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Nachdem wir uns durch die Zeltstadt aus Sponsoren, Fernsehteams und anderen Begleitdiensten der Ski-WM hindurch gefunden hatten, waren wir bald am Eingang der Klamm. Dort kamen wir nur langsam vorwärts, immer wieder mussten wir stehen bleiben, weil uns riesige Eiszapfen und andere bizarre Eisformationen faszinierten.
In gemütlich angelegten Serpentinen wanderten wir dann hinauf zum Eckbauer. Von der Terrasse vor dem Haus genossen wir noch den zweiten Höhepunkt des Tages: Den Blick auf das mächtige Wettersteingebirge. Mit scharfem Auge konnte man sogar das Schloss von König Ludwig II. am Schachen erkennen.
Gut gestärkt gingen wir Richtung Wamberg. Wer Grödeln angeschnallt hatte, konnte gemütlich hinunterschlendern, zum kulturellen Kleinod auf 1000 m Höhe: Das kleine Kirchlein von 1721, mit dem barocken Hochaltar „Anna selbdritt“, den man durch ein kleines Fenster in der Kirchentür bewundern kann.
Beim restlichen Abstieg wurde uns noch mal richtig warm, weil die Schleierwolken sich verzogen hatten, und damit der angekündigte Wetterumschwung begann.
Ein Tag, den alle Teilnehmer genossen haben.
Text: Klaus Dierolf; Bilder: Heinrich Rößler