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Tour der Woche

Hirschhörnlkopf, 1514 m (Bergwanderung)

Der Hirschhörnlkopf zählt zu den weniger überlaufenen Gipfelzielen des Isarwinkels. Schwierigkeit und Höhenunterschied halten sich in Grenzen, doch die Gipfelschau und der Blick hinab zum Walchensee kann mit den berühmten Modebergen gut mithalten.

Tour vom 01.11.2012

Text: Siegfried Garnweidner

Fotos: Siegfried Garnweidner, Joachim Burghardt, Frank Martin Siefarth


Das Alpenpanorama vom Hirschhörnlkopf aus gesehen

Tourenziel
Hirschhörnlkopf, 1514 m (Ansicht im Bayernatlas)

Gebirgsgruppe
Bayerische Voralpen (Walchenseeberge)

Talort
Jachenau, 790 m

Karte
AV-Karte BY 11 "Benediktenwand – Isarwinkel", 1:25.000

GPS-Track
hirschhoerndlkopf.gpx

Anfahrt

Ausgangspunkt der Tour
Parkplatz unterhalb der Kirche in Jachenau

Mit Auto ab München
ca. 1,5 Std. (Anfahrtsroute)

Mit Bahn & Bus sehr empfehlenswert
Bahn bis Lenggries, weiter mit Bus 9595 bis "Post, Jachenau"

Bilder

Kurzinfos

Schwierigkeit
Bergwanderung leicht

Kondition
gering bis mittel

Dauer
3,5−4 Std. (Gesamtgehzeit ohne Pausen)

Höhendifferenz
↑↓ 750 Hm

Einkehr
Gaststätten in Jachenau

Bitte beachten Sie:

Die Angaben bei der "Tour der Woche" sind redaktionell geprüft, für ihre Richtigkeit und Aktualität kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.

Bitte informieren Sie sich selbstständig über das Wetter und ggf. die Schnee- und Lawinenlage. Weitere Hilfsmittel zur Tourenplanung finden Sie bei den "alpinen Links".

Wegbeschreibung: Vom Wanderparkplatz hinter dem Schützenheim in Jachenau geht man erst einmal eben auf einem breiten Fahrweg nach Nordwesten und zweigt nach gut einem Kilometer rechts auf ein Sträßchen ab. Es verzweigt sich wenig später hinter der Waldgrenze, wo man links auf eine Forststraße abbiegt. Diese steigt stramm an, und man bleibt immer auf dem Hauptweg, geht auch bei der Verzweigung am Holzplatz geradeaus und steigt neben einem Bach nach Nordwesten auf.

Die Straße endet noch unter der 1000-Meter-Linie, und es beginnt ein Steig, der sich gegen Norden aufschwingt. Man steigt nun in unzähligen Kehren über den steilen, südseitigen Waldhang hinauf, bis freie Wiesenhänge und die Pfundalm erreicht werden.

Auf aussichtsreichen Bergwiesen bummelt es sich schön gegen Westen zum Gipfelrücken hinüber und die letzten 100 Höhenmeter gemächlich zum Kreuz hinauf.

Abstieg: Wer nicht auf demselben Weg wieder absteigen will, dem bietet sich eine spannende und ungewöhnliche Alternative, und zwar über den Nordwestrücken des Hirschhörnlkopfs. Diese Route verläuft anfangs auf einer undeutlichen Trittspur im Wiesenhang kurz nach Norden hinab und schwenkt nach links auf den langen Nordwest-, dann Westrücken des Hirschhörnlkopfs ein. Über diesen schönen Rücken steigt man mit ein paar kurzen Gegenanstiegen auf meist deutlichem, aber unmarkierten Weg bis zur Kotalm ab, wo wieder ein Fahrweg erreicht wird. Man folgt diesem nach links und geht zur beschilderten Wegabzweigung nach Jachenau. Bei ihr muss man nach links die Schotterstraße verlassen und neben dem Kotbach durch einen schönen Talgrund weitergehen. Im Wesentlichen geht es nun in der gleichen Richtung talaus, bis – zuletzt wieder auf breiter Forststraße – der Ausgangspunkt erreicht ist.