Wangen

Tagesfahrt nach Wangen im Allgäu am 11.10.2014 mit Manfred Kleeberger

 

Ziel der Seniorengruppe war diesmal die kleine mittelalterliche Stadt Wangen im Allgäu gleich
500 m hinter der bayerischen Landesgrenze – für einige TeilnehmerInnen bis dahin völlig unbekannt.

Umso größer war die Überraschung, als wir schon auf dem Weg vom Bahnhof zum Marktplatz den Blick auf Stadt- und Kirchtürme hatten und durch das Frauentor und die prächtige Herrenstraße das Rathaus erreichten, wo uns die Stadtführerin erwartete.

 

Drei Stadttore, prächtige Barock- und Renaissance-Fassaden in der Paradies- und Herrenstraße und viele schöne und originelle Brunnen prägen das Bild der Altstadt. Der Spruch – wonach von sechs aufeinandergelegten Allgäuern der unterste so verdruckt sei wie der oberste – ist im "Brunnen der verdruckten Allgäuer" hervorragend umgesetzt. Und wer nicht aufpasste, dem spritzte eine Figur unverhofft Wasser mitten ins Gesicht.

 

Aber auch weitere guterhaltene Eisenbrunnen und lustig gestaltete wie den Spatzen- und den Antoniusbrunnen am Saumarkt konnten wir auf unserem Stadtrundgang bewundern.

 

Am Nachmittag waren wir in der Museumslandschaft an der Eselsmühle. Mehrere aneinandergereihte Bürgerhäuser, die über den Wehrgang der Stadtmauer miteinander verbunden sind, beherbergen unterschiedliche Museen. Besonders beeindruckt hat uns die Ausstellung über den Wangener Kartografen Johannes Andreas Rauch – ein Allgäuer Aventinus – und die guterhaltene mittelalterliche Badstube.

 

Anschließend blieb noch Zeit für Kaffee-Einkehr und einen Bummel durch die Stadt, bevor sich die Gruppe vor dem Rathaus zur Rückfahrt nach München – zufrieden und voller neuer Eindrücke – wieder traf.

 

Text: Manfred Kleeberger; Bilder: Brigitte Hillreiner

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