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Leitung: Thomas ZillerBlutend an einem Baumstamm niedergesunkene Gestalten, im Unterholz bewusstlos aufgefundene Spaziergänger und verwirrt im Wald herumirrende Frauen – die simulierten Notfall-Situationen beim Erste-Hilfe-Kurs der Ortsgruppe mussten wir aufmerksamen Mitmenschen als Übung erklären, man machte sich ernsthaft Sorgen. Am zweiten Tag hatte Thomas dann vorsorglich ein Schild mit der Aufschrift „Übung“ im Gepäck. Ansonsten versorgte er uns mit der richtigen Dosis Information, dem nötigen Material, mit Aufgaben, die zu lösen uns herausforderte, aber nicht überforderte. So vergingen die beiden Übungstage unglaublich schnell und erkenntnisreich.
Das Konzept, nicht erst im Seminarraum Theorie zu pauken und dann irgendwann später zu üben, sondern mit kurzer Vorabinfo gleich in eine Situation einzusteigen, überzeugte uns alle, und wir waren mit Engagement dabei. Sogar Sonnenschutz war nötig an diesem schönen Wochenende, auch die „thermischen“ Notfälle waren also nur gespielt. So haben wir die nötigen Abläufe hoffentlich gut eingespeichert und wissen Bescheid von „Notfallalgorithmus“ bis „Sam Splint“ und „Elastomol“. Und unser neuer bester Freund: der Zwei-Mann-Biwaksack. Was es mit den Bee Gees auf sich hat? Das solltet ihr selber herausfinden, bei der nächsten Erste-Hilfe-Auffrischung, die Thomas uns für übernächstes Jahr versprochen hat.
Leitung: Ina
Während wir auf der Fahrt über die zuverlässigsten Wetterberichte diskutieren, pustet der Föhn die befürchteten Wolken erst einmal außer Sichtweite und beschert uns schon bei der Seilbahnauffahrt von Jerzens im Pitztal zum Sechszeigergrat eine makellose Rundumsicht. Unter der Aufsicht von "Pitzi" beginnen wir unsere "Vierschartentour" Richtung Erlanger Hütte. Bald zeigen sich echte Viecher: Ein Jungochse folgt uns fast zweihundert Höhenmeter mit kleinem Respektabstand. Am ersten Joch kommen Pferde in Sicht, im weiteren Verlauf lösen sich regelmäßig Kuh- und Schafweiden ab, je nach Höhe. Die Bergsteigerdichte hingegen hält sich sehr in Grenzen. Die Beine sind zeimlich schwer von der schwülen Hitze, aber wir genießen die Landschaft der Hochweiden und kleinen Seen, die Auf- und Abstiege in unterschiedlichem Gelände. Am Nachmittag brennt die Sonne verdächtig durch die immer dichteren Wolken, da kommt die Hütte in Sicht, noch ziemlich klein. Unter der umsichtigen Regie von Ina treffen wir mit den ersten Tropfen dort ein, und kaum sind wir unterm Dach, öffnen sich die Wolkenschleusen. Entspannt genießen wir erst mal das schnuckelig kleine Lagerzimmer und die Bewirtung.Am Sonntag ist es bewölkt, die Luft ist aber mild. Erneut führt uns der Weg über zahlreiche Scharten und an steilen Talflanken entlang. Aus einem Kessel steigen wir dann auf zum Fundusfeiler. Ein Vorgeschmack auf die Zukunft des gletscherfreien Bergsteigens über Geröll, das aber immerhin durch Gesteinsbrösel zusammenhält – auf dem Mars könnte es auch so aussehn. Aber dort gäbe es wohl keinen Nebel. Der Grat zum Gipfel mit festem, unschwierigem Felsgestein macht uns Laune und wir freuen uns über den Gipfel. Für die 1800 Hm zurück ins Tal schicken wir Roswitha und Peter als schnelle Chefabsteiger voraus, damit sie den Bus zum Auto erwischen. Die Wege erweisen sich aber als kniefreundlich, sodass wir alle rechtzeitig im Tal sind und noch Zeit haben, die malträtierten Glieder an der Bushaltestelle zu dehnen. Eine ausgedehnte Tour, die uns sogar noch Stau auf dem Rückweg erspart.
