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“Es waren einmal acht kräftige Buam (und kein einzige Dirn). Diese kräftigen Buam, nämlich der störrische Alex, der gelassene Benni, der furchtlose Philipp, der ambitionierte Felix, der schneehöhlendachzerstörende Flo, die zwei Kuschelbären Max und Rico und der trödelnde Manu führten nur Wildes im Sinne, und so schlossen sie sich zusammen, um gemeinsam ein Abenteuer zu erleben.
Zunächst trafen sie sich in aller Herrgottsfrüh im städtischen Dschungel des Platzes, den man Candid nennt. Von dort reisten sie in ihren knatternden Kutschen durch wilde Wälder und tiefe Täler in das atemberaubende Ammergebirge. Mit schwerer Last von nicht weniger als dem Gewicht eines ausgewachsenen Steinbocks auf ihren stählernen Schultern machten sie sich auf den Weg über einen kaum passierbaren Schützensteig auf einen Sattel zwischen Ochsenälpeleskopf, Hochblasse und Krähe. In der Nähe einer längst verlassenen Jagdhütte beschlossen die Gefährten, dass das Quartier für die Nacht in Form von Palästen, geschlagen in kalten Schnee, erbaut werden würde.
Zuvor begaben sich die Gefährten jedoch auf den noch unerklommenen Ochsenälpeleskopf. Trotz der brennenden Sonne und des steilen Gipfelgrates vergoss keiner der kräftigen Acht einen einzigen Tropfen Schweiß, denn man nannte sie auch “die Herakliden”. Der Genuss von Gipfeln war ihr tägliches Brot, und so genossen sie auch diesen. Die steile Nordostflanke des Berges beäugten sie von vielen Seiten, um diese schließlich guten Gewissens zu bestäuben. Die Abfahrt gab ihnen das Gefühl in einem Märchen zu stecken, großkotzig geschrieben und voller Lügen.
Nach Speis und Trank blieben sie von der klirrenden Kälte unbeeindruckt und begannen sodann, architektenhaft ihre Schneepaläste zu erbauen. Einer der Gefährten jedoch erwies sich als zu kräftig und zerstörte das Dach seines Palastes. Aber auch dieser, wie die restlichen sieben Herakliden, fror nachts nicht, denn in ihren Schneepalästen herrschten fast doppelstellige Plusgrade. Abends erwies sich der störrische Alex als engagierter Sternekoch und zuvorkommender Wirt. Später saßen sie noch gemeinsam vor einem Feuer am Lager und besangen gemeinsam mit wilden Wölfen inbrünstig den sternenklaren Nachthimmel, bevor sie sich schlafen legten.
Am nächsten Morgen erwachten die Herakliden und hatten bald nur noch den Gipfel der Hochblasse im Sinne. Trotz eines Schneesturms, wie ihn die Menschheit selten gesehen hatte, durchstreiften sie die düsteren Wälder des Bergmassivs. Später genossen sie den Neuschnee und hatten erneut das Gefühl, in einem absonderlichen Märchen zu stecken.
Glücklich und zufrieden machten sich die Herakliden mit ihrer schweren Last auf den hindernisreichen Rückweg. Und wenn sie dabei nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.”
von Manuel Nadler