Login zu »Mein Alpenverein«
Zugang freischalten
»Mein Alpenverein« kostenlos freischalten
Ich bin Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland und möchte meinen Zugang zu »Mein Alpenverein« jetzt kostenlos freischalten.
Pflichtfelder sind mit einem Sternchen* markiert.
Nach der Freischaltung erhältst du eine E-Mail an deine E-Mail-Adresse. Bitte klicke den dort enthaltenen Link an, um die Freischaltung zu bestätigen. Mit der Freischaltung stehen dir die Möglichkeiten von »Mein Alpenverein« vollumfänglich zur Verfügung.
»Mein Alpenverein« bietet dir als Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland den perfekten Online-Service. Du kannst nach der Freischaltung zukünftig fast alle unserer Leistungen online buchen, ohne aufwendig alle persönlichen Daten in Web-Formulare eingeben zu müssen. Dies ist nicht nur bequem, sondern erhöht auch die Datensicherheit enorm.
Bitte gib deine Mitgliedsnummer (11-stellig, ohne Trennstriche z.b. 18100123456) oder deinen Anmeldenamen ein und klicke auf „Absenden“. Wir schicken dir umgehend einen Link an deine bei uns hinterlegte E-Mail-Adresse. Mit Klick auf diesen Link kannst du dein Passwort zurücksetzen. Bitte überprüfe auch den Spam-Ordner. Solltest du keine E-Mail erhalten, kann es sein, dass wir eine alte oder falsche E-Mailadresse von dir gespeichert haben. Bitte wende dich in diesem Fall an eine Servicestelle.
Weiter ohne Login für:
Achtung:Diese Veranstaltung kann von Mitgliedern anderer Sektionen und Nichtmitgliedern nicht gebucht werden. Jetzt Mitglied werden?
Achtung:Diese Hütte kann von Nichtmitgliedern nicht gebucht werden. Jetzt Mitglied werden?
Achtung:Diese Hütte kann von Mitgliedern anderer Sektionen und Nichtmitgliedern nicht gebucht werden. Jetzt Mitglied werden?
Als Mitglied der Alpenvereinssektionen München & Oberland kannst du deine Beiträge und Nachrichten einfach und jederzeit über das Mitgliederportal »Mein Alpenverein« verwalten. Jetzt Mitglied werden?
Am 28.2. demonstrierten mehrere Umweltgruppen und -verbände an der Talstation der Grasgehren-Lifte im Oberallgäu gemeinsam gegen die Pläne, die Skigebiete Balderschwang und Grasgehren mit neuen Liften über das Riedberger Horn zu verbinden. Auf Einladung von Mountain Wilderness Deutschland unterstützen der Dachverband CIPRA, der Verein zum Schutz der Bergwelt, der Landesbunds für Vogelschutz, die Naturfreunde Bayern, die Grünen Kreis Oberallgäu sowie Vertreter von Bund Naturschutz und AGUSSO die Aktion.
Von der großen Resonanz der vielen Umweltgruppen und -verbände waren die Initiatoren von Mountain Wilderness selbst überrascht. Es zeigt sich, dass die verschiedenen Gruppen, wenn sie gemeinsam an einem Strang ziehen, doch etwas bewegen können. Der Regionalfernsehsender TV Allgäu und einige Zeitungsjournalisten waren vor Ort und haben berichtet. Weitere Informationen und Bilder sowie einen Link zum TV-Betrag sind unter http://www.mountainwilderness.de/ zu finden.
Protestaktion vor der Grasgehrenhütte
Mit dem geplanten Zusammenschluss der beiden Skigebiete Grasgehren und Balderschwang durch den Bau neuer Lifte würde die Zone C des bayerischen Alpenplans, also ein Bereich, der als Ruhezone von Erschließungen auszunehmen ist, verletzt. Damit würde ein Präzedenzfall geschaffen, der den Ausbau- und Erweiterungsvorhaben anderer Skiregionen in Bayern Tür und Tor öffnen würde. Der bayerische Alpenplan ist die Grundlage für Raumordnungsverfahren im deutschen Alpenanteil, seit seinem Inkrafttreten 1972 wurde er konsequent und ausnahmslos beachtet. Er ist ein bedeutendes landesplanerisches Element für die nachhaltige Entwicklung, um das uns z. B. österreichische Bundesländer beneiden.
Besonders gravierend ist im vorliegenden Fall die Tatsache, dass das Bauprojekt das wichtigste Rückzugsgebiet von Rauhfußhühnern (z. B. Auer-, Birkhühner) im Westallgäu erheblich beeinträchtigen würde.
Die Protestaktion hat dazu beigetragen, das Bauprojekt kritisch zu beleuchten und in die öffentliche Diskussion zu bringen. Das Landratsamt Oberallgäu hat nun ein Gutachten in Auftrag gegeben, die Umweltverträglichkeit des Projekts zu prüfen. Auf dieser Grundlage wird letztlich das Bayerische Wirtschaftsministerium im Sommer 2010 über das Projekt entscheiden.
Die Bürgermeister von Obermaiselstein und Balderschwang, Peter Stehle und Werner Fritz, stellen sich den Demonstranten zur Diskussion. Aus ihrer Sicht ist die Verbindung der Skigebiete vor dem Hintergrund sinkender Gästezahlen und steigenden Konkurrenzdrucks der benachbarten Urlaubsregionen unerlässlich für das wirtschaftliche Überleben ihrer vom Tourismus abhängigen Gemeinden.
Bürgermeister Stehle (M) sowie Hoteliers aus Obermaiselstein stellten sich der Diskussion
Diese Darstellung wurde auch von Hoteliers aus den beiden Orten unterstützt. Obwohl die Argumente der Erschließungsbefürworter nicht völlig von der Hand zu weisen sind, stellt sich aus der Sicht des alpinen Naturschutzes die Frage, wie weit der Verdrängungswettbewerb zwischen den Skiregionen dauerhaft auf Kosten der – endlichen – Naturressourcen ausgetragen werden kann
Bettina Ulrichs, Dr. Jochen Simon