Leitung: BettinaTrotz sehr frühen Aufstehens hatte das Wetter kein Einsehen mit uns. Immerhin konnten wir nach einem Trockenstopp in der behaglichen Lienzer Hütte knapp die Hälfte des Weges über das Leibniztörl zu Hochschoberhütte (2322m) ohne Regen zurück legen. Der Hüttenwirt warf die Heizung an, brachte Zeitungspapier für die Schuhe und zeigte uns alle verfügbaren Stellen, an denen man noch Schuhe trocken bekommen würde. Danach entdeckten wir seine Kochkünste z.B. mit OÖ-Knödeln und gefüllter Schweinebrust, um erst am nächsten Morgen die Hütte wieder zu verlassen.Winterlich ausstaffiert stiegen wir zum 17 Meter tiefen Barrenlesee und testeten Rutschfestigekit und Halt auf der steilen Flanke des Hohen Prijakt Richtung Barrenscharte. Mit zunehmender Schneeauflage fühlten wir uns nicht mehr besonders wohl im Steilgelände und der Wind setzte uns zu. Also wieder retour Richtung Sommer. Der war am Hochschober auch tags darauf noch nicht zurück, so dass wir ihn links liegen ließen.Die Sonne weckte unsere Gipfellust, auch wenn wir bei der Gipfelkraxelei zum Debantgrat (3055m) wieder Schnee fanden. Umso malerischer der Blick auf Großglockner und Großvenediger in der Nachbarschaft. Die vielen kleinen Seen, typisch für die Schobergruppe, glitzerten mit dem Glimmer im Gestein um die Wette. Beim Abstieg zur Lienzer Hütte genießen wir die Sonne, dort unten angekommen ist es fast zu heiß!Am Montag wartet noch mal ein herrlicher Bergtag auf uns. Über Wiesen, durch ein Schuttkar, an einer langen Leine (gesicherter Steig) wandern wir zu den Eisseen und über schönen Gletscherschliff und in leichter Kletterei erreichen wir den Keeskopf (3.081 m).
über Klettersteig Herzogsteig, Leitung RobertPünktlich zum vorgesehenen Termin unserer Selbhorn-Besteigung hatte der Wettergott ein Einsehen: GERINGE GEWITTERNEIGUNG! Wie geplant konnten wir starten, stressfrei durch Anreise am Vorabend nach Maria Alm. Um 07:30 nahmen wir die 1.300 Hm des Zustiegs über einen teils sehr steilen Steig in Angriff. Insgesamt waren trotz des schönes Wetters nur drei Gruppen unterwegs. Der Klettersteig zog sich mehr oder weniger am alten Herzogsteig entlang. Weil der alte Steig teils viel schöner zu klettern ist, sind wir immer wieder vom Klettersteig ausgewichen und frei hochgegangen, hier liegt allerdings viel loses Geröll. Nach rund 450 Hm erreichten wir den Südgipfel, nach einer kleinen Pause den Hauptgipfel mit einer ausgiebigen Rast in der Sonne, bevor wir uns an den langen Abstieg machten. Wir wählten die zum Gehen angenehmere Route über die Buchauerscharte, welche uns noch einen tiefen Einblick ins Steinerne Meer gewährte. Somit war der Abstieg zwar etwas länger, aber auch kurzweiliger. Unten am Auto angekommen, freuten wir uns auf unsere Unterkunft in Maria Alm und den geplanten Grillabend. Nur leider hat da der Wettergott nicht mehr mitgespielt und heftige Gewitter über den Pinzgauer Grasbergen vom Stapel gelassen. Zum Glück gibt es auch Pfannen, um die Bergsteiger-Mahlzeit zuzubereiten.
(Leitung: Klemens)
Auf dem Rifugio San Marco gibt es Nachwuchs, Tanja hat einen inzwischen vierjährigen Sohn, und der große "Schlafsaal" mit den Eisenbetten wurde in ein gemütliches holzvertäfeltes 5er-Lager verwandelt. Auch an dem Gipfel, auf den sich vor der Hüte die Blicke heften, dem Antelao, gab es Veränderungen: Ein großer Felssturz hat 2014 eine ganze Platte im Gipfelbereich weggerissen und die Besteigung noch schwieriger gemacht. Lieblich dagegen der süße Duft der Federnelken auf den Schutthalden beim Hüttenabstieg.
