Weg wieder zurück.
Der weite Weg ins Herz des Wettersteins
Gehzeit (nur Aufstieg): 4–5 Std.Höhendifferenz (nur Aufstieg): ↑ 690 Hm ↓ 50 HmSchwierigkeit: Lange, aber einfache Wanderung auf Fahr- und WanderwegenAnfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter mit Ortsbus 1 oder 2 (in Richtung Klinikum) bis Haltestelle Skistadion
Weg: Vom Skistadion spaziert man (oder fährt mit der Pferdedroschke) zur Partnachklamm und wandert auf dem spektakulären Klammweg direkt durch die Schlucht mit den senkrechten Felswänden. Hinter der Klamm überquert man den Ferchenbach und hält sich weiter an der Partnach taleinwärts (Forststraße).
Kontinuierlich flussaufwärts und immer der Beschilderung nach erreicht man die Bockhütte. Von dort geht es auf einem Wanderweg unter der riesigen Hochwanner-Nordwand vorbei zur Reintalangerhütte (Tel. 08821/22 45), in der eingekehrt und übernachtet werden kann.
Aufgrund des im Sommer ungefährlichen Zugangs ist die Hütte auch für Kinder bestens geeignet. Die Hüttenumgebung ist ein natürlicher Abenteuerspielplatz mit Wiesen, Bäumen, Felsen und der glasklaren Partnach.
Durch die Klamm zur neuen Hütte
Gehzeit (nur Aufstieg): 2–2,5 Std.Höhendifferenz (nur Aufstieg): ↑ 630 Hm ↓ 30 HmSchwierigkeit: Unschwierig, jedoch in der Höllentalklamm abseits des gut angelegten Wegs absturzgefährdet, daher ist Trittsicherheit von Vorteil. Steinschlag-Warnschilder beachten! Geeignet für Kinder ab ca. 8 Jahren.Anfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter mit Zahnradbahn oder Eibseebus bis Hammersbach
Weg: Von Hammersbach führt der markierte Wanderweg südlich durch Wald zum Eingang des engen Höllentals. Das kleine Museum direkt beim Klamm-Eingang zeigt Wissenswertes zur Umgebung. Verschlungene, schattige Wege, Tunnel, Brücken und je nach Jahreszeit mitunter spektakuläre Wasserfälle säumen den weiteren Aufstieg vor, in und nach der Klamm – eine spannende Tour für die ganze Familie!
Schließlich wandert man durch den weitläufigen Talkessel zur neu errichteten Höllentalangerhütte (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit), wo die Kinder sich frei bewegen und nach Herzenslaune spielen können.
Genusstour zu herrlichen Aussichtspunkten
Gehzeit (hin und zurück): 4,5–5 Std.Höhendifferenz (hin und zurück): ↑↓ 780 HmSchwierigkeit: Eine kurze Passage mit Drahtseil (nicht schwierig, lediglich leicht ausgesetzt); durchgehend breite WanderwegeAnfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter mit Ortsbus 1 (in Richtung Äußere Maximilianstraße) oder Ortsbus 2 (in Richtung Kreuzeck/Alpspitzbahn) bis Haltestelle Marienplatz oder Rießerkopfstraße
Weg: Nach kurzem Anmarsch von der Bushaltestelle geht’s in der Nähe des Stadions am Gröben – zuletzt über die Zoeppritzstraße – aus Garmisch hinaus (Wanderschild „Kramerplateauweg/Krieger-Gedächtnis-Kapelle“). Der Weg führt durch ein Waldstück, über schöne Wiesen und als Kreuzweg zur schön gelegenen Kriegergedächtniskapelle.
Oberhalb davon wandert man auf einem breiten Forstweg zur Berggaststätte St. Martin (1028 m, Tel. 08821/49 70) und von dort auf dem ehemaligen Reitweg in gemächlicher Steigung weiter bergauf. Mit dem fantastischen Tiefblick an der „Eisernen Kanzel“ wartet der erste Höhepunkt der Tour. Nach weiteren 200 Höhenmetern zweigt man rechts ab und erreicht den Aussichtspunkt am Königsstand hoch über dem Loisachtal.
