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Zum zweiten Mal nun sind wir gemeinsam auf eine Hütte in den Böhmerwald gefahren. Im Kopf hatten wir noch Sonne pur, Badespaß und warme Temperaturen. Doch der April, der macht was er will – und hat uns Schnee beschert. Trotzdem und allen anderen Widrigkeiten, ließen wir uns nicht unterkriegen. Eine Besonderheit dieser Tour war, dass wir speziellen Wert auf Partizipation legten. Schon im Vorfeld sollten sich die Kinder Aktivitäten und Abendessen überlegen und schließlich in Kochteams Rezepte und Einkaufslisten mitbringen.Aber was ist nun alles passiert?
Dienstagmorgen ging es mit zwei Kleinbussen los. Im Auto war große Party mit viel Musik und danach Schlaf- und Entspannungsrunde mit Hörspiel. Nachdem das Navi von Elias schon viel zu früh von der Autobahn gefahren ist, hatten wir eine Stunde Verspätung. Simi, die schon auf der Hütte war, hat sich schon gewundert, wo wir bleiben und ist uns entgegen gekommen, damit wir das Haus finden. Der erste Bus hat sie zwar übersehen, aber das Haus, dank gutem Gedächtnis, trotzdem gefunden. Als dann alle angekommen waren, hieß es für uns Kinder organisieren und für die Leiter abwarten. Nachdem Essensplan, Abspülteams und Mülldienst geklärt waren, ging es für die ersten beiden Kochteams und Elias und Simi zum Einkaufen. Anna und der Rest haben in der Zeit geschnitzt und „Story Cubes“ gespielt. Dabei sind total verrückte Storys rausgekommen. Als endlich die Kochteams wieder da waren, wurden nach langem schnippeln und kochen auch die hungrigen Mägen gefüllt. Es gab ein vielfältiges Salatbuffet bei dem jeder seine Lieblingssalatbestandteile mischen konnte. Frisch gestärkt ging es los zu einer Nachtwanderung mit Fackeln. Nachdem der Weg zurück gut gefunden wurde, fanden wir zwölf Mauntän Kiz auch ins Bett. Aber geschlafen wurde erst nach einer Gute-Nacht-Geschichte von Anna.
Am Morgen wurden wir restlichen schlafenden Kinder wieder mit der Lieblingsmethode von Anna geweckt. Schön laut „Guten Morgen Sonnenschein“ anmachen und den Kindern, die nicht aufstehen wollen ans Ohr halten. Nachdem die Frühaufsteher schon fleißig Tisch gedeckt hatten, gab es, sobald alle aus ihren Betten gekrochen waren, Frühstück. Anschließend ging es zu einer Burg, wo wir laut lachend und das Mörderspiel spielend in der Nähe lang gelaufen sind. Bis zur Mittagspause war viel Zeit und viele Leute wurden bei unserem Spiel „getötet“, vor allem von der „Massenmörderin“ Anna. Und in der Mittagspause brachte auch noch der Osterhase Schokolollis vorbei, die eifrig gesucht und verschlungen wurden. Nach der kleinen Snackpause und gesichteten Wasserratten, ging es rasch wieder zurück, wo die Jugendleiter Pfannkuchen gemacht haben. Sie kamen fast nicht mehr hinterher, so hungrig waren die kleinen Bäuche. Als dann doch alle satt waren, ging es für zwei erkältete Jungs ins Bett und für uns anderen nach draußen Kubb, Kettenfangen und Königsfrei spielen. Danach hat das Koch-Team gekocht und der Rest „Arschloch“, „Schafkopf“ und „Halt mal kurz“ gespielt. Heute wurde uns vorzügliches Chili-Con-Carne serviert, dass bis auf den letzten Tropfen verschlungen wurde. Nach dem Abendessen ging es auch wieder weiter mit „Codenames“ und „Halt mal kurz“ bis zur Bettgehzeit. Wieder eine Gute-Nacht-Geschichte und wir Kids lagen leise in unseren Betten und schliefen seelenruhig.