Nach der Stippvisite am Antelao nehmen wir Quartier im Rifugio Padova im Nationalpark Valle Pra di Toro, von Domegge di Cadore aus auf einem schmalen, oft ausgesetzten Fahrweg mit dem Auto zu erreichen – schweißtreibender als mancher Aufstieg. Die Wolken sind zahlreich, aber sie geben doch den Blick frei auf die Wunderwelt der bizarren Felsnadeln und Türme der Monfalconegruppe. Wir arbeiten uns in der schwülen Luft durch den Wald und die Vegetationszone bis hinauf zu den Schutthalden aus lockerem Gestein, der drohende Regen ruft uns zurück zur Hütte. Dieser Ablauf wiederholt sich auch die nächsten Tage – kein stabiles Wetter in Sicht. Ohnehin sind die meisten Gipfel hier den Kletterern vorbehalten oder es gibt nur kaum ausgetretene Pfade. Doch auch kürzere Touren zur Forcella Spè, über den wunderschönen Elmi-Bach zum Rifugio Tita Barba oder in Richtung Rifugio Giaf bieten uns wunderbare Gelegenheiten, diese Felslandschaft kennenzulernen und entschädigen für fehlende Gipfelerlebnisse mit erlesener Flora: Frauenschuh, Türkenbund, Waldreben, Waldvögelein posieren bereitwillig am Weg. Abends serviert man uns in der Hütte herrliche Funghi, von einem italienischen Gast gesammelt. Und obendrein gibt es Begleitprogramm von "la Nonna", die mit Mann und Enkelin eingemietet ist und demonstriert, dass eine echte Italienerin auch im Hüttenurlaub keineswegs auf hochhackige Schuhe, die neueste Mode und Haarstyling verzichtet. Ein toller Auftritt, wie sie allabendlich auf Stöckelschuhen oder Plateausohlen die steile Treppe von den Schlafräumen herunter in die Stube meistert. Die große It-Bag dient in diesem Fall als Balancehilfe. Abwechslungsreiche Tage also bei abwechslungsreichem Wetter.
10.07.2016 (Leitung: Bettina)Los ging's in Rinnen auf einem steilen Waldsteig, sodass das Getränk auf der Ehenbichler Alm durchaus Anklang fand. Danach brachte uns ein kurzer Ziehweg schnell in felsigeres Gelände, das sich hie und da mit blauem Enzian und Alpenrosen geschmückt hatte – wunderschön!Dann war auch schon unser erster Gipfel in Sicht, das Galtjoch (2109 m). Nach der obligatorischen Gipfelpause (von denen es dann noch ein paar gab …), machten wir uns an die etwas anspruchsvolleren Wegabschnitte entlang des Reuttener Höhenwegs: Leichte Kletterstellen, ein paar Mal mit Seilen und Tritten erleichtert, wurden zum reinen Vergnügen. So erreichten wir die nächsten beiden Gipfel, die Vordere Steinkarspitze (2181 m) und die Hintere Steinkarspitze (2215 m). Auf dem Weiterweg zur Knittelkarspitze ging es noch mal kurz an den Fels, und dann standen wir auf dem höchsten Punkt der Tour und genossen die wunderbare Aussicht in alle Richtungen. Den Abstieg nahmen wir dann durch das Rotbachtal, das ergab eine schöne, abwechslungsreiche Rundtour und bei den guten Kontakten, die Bettina wohl zu Petrus hat, einen rundum gelungenen Bergtag.