Der beliebte Aussichts- und Sonnenberg
Gehzeit (nur Aufstieg): 3 Std.Höhendifferenz (nur Aufstieg): ↑ 1080 HmSchwierigkeit: Einfache Wanderung auf Wanderwegen, etwas Wegfindigkeit erforderlichAnfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter zu Fuß oder Ortsbus 1/2 Richtung Klinikum oder Ortsbus 3/4/5 Richtung Wankbahn bis Haltestelle Sebastianskirche
Weg: An der Sebastianskirche (zu Fuß vom Bahnhof in 15 Min.) spazieren wir rechts ins schmucke Zentrum von Partenkirchen und via Sonnenberg- und Faukenstraße ins Faukenbachtal. Nach dem Ortsrand führt die Fahrstraße weiter in die Schalmeischlucht. Kurz nach der Brücke über den einmündenden Kesselgraben biegt der Weg links ab und windet sich rechts in Serpentinen den Hang empor.
Schon ist die Gamshütte (937 m) erreicht, kurz darauf die Eckenhütte (1061 m). Nun geht’s rechts die Hänge hinauf und in mehreren Kehren, mehrfach unter der Seilbahn durch, zum Gipfel des Wank. Am höchsten Punkt lädt das Wankhaus (Tel. 08821/56 201) zur Einkehr und Übernachtung. Der Rundumblick ist traumhaft, und wer die gut 1000 Höhenmeter vom Tal aus eigener Kraft bewältigt hat, darf stolz sein.
Der Rückweg erfolgt auf dem Aufstiegsweg oder aber über Roßwank oder Ameisberg hinunter zur Esterbergalm (Tour 4). Sowohl im Aufstieg als auch im Abstieg kann auch die Wankbahn genutzt werden.
Die Alm zwischen Kramer und Ziegspitz
Gehzeit (hin und zurück): 5 Std.Höhendifferenz (hin und zurück): ↑↓ 900 HmSchwierigkeit: Unschwierige Wanderung, am Anfang etwas Wegfindigkeit erforderlichAnfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter mit Ortsbus 1 (in Richtung Äußere Maximilianstraße) oder Ortsbus 2 (in Richtung Kreuzeck/Alpspitzbahn) bis Haltestelle Archstraße
Weg: Der Weg zur Stepbergalm ist nicht ganz kurz, aber das hat auch seine Vorteile: Umso besser schmecken dann die Köstlichkeiten auf der Alm! Zu Beginn spazieren wir durch die Archstraße, über die Loisach, links die Straße entlang und gleich wieder rechts hinauf („Zur Maximilianshöhe“). Nicht schon beim Tierheim, sondern erst weiter oben zweigen wir links ab, kreuzen den Kramerplateauweg und erreichen nach zwei Kehren den Beginn des Stepbergalpensteigs.
Nach diesen Orientierungsaufgaben ist der weitere Weg nun nicht mehr zu verfehlen: Er zieht an der Kramerspitz-Südflanke hinauf, wird zwischendurch recht steil, flacht zum Schluss hin aber deutlich ab und führt aus dem Wald hinaus ins Almwiesengelände der Stepbergalm (Tel. 0171 546 07 88).
Wer nicht auf demselben Weg absteigen möchte, kann die etwas längere Route über das „Gelbe Gwänd“ nehmen; für erfahrene und fitte Bergsteiger ist die Kramerüberschreitung (Tour 11) eine Option.
Der Aussichtsbalkon unterhalb der Alpspitze
Gehzeit (nur Aufstieg): 3,5–4 Std.Höhendifferenz (nur Aufstieg): ↑ 1300 Hm ↓ 30 HmSchwierigkeit: Unschwierig, passagenweise steil; gute Kondition erforderlichAnfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, mit Zahnradbahn oder Eibseebus bis Hammersbach
Weg: Von Hammersbach bleibt man nur kurz taleinwärts in Richtung Höllentalklamm und zweigt gleich links hinauf ab. Nun heißt es geduldig und kontinuierlich Höhenmeter überwinden – die Belohnung folgt oben am Gipfel! Unterhalb des Waldecks geht es kurz auf einer Fahrstraße und unter der Alpspitzbahn hindurch, danach folgt die steile Passage des Jägersteigs, die in vielen kleinen Serpentinen überwunden wird.
