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Nachdem im letzten Jahr die Sichelaktion am Antoniberg wegen des regnerischen Wetters gescheitert ist, haben wir uns dieses Jahr am letzten Junitag bei bestem Sommerwetter auf dem Weg ins Berchtesgadener Land gemacht. Mit dabei waren Thommy, Ivana, Ernst, Jochen und Steffi von der Agusso, Georg Kaiser (Naturschutzreferent Sektion München) und vier tatkräftige Vereinsmitglieder, die sich über das Tourenprogramm angemeldet hatten.
Am Antonibrunnen trafen wir den Revierleiter des Forstbetriebs Berchtesgaden Hubert Grassl zusammen mit einem seiner Forstarbeiter. Bevor der kurze, aber steile Aufstieg zur Arbeitsstelle begann, erklärte uns Herr Grassl anhand von Bildmaterial, warum es so wichtig sei, hier am Antoniberg den Wald zu schützen. Wenn an einem unbewachsenen Hang wie hier im Winter Schnee zu wandern beginnt, reißt diese Schneemasse den Boden mit sich mit. Dieser wandernde Schnee sei noch viel gefährlicher als Lawinen, die nur an einem Punkt auftreten, der Gleitschnee dagegen beschädigt eine viel breitere Fläche. Die derzeitige Lage am Antoniberg sei zwar nicht so prekär wie vor 20 Jahren, als man begann, auf dem nahezu kahlen Hang Bäume zu pflanzen, jedoch sei der Schutz des Hanges und damit der im Tal liegenden Bundesstraße nur durch fortwährende Pflege gewährleistet. Die vorhandenen Jungbäume müssen vom wuchernden Pfeifengras befreit werden, um weiter wachsen zu können, und die Jagd muss weiter betrieben werden.
Der etwa halbstündige Aufstieg brachte uns schonmal ins Schwitzen. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf; die einen bewaffneten sich mit Spitzhacke, um einen neuen Pfad zu bauen und den Hang für Jäger und Forstarbeiter besser zugänglich zu machen. Die anderen zogen mit Sichel weiter zu den vom Pfeifengras zugewachsenen Jungbäumen.
Auf dem Weg durch die Grashänge erspähten wir schon bald in der Ferne das lockende Blau des Thumsees, wo wir uns später für die Arbeitsmühen belohnen wollten. Doch zunächst begann die Arbeit. Herr Grassl führte uns zu einem Waldstück, an dem die Naturverjüngung recht erfolgreich war. Zwischen einzelnen hohen Nadel- und Laubbäumen sah man alle paar Meter ein paar kleine Bäume wie Ahorn, Mehlbeere oder Buche zwischen hohem Gras.
Nun machten wir uns ans Werk und sichelten das Pfeifengras um jede Jungpflanze, die noch nicht genügend aus dem hohen Gras herausgewachsen war, weg.
Nach einer Weile konnte man am Hang nun deutlich die Jungbäume erkennen, die nun hoffentlich stark genug sein werden, die diesjährige Wachstumszeit auszunutzen und sich gegen das wuchernde Gras zu behaupten.
Trotz unserer Arbeitsaktion und der Einsätze der Forstarbeiter gibt es noch einige Bäume am Antoniberg, die noch vom Gras umwachsen sind. Es gibt also noch genug Arbeit, um in diesem Jahr im August nochmal eine Sichelaktion zu starten, die Planung dafür läuft.
Nach getaner Arbeit trafen wir auch die andere Gruppe wieder, deren schweißtreibende Arbeit einen neuen Steig zu Tage gebracht hatte.
In einem dankenden Abschlussgespräch betonte Herr Grassl nochmal, dass am Antoniberg noch viele Arbeitstunden in den nächsten Jahren nötig seien, bis der Hang ausreichend geschützt sei. Wir als Agusso äußerten unser Interesse, diese Arbeitsaktion fest in unser Jahresprogramm aufzunehmen. Auch Georg Kaiser könnte sich einen mehrtägigen Einsatz im nächsten Jahr hier gut vorstellen. Mit dieser Aussicht auf ein baldiges Wiedersehen stiegen wir zum Parkplatz ab, tauschten Arbeitskleidung gegen Badesachen und machten uns auf den Weg zum Thumsee. Das erfrischende Bad im klaren Bergsee ließ alle Mühen vergessen und weckte auch die Vorfreude auf einen nächsten Besuch des Antonibergs.
Wir kommen dieses Jahr noch einmal am Sonntag, 12. August, Teilnehmer sind willkommen, Anmeldung über AGUSSO.
Steffi Schneider