Tourdaten: 1540 Hm, 16,3 km, 6.55 h (Gehzeit), viele schöne Pausen …
Leitung: SibylleDie Runde beginnt in Hinterriß und führt gemächlich am Torbach entlang bis zum Tortalalm-Niederleger. Nach vielen Regentagen ist das Bächlein ganz schön reißend, und die erhoffte Sonne hält sich meist hinter den Wolken versteckt.Überall durchziehen kleine Wasserfälle die Fels- und Wiesenhänge, teilweise nutzt das ablaufende Wasser aber auch unseren Weg als Bachbett. Die Gämsen beobachten gelassen unseren etwas rutschigen Gang, die Murmeltiere belassen es bei einigen Warnrufen.Der Abstecher zum Torkopf (2.014 m) führt über sehr steile Wiesenhänge, und nach einer kurzen Klettereinlage steht man an dem kleinen Gipfelkreuz mit Blick auf den Rontalboden und die Karwendelkette. Der Abstieg zur Rontalalm wird dort nicht mit Kaffee und Kuchen belohnt (Sonntag hat der Almwirt frei), aber dafür in Hinterriß auf einer gemütlichen Hotelterrasse in der Nachmittagssonne.
10.06.–11.06.16
Reizvoller, teilweise sehr anspruchsvoller Gratwanderpfad mit durchgehend traumhaftem Panoramablick von der Zugspitze über die Allgäuer und Vorarlberger Alpen bis zum Säntis und Bodensee.Wir starteten per Sessellift von Immenstadt (728 m) auf den Mittagberg (1541 m). Diese eingesparten Höhenmeter vermisste keiner am Ende unserer Tour. Sie begann auf einem bequemen Naturlehrpfad und steigerte sich dann kontinuierlich. Bedeutete es doch 7 Gipfel zu ersteigen, 7-mal rauf und dazwischen natürlich auch immer wieder runter. Es gibt zwar keine 7 Brücken, aber immerhin 1 Leiter und einige hilfreiche Drahtseilversicherungen.Somit waren wir auf dem Mittagberg (1.541 m), vorbei am Bärenkopf (1.479 m), auf dem Steineberg (1.660 m), dem Stuiben (1.749), dem Buralpkopf (1.772), dem Rindalphorn (1.821 m) und auf dem Hochgrat (1.833 m). Nach gut 7 Stunden reiner Gehzeit haben wir den Tag auf dem gemütlichen Staufner Haus ausklingen lassen. Der Abstieg am nächsten Tag war kurz und direkt bei bester Laune trotz Dauerregen. Leid taten uns nur die Kühe und ihre Treiber, die sich für den Almauftrieb sicher bessere Bedingungen gewünscht hätten.
Am Fronleichnamstag überqueren wir noch etliche steile Schneefelder, um nach dem Aufstieg über die Mittenwalder Hütte zu dem Karwendel-Vorgipfel zu gelangen. Zum Gipfel begleitet uns der Donner von Böllerkanonen, und oben ist der Aufenthalt kurz, weil uns der beißende Rauch eines Gipfelfeuers vertreibt. Achtung, echtes Brauchtum, so wurde es uns jedenfalls von den Wächtern des Feuers erklärt, die sich dann aber schnell wieder ihren Bierflaschen zuwandten. Wohl bekomm's! Da lässt sich natürlich an den Getränkevorräten der Hütte nicht vorbeigehen, zumal einige Mitwanderer beträchtliche Leistungssteigerungen seit der letzten Tour gezeigt haben.
Nach einem kurzen Stündchen Fahrzeit nach Brannenburg führt uns die Tour in schon komplett schneefreie Hänge über dem Inntal. Die Kühe sind noch nicht da, aber die Blumen, Enziane zum Beispiel – in allen Größen. Und die Sonne macht sich bemerkbar, noch ungewohnte Temperaturen. Auf der Rampoldplatte haben wir schon weite Sicht vom Chiemgau bis München und im Süden bis zu den noch tief verschneiten Tauern. Nach einer längeren Querung und dem etwas glitschigen Felsaufstieg zum Grat der Hochsalwand wird die Sicht noch besser und man hört die Wendelstein-Zahnradbahn auf der anderen Talseite rattern. Bei der Einkehr tragen wir kurzerhand eine Biertischgarnitur von der glühheißen Sonnenterrasse auf die schattige Seite der Schlipfgrubalm und erholen uns mit Blick auf die Pferdeweide und unter dem Rauschen riesiger Buchen. Ein schöner Auftakt zum Bergsommer!
