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vom 1. – 3. 5. 2009
Teilnehmer:
*) als Organisator
Tourenstatistik:
Tourenverlauf: Für uns war dies ein neues Gebiet in den Urner Alpen ein neues Skitourengebiet und damit auch interessant, obwohl kein 4000er lockte sondern wir uns mit strammen 3000ern zufrieden geben mußten. Die Anfahrt war problemlos, offen war nur, ob die Paßstraße weit genug offen ist - der Hüttenwart wußte das auch nicht genau. Wir hatten Glück und konnten bis zur Loggia beim Hotel Steingletscher fahren und unser erstes Quartier beziehen. Wir gingen früh ins Bett, denn der nächste Tag sollte uns gleich auf den Hauptgipfel und weiter zur Tierberglihütte führen.
Kurz vor 6 Uhr starteten wir über den Steingletscher, kamen zügig voran zum Hochplateau zwischen Sustenhorn und Gwächtenhorn auf 3000 m. Christoph hatte sein Snowboard und Schneeschuhe mit und war damit sogar schneller unterwegs als der Berichtschreiber. Auf dem Hochplateau reichten die Wolken bis auf den Gletscher und ab dort stiegen wir in dichtem Nebel weiter auf. Die Spur vom Vortag war so gerade noch zu erahnen und so erreichten wir den Gipfel um 11.30 Uhr. Wetterbedingt fiel die Gipfelpause kurz aus und wir fuhren entlang der gerade noch sichtbaren Aufstiegsspuren ab und querten über den Gletscher zur Tierberglihütte. Um den Nachmittag noch abzurunden, versuchten Markus und ich, den Hüttenberg Vorder Tierberg als weiteren 3000er zu besteigen. Die letzten 50 m blieben uns am steilen Gipfelhang aufgrund der Lawinengefahr verwehrt. Eine sehr warme, gut gefüllte Hütte sorgte mit einem guten Abendessen für unsere Erholung.
Am nächsten Tag strahlte die Sonne und wir starteten um 7 Uhr, das Gwächtenhorn zu besteigen. Christoph mit seinem Snowboard fand diesen Gipfel für seine Ausrüstung nicht passend und verzichtete darauf. Er fuhr stattdessen gleich zum Auto ab. Florian kämpfte mit Kopfweh und wollte auch verzichten. So starteten wir zu viert und nach knapp 2 Stunden war der Gipfel mit einer herrlichen Panoramasicht erreicht. Die Abfahrt bei prächtigem Schnee wurde an einer windstillen Ecke mit einer Brotzeitpause unterbrochen. Da kam plötzlich Florian uns nachgestiegen - sein Kopf war wieder in Ordnung - und er stürmte auf den Gipfel. Wir verlängerten unsere Pause, bis er wieder bei uns war. Dann fuhren wir in zum Teil traumhaftem Schnee ab. Dieser war oben hart, in der Mitte leicht aufgefirnt und unten wurde er weich - besser kann man es kaum erwarten. Schon um 11.30 Uhr erreichten wir unser Auto beim Hotel Steingletscher.
Eine ausgiebige Mittagsmahlzeit stärkte uns für die Heimfahrt. Das Navi leitete uns um zwei Staustellen im Bereich Lindau - München herum und so kamen wir gegen 19.30 Uhr gut nach Hause.
Allen Teilnehmern hatte die Unternehmung trotz der etwas weiten Anfahrt sehr gut gefallen und wir nahmen uns vor, ähnliches im nächsten Jahr wieder zu veranstalten. Nur unser Snowboardfahrer überlegt, ob er nicht doch auf Skier für solche Touren umsatteln soll. Er hat ja Zeit zum Überlegen.
Martin Bechteler
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