Oben am Sattel bieten sich zwei Möglichkeiten: links in wenigen Minuten zum Kreuzeckhaus (1650 m, Einkehr u. Übernachtung, Tel. 08821/22 02) oder rechts weiter über die Hochalm dem Osterfelderkopf entgegen. Gute 400 Höhenmeter sind es noch, dann darf man über die fabelhafte Aussicht staunen und auf die eigene Leistung stolz sein.
Einer von vielen Wegen führt nun wieder zurück ins Tal, darunter die Option einer Talfahrt mit der Alpspitzbahn oder aber der Abstieg über Rinderscharte und Rinderweg oder über Hupfleitenjoch und Knappenhäuser ins wildromantische Höllental zur Höllentalangerhütte (siehe Tour 6) – diese steilen, alpinen Wege erfordern Trittsicherheit.
Der Vorposten der Ammergauer Alpen
Gehzeit (hin und zurück): 6,5–7,5 Std.Höhendifferenz (hin und zurück): ↑↓ 1350 HmSchwierigkeit: Im oberen Bereich steile und felsige Passagen, Drahtseilsicherungen; Trittsicherheit und gute Kondition erforderlichAnfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter mit Ortsbus 1 (in Richtung Äuß. Maximilianstraße) oder Ortsbus 2 (in Richtung Kreuzeck/Alpspitzbahn) bis Marienplatz oder Rießerkopfstraße
Weg: Die Kramerspitz ist wie der Wank ein Aussichtsberg ersten Ranges, jedoch höher und auch anspruchsvoller als dieser. Der erste Teil des Anstiegs ist mit der Tour zum Königsstand (Tour 7) identisch und bietet keine Schwierigkeiten, aber großartige Tiefblicke ins Tal.
Erst nachdem auf 1460 m Höhe der Weg zum Königsstand rechts abgezweigt ist, wird der Pfad alpiner: Es geht steil hinauf in den Sattel (1743 m) und dann links auf dem Kramersteig weiter. Der Steig quert in die wilde Nordflanke des Kamms und führt kurz bergab; je nach Jahreszeit evtl. Schneefelder. Um sich in diesem felsigen Gelände wohlzufühlen, sind ein sicherer Tritt und gute Ausdauer nötig!
Schließlich erreicht man von Norden her den Gipfel der Kramerspitz, wo sich ein fantastisches Panorama auftut: Garmisch-Partenkirchen liegt einem zu Füßen, gegenüber stehen der Wank und rechts das ganze Wettersteingebirge. Auf dem bekannten Weg geht’s wieder ins Tal – als längere Alternative ist auch die Fortsetzung des Kramersteigs zur Stepbergalm (Tour 9) eine Option (mind. 1 Std. mehr).
Der lange Weg auf Deutschlands Höchsten
Gehzeit (nur Aufstieg): 2 Tage (insg. ca. 11 Std.)Höhendifferenz (nur Aufstieg): ↑ 2300 Hm ↓ 50 HmSchwierigkeit: Lange Wanderung, Gipfelaufstieg über steiles Geröll und Felsen, stellenweise mit Drahtseilen gesichert. Ein Grundmaß an Bergerfahrung sowie gute Kondition erforderlich.Anfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter mit Ortsbus 1 oder 2 (in Richtung Klinikum) bis Haltestelle Skistadion
Weg: Am ersten Tag wandert man unschwierig zur Reintalangerhütte, siehe Beschreibung bei Tour 5. Der zweite Tag beginnt mit dem berühmten musikalischen „Reintalanger-Weckruf“ durch das Hüttenteam sowie einem ausgiebigen Frühstück. Dann geht’s taleinwärts, in steilen Kehren hinauf zum Beginn des Zugspitzplatts und flacher zur bewirtschafteten Knorrhütte (2051 m, Tel. 0151/14 44 34 96).
Über die beeindruckende Mondlandschaft des Zugspitzplatts wandert man zum Restaurant Sonnalpin (2576 m). Nun über den steilen Geröllhang am Schneefernerhaus vorbei zum Beginn der Felsen, mit Hilfe von Drahtseilen zum Grat und über ihn zum Zugspitzgipfel (2962 m). Im bewirtschafteten Münchner Haus (Tel. 08821/29 01) kommt man anschließend wieder zu Kräften.