(09.03.–10.03.2016)
Am Samstagfrüh bei Münchner Regen ins Ötztal. In Obergurgl ist leichtes Schneetreiben und noch Betrieb auf der Skipiste. Wir steigen bei frühlingshafter Wärme auf zur Langtalereckhütte auf 2480 m. Für das Eiskögele sind wir nicht mehr in Stimmung und die kurze Sicht mit Sonnenstrahlen trübt sich auch bald wieder zu dichtem Nebel ein. Trotzdem geht’s bergauf zu einer Spaltenbergungsübung. Der perfekte Service auf der Hütte und das Abendessen lassen trotz voller Belegung keine Wünsche offen, nur die Sonnencreme haben wir vier Schlauberger alle heute zu knapp bemessen.
Am Sonntag ein zeitiger Start und schattiges Eingehen durch das Langtal. Leicht ansteigend erreichen wir den Langtalferner. Die Sonne zieht auf, ein Traumtag! An Gletscherbrüchen vorbei geht es steil auf 3200 m den Nordosthang hinauf zum Gurgler Ferner und noch wenige Meter südwärts zum Skidepot. Von dort klettern wir drahtseilversichert auf die nördliche Hochwilde. Entspanntes Verweilen und Fernsichten auf Gipfel und Wolkengebilde belohnen uns. Wir entschließen uns zur Abfahrt über die Aufstiegsroute und genießen die Hänge. Auf der Langtalereck dann eine Kuchenrast im Sonnenschein und Stärkung für die Abfahrt mit leichten Gegenanstiegen. Weil es so schön war, sind wir erst um 18 Uhr wieder am Parkplatz: glücklich, ein bisschen stolz auf die Tour und voll eindrücklicher Bergsichten.
1. Tag
Via Innsbruck und Sterzing fahren wir auf den Jaufenpass. Hier oben auf 2100 m liegt ausreichend Schnee. Wir starten 400 Hm bergauf zur Hohen Kreuzspitze. Leider verschwindet die wunderschöne Landschaft im Nebel. Wir fahren weiter nach Verschneid. Im Gasthof Kreuzweg in Verschneid werden wir dann familiär aufgenommen, das Essen ist köstlich und mehr als reichlich. Den Schnaps gibt es kostenlos dazu.
2. Tag
Mit der Seilbahn fahren wir auf das Vigiljoch. Das Wetter ist herrlich mit bester Fernsicht, einfach grandios! Im Osten grüßen die Dolomiten. Wir wandern bis zur Naturnser Alm.
3. Tag
Wieder ein herrlicher Tag. Von Hafling wandern wir durch Wälder und unberührte Schneelandschaft zu den Stoanerne Mandln. Es bieten sich die schönsten Fotomotive.
4. Tag
Die Welt ist im Nebel versunken. Wir bummeln durch Merans Innenstadt und besuchen das Schloss Tirol.
5. Tag
Die Sonne lacht, wir schnallen die Schneeschuhe an und stapfen zur Meraner Hütte, leider auch zurück zum Auto und nach Hause. Das waren wunderschöne Tage! Danke Klemens!
Erst Feuer machen im Herd, dann Feuer unterm Hintern auf der Ski-Piste – Parmesan reiben, Spaghetti drehen und am nächsten Tag Kurven drehen, Sundowner mit Bergblick und Sprungübungen im Fun-Park – beim Wochenende auf der Winklmoosalm kamen alle auf ihre Kosten, und so wie's ausschaut, hat auch die Geschlechterrollenverteilung gepasst.
Unberührte Hänge, Sonne und Spitzkehren satt – dafür lohnte sich die Fahrt ins Kleinwalsertal. Schon im steilen Waldaufstieg mussten die Muskeln die Spitzkehrentechnik wieder ins Bewegungsgedächtnis laden – eine große Gams nahm noch schnell Reißaus vor den Besuchern mit den unpraktisch langen Brettln.Robert durfte gleich bei der ersten Tour des Winters den Gipfelhang spuren und war auch mit der Abfahrtsqualität ganz zufrieden. Bei Temperaturen über Null geriet die Abfahrt durch den Wald nicht allen ganz spritzig-elegant, aber jeder Muskel durfte arbeiten. Außerdem wurde die Eignung der Tour für Schneeschuhe durch einen Testgeher überprüft und für gut befunden.