Nächster Tag: heute, meiner Meinung nach, eine angenehmere Weckmethode. Simi geht rum und schüttelt die Leute vorsichtig aus ihren Träumen. Um noch ein bisschen mehr Stress zu machen ertönt es dann schließlich doch von unten: „Aufstehen! Sonst essen wir die Nutella ohne euch!“ So schnell können sich müde Kids zum Essen versammeln! Draußen schneit es... mal wieder… Das hält allerdings die meisten Kinder nicht davon ab, nach dem Essen nach draußen schnitzen zu gehen oder in dem anliegenden Wald Fußball zu spielen. Das war ein riesen Gaudi! Immer wieder fliegt ein Ball gegen einen Baum, statt ins Tor und es kullern auch viele Kinder herum. Aber nicht nur wir da draußen hatten Spaß. Auch Anna, Simi, Lara, Julia und Tobi spielten quietsch vergnügt drinnen im Warmen alles Mögliche. Als alle Kinder wieder drinnen vorm Ofen saßen, gab es Brotzeit mit selbst gebackenem Brot und selbstgemachter Nutella. Direkt danach hieß es schnell zusammen packen und ab zum Schwimmen. Wir haben die Jugendleiter getaucht, sind gerutscht und haben Saltos, Köpfer und vieles mehr gemacht. Das war spaßig! Die Bademeister fanden unsere Anwesenheit vielleicht nicht ganz so lustig, weil wir zuerst mit Jakob ankamen, der Nasenbluten hatte, dann mit mir, weil ich mit dem Kopf bei einem Köpfer auf dem Boden gelandet bin, und danach noch mit Flo, der gegen eine Tür gelaufen ist und sich aufgeschürft hat. Jeder wurde fachmännisch verarztet. Nach dem Schwimmen waren die anderen beiden Kochteams dran mit Einkaufen. Trotz Schwierigkeiten beim Herausfinden, ob das jetzt Mehl oder Zucker ist und es dann doch Zuckermehl war, wurde diese Aufgabe erfolgreich gemeistert. Mit frischen Zutaten wurden Wraps gezaubert mit Guacamole, gebratenem Speck, Schafskäse, Gemüse… super lecker! Nach dem Essen war wieder wie jeden Abend Spielerunde, wo auch einige ein Puzzle gemacht haben. Aber irgendwann ist jeder Spaß vorbei und es ging ab ins Bett. Noch eine Gute-Nacht-Geschichte und es wird ruhig geschlafen. Denkt ihr! Denn in der Nacht spuckte ich. Um sicher zu gehen, dass es nichts Ernstes ist, fahren wir ins Krankenhaus, weil ich ja auf den Kopf gefallen bin. Lara kommt mit, weil sie sich im Schwimmbad am Zeh verletzt hat. Also fährt Elias mit Lara, Simi und mir in die tschechische Notaufnahme. Im Krankenhaus war nichts los, weshalb wir beide schnell dran kamen. Nachdem alles untersucht und geröntgt wurde, fährt Elias auch wieder mit Lara nach Hause. Wir anderen beiden übernachten dort, da ich eine leichte Gehirnerschütterung hab.
Am nächsten Morgen gibt es auf der Hütte erst spät Frühstück. Nachdem sehr viele erkältet sind, beschließen wir heute in und um die Hütte zu bleiben. Als Simi und ich wieder da sind, gibt es Mittagessen und danach gehen alle nach draußen. Die einen schnitzen, die anderen bauen ein Lager, manche spielen Kubb und drei Kids gehen auch zu einem Bauernhof Kühe streicheln. Nachdem sich alle Kinder wieder genug ausgetobt hatten, spielen wir drinnen Jungle Speed und manche legen sich ins Bett, weil sie krank oder verletzt sind. Zum Abendessen gibt es Unmengen Spaghetti Carbonara und danach noch ein schönes Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows, bis alles leer ist. Irgendwann spät nachts nachdem alle Kinder vollgefressen in ihren Schlafsäcken lagen, kehrte auch Ruhe ein. Stille ist übrigens sehr selten bei den Mauntän Kiz.
Heute war Anna zu faul uns zu wecken indem sie das Handy allen ans Ohr hält. Also hat sie stattdessen einfach die Box auf ganz laut gedreht, sie gut verstaut und nervige Lieder abgespielt. Diese Variante hat ganz gut funktioniert, denn nach nicht allzu langer Zeit saßen alle am Essenstisch und haben der Planung für den Tag zu gehört. Als der Tisch abgedeckt war, ging es los. Packen, Abspülen, Staubsaugen, putzen und noch vieles mehr. Nachdem alles geschafft war, haben wir uns auf die Heimreise gemacht. Zwischendurch haben sich die beiden Busse verloren aber zum Mittagessen wieder gefunden. Auf der Weiterfahrt haben wir beschlossen, dass jedes Auto für sich fährt, damit nicht immer beide Busse anhalten müssen, wenn in einem Auto einer Person schlecht wird. Schließlich sind wir, sogar ziemlich zeitgleich, mit „Hello“ vom OMFG auf dem Volksfestplatz in Germering eingefahren.
Eine kalte Tour, die zwar oft anstrengend war, aber super witzig war. Wir wollen da nochmal hin!
Text: Alessa Benkert (eines unserer Mauntän Kiz) Bilder: Anna Würfl Mit dabei waren: Alessa, Lara, Julia, Flo, Maxi, Jakob & Jakob, Erik, Tobi, David, Matthis und Georg Leiter: Simone, Elias und Anna
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