Ins Tal gelangt man komfortabel mit der Eibsee-Seilbahn oder Zahnradbahn – oder zu Fuß über Knorrhütte und Gatterl zur Ehrwalder Alm, von wo einen die Ehrwalder Almbahn, der Bus zum Bahnhof Ehrwald und die Bahn wieder zurück in Richtung München bringen. Siehe auch www.zugspitztour.de.
Der berühmte Alpspitz-Klettersteig
Gehzeit (Osterfelderkopf–Alpspitze und zurück): 4–5 Std.Höhendifferenz (Osterfelderkopf–Alpspitze und zurück): ↑↓ 650 HmSchwierigkeit: Klettersteig (Schwierigkeit A/B) in hochalpiner Umgebung. Bergerfahrung, Trittsicherheit, Klettersteigausrüstung und Kenntnisse im Begehen von Klettersteigen erforderlich.Ausrüstung: zusätzlich zur normalen Bergausrüstung unbedingt auch Helm und KlettersteigsetAnfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter mit Zahnradbahn oder Ortsbus 2 zur Talstation der Alpspitzbahn
Route: Wer eine Begehung der Alpspitz-Ferrata plant, nimmt den weiten Weg aus dem Tal herauf meistens nicht zu Fuß auf sich (Tour 10), sondern fährt mit der Alpspitzbahn. Auf diese Weise beginnt dieser Tourenklassiker bereits auf über 2000 m Höhe am Osterfelderkopf.
Von dort ist nach 20-minütiger Wanderung der Beginn des Klettersteigs erreicht. Am Drahtseil gesichert und mit Hilfe unzähliger Tritthilfen geht es nun in ungefähr 2,5 Stunden durch die Wand hinauf bis zum Gipfel, der herrliche Blicke ins Tal und zu den benachbarten Bergen ermöglicht. Eine Aussicht, die man so schnell nicht vergessen wird!
Doch dann ist noch einmal Konzentration gefragt, auch der Abstieg ist steil und anspruchsvoll: Über den Ostgrat geht es hinab ins Oberkar und über den Nordwandsteig, zuletzt durch Tunnel, wieder zurück in Richtung Osterfelderkopf.
Über Gletscher und Klettersteig zur Zugspitze
Gehzeit (nur Aufstieg): 8 Std.Höhendifferenz (nur Aufstieg): ↑ 2230 Hm ↓ 50 HmSchwierigkeit: Anspruchsvolle, lange Tour mit Gletscherüberquerung sowie Klettersteigpassagen. Sehr gute Kondition, alpine Erfahrung, Orientierungsvermögen und Schwindelfreiheit erforderlich. Diese Tour sollte nur bei entsprechendem Können und guten Verhältnissen unternommen werden. Weitere Infos bei der Höllentalangerhütte.Ausrüstung: zusätzlich zur normalen Bergausrüstung unbedingt auch Helm, Klettersteigset und Steigeisen, ggf. EispickelAnfahrt: Bahn bis Garmisch-Partenkirchen, weiter mit Zahnradbahn oder Eibseebus bis Hammersbach
Route: Zunächst geht’s von Hammersbach durch die Höllentalklamm zur neuen Höllentalangerhütte, siehe Beschreibung bei Tour 6. Es lohnt sich, hier zu übernachten, um das ohnehin enorme Tagespensum beim Zugspitzaufstieg zu reduzieren.
Von der Hütte wandert man bis zum Talschluss des Höllentals, hält sich bei der Wegteilung links und erreicht so die berühmte ausgesetzte Passage des „Bretts“. Weiter über den „Grünen Buckel“ und Geröll gelangt man zum Höllentalferner, der je nach den Eisverhältnissen meist steil in Gletschermitte und den Spalten ausweichend überquert wird.
Es folgt die oft problematische Randkluft, der Übergang vom Gletscher ins Felsgelände. Rund 600 Höhenmeter durch Felsgelände – über weite Passagen ein mittelschwerer Klettersteig, eventuelle Schneelage beachten! – schließen den Aufstieg ab.
Eine landschaftlich wie bergsteigerisch herausragende Paradetour, die Können, Erfahrung, entsprechende Ausrüstung und gute Tourenbedingungen erfordert! Mit der Seilbahn oder auf einer der Routen von Tour 12 gelangt man schließlich wieder ins Tal.