Bergwanderung zum Rabenkopf am 08.09.2010 mit Adi Sagstetter

Manchmal läuft nicht alles rund und es kommt gleich mehreres zusammen. Das Wetter meinte es nicht gut mit uns. Wir Senioren wollen doch möglichst nicht nass werden. Der Fahrkartenkauf klappte nicht optimal. Der Anschlussbus wartete nicht auf den nur wenige Minuten verspäteten Zug. Der nächste Bus fuhr erst in 2 Stunden und in der ganzen Gegend war kein Taxi zu bekommen. So wird aus unserer Tour von Wallgau zum Wildsee eine Tour von Kochel auf den Rabenkopf.

Der Höhenweg über die Kohlleite führt direkt zum Aufstiegsweg, der von Pessenbach heraufkommt. Auf der Orterer-Alm legten wir eine Mittagsrast ein und genossen sogar einige Sonnenstrahlen. Beim Gedenkkreuz der Pessenbacher Schneid trübte sich das Wetter zusehends ein und so beschlossen wir zunächst einmal, bis zur Staffel-Alm zu gehen. Dort sah es sehr nach baldigem Regen aus, so dass wir auf die letzte halbe Stunde bis zum Gipfel verzichteten.

Von den drei möglichen Abstiegswegen entschieden wir uns wegen der öffentlichen Verkehrsmittel für den Aufstiegsweg. Leider wurden wir dann doch noch nass.

Um nicht auf der belebten Straße zum Bahnhof Benediktbeuern laufen zu müssen, gönnten wir uns eine kleine Einlage mit nochmals wenigen Höhenmetern, um über den Pfisterberg nach Benediktbeuern abzusteigen. Bis zum Eintreffen des Zuges ließen wir die Wanderung beim "Italiener" neben dem Bahnhof ausklingen.

Text: Adi Sagstetter; Bilder: Heinrich Rößler