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Angefangen haben wir an und um die Bergstation der Alpspitzbahn (Osterfelderkopf). Leider wurde es gleich sehr stressig (zum Glück nur für die Pflanzen), als wir uns die Windkantengesellschaften angeschaut haben mit der Erläuterung, unter welchen extremen Umweltbedingungen hier Leben und Pflanzen existieren. Wir haben uns zunächst immer nur wenige Meter bewegt, bevor es weitere Informationen gab, z. B. über die Pionierpflanzen, aber auch gerade auf dem Fels kamen die Flechten nicht zu kurz.
Zu Beginn der Wanderung und immer wieder zwischendurch gab es eine kurze Einführung in die Entstehung des Wettersteingebirges und die Geologie um Garmisch-Partenkirchen. Eingerahmt wurden die botanischen Erläuterungen immer wieder durch Marias Erklärungen über die geologischen und bodenkundlichen Standortbeschreibungen der Habitate. Dadurch ergab sich auch die unterschiedliche Nutzung als Kurltur- und Weideland.
Auf dem Weg hinunter zur Hochalm und weiter zum Kreuzeck hat uns Helmut ca. 100 Pflanzen gezeigt. Dabei gab es neben Sträuchern und Bäumen insbesondere unterschiedlichste Blühpflanzen, bekanntere wie die Alpenrosen, unterschiedliche Enziane und Teufelskrallen, aber auch viele Orchideen und Pflanzen, die wohl keiner von uns gefunden hätte. Hier war echtes Detailwissen gefragt, etwa derart, ob und wie viele Blütenblätter eine Pflanze hat, ob sich am Stengel ein oder zwei Blätter in welcher Anordnung befinden oder an welcher Stelle die Pflanze welche Haare oder Wimpern in welcher Länge trägt. Auch die Farbnuance wurde im Auf- und Gegenlicht genau studiert. Damit es nicht zu einfach wurde, hatten sich manche Blüten dann auch noch atypisch mit der falschen Farbe "verkleidet".
Leider haben wir eine Orchidee nicht finden können. Nicht nur deshalb wollen wir eine ähnliche Exkursion nächstes Jahr unbedingt wiederholen.
Unsere Beobachtungen der Wildflora waren nicht ganz so erfolgreich. An größeren Tieren haben wir neben einer Kröte nur einen toten Maulwurf gefunden. Daher würden wir bald auch gerne noch ein Exkursion mit einem stärker zoologischen Schwerpunkt anbieten.
(Martin Filß)
Der Große Ahornboden befindet sich im oberen Ende des Rißtales, dem Enger Tal, auf zwischen 1080 m und 1300 m Höhe. Bereits 1927 zum Naturdenkmal erklärt, stehen die "Ahornbäume bei der Alpe Eng am großen Ahornboden" für eine der ältesten geschützten Naturdenkmäler in Tirol. Der Große Ahornboden wurde in der Folge als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen und ist auch Teil des Alpenparks Karwendel (Quelle: Wikipedia).
Die Tour führte uns in dieses mit bis zu 600 Jahre alten und eigenwillig geformten Ahornbäumen bewachsene Terrain. Unter fachkundiger Führung eines der Autoren des Buches "Großer Ahornboden – Eine Landschaft erzählt ihre Geschichte" zu dieser beeindruckenden Naturlandschaft konnten wir Einblicke in die geologische, aber auch menschenkundliche Geschichte dieser Region gewinnen.
Am Sonntag wurde es dafür immer besser. Beim Abstieg zum Schachen konnten wir das Reintal und seine Entstehung sowie den Blick auf die Zugspitze bestaunen.
Dann folgte schon der Alpengarten in der Sonne. Während der Führung wusste ich zwischenzeitlich nicht mehr, wer eigentlich – von unserer Führerin abgesehen – nicht Botaniker war, so vertraut waren alle Teilnehmerinnen mit der Alpenflora. Ein Botaniker fehlte uns auf jeden Fall noch. :-) Beim langen Abstieg grüßten uns zunächst noch einzelne Orchideen und dann schon die Menschenmassen in der Partnachklamm.
An den 1971 beendeten Kohlebergbau am Hohen Peißenberg erinnern alte Anlagen und viele Informationstafeln über geologische und bergbautechnische Themen. Wir wandern den gesamten Stollenweg ab und kommen an vielen Hinterlassenschaften des Bergbaus vorbei.
Mehr zum Thema: auf den Seiten der Gemeinde Hohenpeißenberg
Nackt und kahl stehen die Laubbäume da, ohne ihr sommerliches Kleid. So wie sie sind, können wir sie bestaunen und bestimmen: Wie sind sie gewachsen – der Stamm, die Äste, die Rinde und auch die Knospen? Der schneereiche Winter hat in den First-Reihen der Nadelbäume deutliche Spuren hinterlassen – Schneebruch. Auf der anderen Seite ist der Frühling in Vorbereitung. Die gut vorbereiteten Leiter konnten mit der interessierten Gruppe einen anregenden Austausch erleben.
Der Weg führte von der Waldherr-Alm bei Wackersberg über den Blomberg und Heiglkopf auf den Zwiesel.
Eine ganz besondere Exkursion war der Besuch dieser vielgestaltig strukturierten Eishöhle. Wir haben schmale Gänge, Galerien und Hallen durchquert, die so groß waren, dass unsere LED-Lichter die Enden der Gewölbe nicht mehr erreichen konnten. Im unteren Teil sind wir über gefrorene Teiche, Gumpen und vereiste Wasserläufe gestiegen. Zwischenzeitlich sind wir Zwergen, Eisriesen und mystischen Wesen begegnet. Das "Auge des Polythem" haben wir als Durchschlupf genutzt.
Man muss nicht weit gehen, um auf alpinem – genauer: vor-alpinem – Gelände Naturkunde zu betreiben. Auf unserer Amphibienexkursion haben wir ganz in der städtischen Nähe Amphibien gefunden, von denen wir noch gar nichts wussten. Vielleicht wussten sie ja auch nichts von uns. Wer kennt schon diese Kröte und weiß, dass sie selbst in München zu Hause ist. Wir haben an einem Abend Frösche, Kröten und Molche gesucht und gefunden. Die Geräuschkulisse war ohrenbetäubend, und die kleinen Lurche faszinierend!
(Martin Filß, Heribert Sattel)
Leider waren die Jahre 2019 und 2020 ganz schlechte Jahre für die Amphibien. Es waren sehr trockene Frühjahre, und die Tümpel waren größtenteils vertrocknet. Der Regen kam 2020 leider zu spät für die Kaulquappen.
Im Frühjahr 2022 haben wir einen erneuten Besuch unternommen. Sicher werden wir jedes Jahr etwas über Amphibien unternehmen.