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vom 1. – 3. 7. 2015
Unterkunft: Gasthaus/Pension Fuchs in Maut am Nationalpark
Teilnehmer:
Anni Auer, Martin Bechteler, Ruth Bechteler, Walter Berger, Klaus Biedermann, Fini Schmid, Werner Schmid, Helmut Schoblik *), Maria Schoblik, Elisabeth Wermuth, Klaus Wermuth
*) Organisator
Bericht:
Zu Anfang ist festzustellen, dass sich das Wetter von seiner schönsten Seite präsentierte, was erheblich zum Gelingen des gesamten Vorhabens und der guten Stimmung in der Gruppe beitrug.Am Mittwoch waren alle Teilnehmer um elf Uhr bereits einquartiert, und ein kurzes Gespräch bei einer Tasse Kaffe orientierte über den vorgesehenen Ablauf der drei Aktivtage.Mit der Fahrt zum acht Kilometer entfernten Freilichtmuseum in Finsterau begann dann auch gleich der erste Abschnitt. Die erhaltene Gästekarte reduzierte den Eintrittspreis für die Anlage um die Hälfte. Da inzwischen die Mittagessenszeit angebrochen war, die Führungslinie direkt an der Tafernwirtschaft "D'Ehrn" vorbeiführte, war eine Einkehr unvermeidbar. "De oidn Häuser könnan no a bissl wartn", war zu hören. Also musste deren Besuch noch etwas zurückstehen.
Gut gestärkt mit schmackhafter Hausmannskost konnte die Besichtigungsrunde intensiv fortgesetzt werden. Salettl (bayr. f. Laube), Granitstall, Sachl, Tanzerhof, Petzihof und andere Sehenswürdigkeiten weckten in den Besuchern Erinnerungen an eine selbst erlebte vergangene Periode. So war es auch kein Wunder, dass die Zeit wie im Flug verrann und der Tag sich neigte.
Bald saß die Gruppe, über die gewonnenen Eindrücke diskutierend, auf der Gasthausterrasse beim Abendessen. Die reichhaltige Karte bot manchen regionalen Leckerbissen.
Der Donnerstag begann mit einem ausgiebigen Frühstück vom Buffet ab halb acht. Um neun Uhr parkten unsere Autos bereits auf dem Wanderparkplatz Wistlberg bei Finsterau, wo uns Monika Eder erwartete. Als Einheimische unterstützte sie den Schreiber bei der anstehenden Wanderung.
Der Wanderweg wendet sich nach Nordwesten und führt zur verfallenen Alten Klause. Er lenkte unsere Aufmerksamkeit in die Vergangenheit des Holztriftens zurück. Eine Klause war einst zum Anstauen des Wassers vorgesehen, das beim Öffnen einer Schleuse die angesammelten Baumstämme mittels Schwemmkanal talwärts beförderte. An einem solchen Kanal entlang führte der Weiterweg bergwärts zur noch bestehenden Reschbachklause, die dort einen Stausee mitten im abgelegenen Hochwald bildet.
Nach einer Trinkpause folgte der gemächliche Anstieg zur tschechischen Grenze und von dieser weg zum Holzkreuz des Siebensteinkopfes auf bayerischem Gebiet. Ausgiebige Brotzeit, Erinnerungsfotos und wieder Aufbruch, zurück an die Grenze, diesmal mit Überschreitung nach Tschechien und halbstündigem Abstieg zur Moldauquelle. Hier regte sich Leben, denn auch für die einheimische Bevölkerung ist der Ort ein beliebtes Ausflugsziel. Mit dem Siebenstein hatten wir die Wasserscheide überquert. Nach Süden fließt alles Wasser zur Donau und ins Schwarze Meer, nach Norden zur Elbe und somit in die Nordsee.
Wir verweilten in Tschechien und marschierten auf einer Forststraße gut vier Kilometer Richtung Osten bis zum Hotel Alpská vyhlidka (Alpenblick). Bei klarer Fernsicht ist die Alpenkette von hier aus auf rund 1200 m NN in ihrer vollen Pracht vom Hohen Priel bis zur Zugspitze zu erkennen. Kaffeepause mit Liwanzen oder Schwarzwälder oder eine feine Kartoffelsuppe sowie anderen böhmischen Gerichten. Die Bedienungen sind freundlich, sprechen deutsch (auch die Speisekarte), und man kann mit Euro bezahlen.
Unmittelbar neben dem Hotel, dem einzigen Haus der ehemaligen deutschen Ortschaft Buchwald, heute Bučina, befinden sich auf etwa 100 m Länge Reste der Sperranlagen des Eisernen Vorhangs, ein Denkmal aus unseligen Zeiten.
Nur wenige Meter weiter führt eine Straße hinüber nach Bayern. Nach passieren der nicht überwachten Grenze wurde der gemeinsame Beschluss gefasst, den restlichen Weg zum Ausgangspunkt über die Teufelsklause zu wählen. Zunächst ein tiefer Abstieg, aber letztendlich ein angenehmer Ausklang bis zum Parkplatz auf nur Monika bekannten Pfaden. Sie nahm sich später noch Zeit für ein gemeinsames Abendessen mit uns auf der "Fuchs'n-Terrasse".
Der Freitag war geprägt vom frühen Aufbruch zur nächsten Wanderung. Verabschiedung von Anita Fuchs und Thomas Dorner, den Wirtsleuten, und gemeinsame Fahrt nach Waldhäuser, dem Ausgangspunkt für den Aufstiegs via Sommer- bzw. Winterweg auf den Lusen. Für letzteren hatten sich die Damen entschieden. Während die Herren über die Glasarche und die Himmelsleiter zum Gipfel schnauften, hatte die weibliche Gruppe das bessere Los gezogen. Beim Gipfelkreuz traf man sich wieder zum gemeinsamen Erinnerungsfoto. Zehn Minuten später saßen alle einträchtig bei Getränken und Imbiss auf der Sonnenterrasse des Lusen-Schutzhauses. Es folgte der gemeinsame Abstieg zu den Fahrzeugen über den Winterweg.
Weil eben alles sein Ende hat, Verabschiedung: "Pfiat eich, schee wars, bis zum nächstn Mal".
Gruß, Berg Heil und bis bald, Helmut Schoblik
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