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Tourenbericht 08/28 Waldsassen

Tourenbericht 08/28 Herbstreise nach Waldsassen

vom 29. 9. - 1. 10. 2008

Teilnehmer:

Auer Anni Breitsamer J. Kalchreuter Hans Stößel Bärbel 
Auer Helmut Busse Günter Kausch Roswitha Stößel Ludwig 
Bechteler Ruth Fleischmann Anneliese Rupprecht Ilse Wermuth Elisabeth 
Beiler Annegret *) Fleischmann HansRupprecht Stefan Wermuth Klaus 
Beiler Manfred Grimm KätheScheuermeier Hilde Tremmel Renate 
Berger Anneliese Grimm Siegfried Schmid Fini  
Berger Walter Hoyer Ute Schmid Werner  
Bohner Edith Hirsch Rosa Schmidt Erna Maria  
Bohner Erwin Holz TraudlSteiniger Regina  
Breitsamer Gerti Kalchreuter Christel Steiniger Toni *) als Organisator 

Verlauf:
1. Tag: Anfahrt
Die 1. Etappe der Anfahrt geht bis Bayreuth. Dabei gibt es auch wieder die traditionelle Kaffeepause mit dem gewohnt leckeren, von einigen der Teilnehmerinnen selbst gebackenen Kuchen.
In Bayreuth wie geplant, eine Besichtigung des Festspielhauses. Erst drohte diese Besichtigung wegen eines Missverständnisses schon zu platzen, aber durch ein geschicktes Verhandeln von Fredi Beiler, konnten wir uns sogar einer Exclusivführung erfreuen. Der Intendant und der technisch Direktor des Festspielhauses übernahmen persönlich die Führung und wir durften uns dabei über viele besonders kompetente Informationen, auch teilweise aus dem Nähkästchen, erfreuen. Danach noch ein Aufenthalt in der Stadt, mit Gelegenheit zur eigenen Besichtigung und Mittagessen.
Danach Weiterfahrt zu unserem Quartier in Waldsassen. Kurz vor Waldsassen machten wir noch einen kurzen Halt in Konnersreuth, wo einige noch dem Grab der inzwischen selig gesprochenen Resl von Konnersreuth einen Besuch abstatten wollten. Leider gab es bei der Ankunft in Waldsassen erst mal eine Überraschung. Wegen einer Kommunikationspanne waren zehn von unseren bestellen Betten anderwärtig vergeben. Aber auch dieses Problem konnte zur weitgehenden Zufriedenheit der Betroffenen gelöst werden. Zwei Kilometer weiter, waren in einem ebenfalls schönem Hotel, die benötigten Zimmer noch frei. Unser Busfahrer übernahm freundlicherweise den Transport und so waren schließlich alle zufrieden.

2. Tag Besichtigung und Wanderung.
Am nächsten Tag, gleich nach dem Frühstück, erwartete uns ein Führer zur Besichtigung der berühmten Basilika von Waldsassen. Gleich anschließend besuchten wir, erneut mit Führung, die ebenfalls prächtige gleich angrenzende Klosterbibliothek. Nach diesen beiden kulturellen Schmankerln war nun aber etwas Wandern angesagt.
Etwa drei Kilometer auf schönem Weg waren bis zur Rundkirche in Kappel zu bewältigen. Dort erwartete uns erst einmal ein gutes Mittagessen. So gestärkt waren wir dann auch wieder fit für eine weitere Kirchenbesichtigug. Auch das Innere der Rundkirche hatte einiges zu bieten. Die Mehrzahl der Teilnehmer trat den Rückweg dann ebenfalls zu Fuß an. Einige trauten dem Wetter nicht so ganz und nutzten den Bus zur Rückfahrt nach Waldsassen. Die Wanderer entschlossen sich zu einer etwas längeren Variante (ca 5km) des Rückwegs. Anfangs dabei auch etwas weglos durch den Wald. Aber etwas Abenteuer muß sein. Nach der Rückkehr, machten wir uns noch auf den Weg zu einer großen Verkaufsausstellung für Kerzen, der überregional vertretenen Firma Kerzenwelt. Dort wurde uns aber außerdem auch kurz die Endherstellung von reich verzierten Kerzen erläutert und demonstriert. Zum Kauf war dort jedenfalls alles angeboten. Nahezu jeder Kerzenwunsch, auch mancher überraschende Gag, konnte dort erfüllt werden. Abschluss dann mit Abendessen und einem längeren gemütlichen Beisammensein.

3. Tag Eger und Windischeschenbach.
Nach dem Frühstück fuhren wir erst mal ein kurzes Stück, bis über die Grenze in die Tschechei, nach Eger. Dort waren wir zu einer Stadtbesichtigung mit Führung angemeldet. Die war dann leider durch ein ziemlich ungemütliches Wetter beeinträchtigt. So war es uns ganz angenehm dass die Führerin einen großen Teil der Führung in gemütlichere Innenräume verlegte. Eine Kirche und das Wallensteinmuseum, mit dem Zimmer in dem Wallenstein ermordet wurde, gaben für einige Zeit Schutz vor Regen und Wind, sowie Gelegenheit zu ausführlichen Erläuterungen zu Stadt und Geschichte.. Danach schwärmten alle aus, um eine gute Möglichkeit zur Mittagseinkehr zu suchen. Schließlich landeten aber doch fast alle im selben Lokal und waren dort auch zufrieden. Nach dem Essen war auch noch etwas Zeit für einen kleinen Bummel durch die Stadt. Glücklicherweise hatte sich das Wetter inzwischen deutlich gebessert.
Unser nächstes Ziel, bereits auf der Heimfahrt, war dann das zweittiefste Bohrloch der Welt. Dieses dient der geologischen Erkundung tiefer Gesteinsschichten. Bis auf knapp 10 Kilometer Tiefe wurde die Bohrung ins Erdinnere vorgetrieben. Die dort in dieser Tiefe auftretende Temperatur von 350°C, bei der sich das Gestein bereits plastisch zu verformen beginnt, setzte einem weiteren Vortrieb die Grenze. All dies wurde uns bei einer Führung noch ausführlicher erklärt. Ein großer Teil der Teilnehmer erstiegt auch noch die Besichtigungsplattform des Bohrturms, wo uns auch an Hand eines Videos, die Bohrtechnik näher erläutert wurde.
Dann war es aber Zeit zu Heimfahrt nach München. Der noch verbliebene Kuchen wurde dann, teils wegen des noch immer nicht sehr freundlichen Wetters und weil auch der Fahrer zur Heimfahrt drängte, im Bus mit ebenfalls großem Genuss verzehrt. So erreichten wir München bereits kurz nach 19 Uhr, deutlich früher als geplant. Damit waren aber alle Teilnehmer, wie auch mit der ganzen Reise, sehr zufrieden.

Werner Schmid i. A.

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