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Wo kann man denn das machen, fragt man sich da natürlich sofort. Ist doch klar, im Süden! Zehn starke Mauntän-Kiz sind mit vier Jugendleitern gemeinsam nach Arco gefahren.
Es fing schon spannend an … Wir starteten am Freitagnachmittag mit Bus und Pkw in Germering. Durch das Einkaufen und den Verkehr waren wir erst weit nach Einbruch der Dunkelheit in Italien. Arco selber war schnell gefunden, doch der Campingplatz, war gut versteckt.
"Mh, vielleicht müssen wir an der Kirche rechts?" "Nee, zum Schloss … oder?" "Wann sind wir endlich daaaaa?" "Mir ist schlecht…" "Es ist nicht mehr weit Kinder, theoretisch sind wir schon fast da."
Endlich war die enge Straße nach Laghel gefunden, doch wie weit man auf der daran anschließenden Forststraße fahren muss, wusste keiner so genau. Doch schließlich war die Ferienwiese gefunden. Schnell Zelte aufstellen, eine Portion Nudeln essen und sich müde in den Schlafsäcken verziehen – so viel und nicht mehr haben wir noch geschafft.
Brr, ist das kalt! – Ja, als wir am Morgen die Nase aus dem Zelt gesteckt hatten, ist sie fast abgefroren. Naja, ganz so kalt war es dann doch nicht. Als alle mehr oder weniger ausgeschlafen mithalfen das Frühstück zu decken, wurde es auch langsam immer wärmer. Tee und heißer Kakao halfen da natürlich auch. Abspülen, Zähne putzen und ab in die Autos nach Laghel. Das Klettergebiet war nicht weit, doch die Parkplatzsuche gestaltete sich recht schwer. Den Kids war das jedoch egal, so schnell wie möglich stürmten sie den zwanzigminütigen Aufstieg zum Klettergebiet hoch. Es dauerte etwas bis das Klettermaterial sortiert war, doch dann ging es los. Der Feld wurde getestet und wir kletterten uns ein. Ein paar Fehler beim Sichern wurden behoben und das Vorsteigen wurde geübt. Am Nachmittag lief es dann schon super und wir genossen die Sonne, Wärme und den phantastischen Blick auf den Gardasee. Zurück sind wir über einen Abstecher nach Riva. Dort sind wir zum See geschlendert und haben den Sonnenuntergang über dem Gardasee angeschaut – aber natürlich nicht still, sondern mit einem Haufen Schmarrn und Neckereien. Simon und Maxi bewiesen sich abends als Chefköche und zauberten lecker Kaasspatzen, alle haben ordentlich zugelangt. Je später und dunkler es wurde, desto kälter wurde es auch wieder und so waren wir alle schnell in unseren Schlafsäcken.
Am Sonntag ging es nach einem frostigen Frühstück zunächst in ein Klettergebiet unterhalb von Nago. Doch, oh Schreck, alle Haken waren aus der Wand entfernt. Wir sind noch in eine (Gletscher?)-Höhle gegangen mit nur einer Taschenlampe (sehr gruselig) und sind dann weiter ins nahe gelegene Gebiet "Belvedere". Der Name "Belvedere" bedeutet "Schöne Aussicht" und das konnten wir alle bestätigen. Es heißt man hat von keinem anderen Klettergebiet rund um Arco einen schöneren Blick auf den Gardasee wie hier. Unzählige Routen haben wir an diesem Tag gemeistert und jeder ist mindestens einmal im Vorstieg hoch – nur Lara mit zwei gebrochenen Zehen hat uns alle gemütlich von der Hängematte aus beobachtet. Keiner wollte zurück fahren, alle wollten "nur noch eine Route …" klettern. Doch schließlich ging die Sonne in den Sinkflug und wir packten unser Zeug zusammen. Als Belohnung für den super Klettertag bekamen wir alle eine Kugel Eis in Arco und bummelten dort durch die engen Straßen. Zurück am Campingplatz machten wir nach dem Abendessen noch ein Lagerfeuer und genossen die wärmenden Flammen.
Der letzte ganze Tag sollte besonders werden: wir gingen auf einen Klettersteig. Der Ferrata Rio Sallagoni war fantastisch! Schwierige Passagen mit leichtem Überhang durch die schmale Klamm, der rauschende Bach unter uns und Dschungel-ähnliche Pflanzen an den Wänden neben uns – die Kinder waren hin und weg. Alle stiegen souverän und mühelos an den Wänden des Baches nach oben. Spannend waren auch die Seilbrücken zwischendurch, vielleicht hat da doch der eine oder andere kurz Respekt. Doch gemeinsam schafften wir es locker bis zur Burg über Dro. Nach einer ausgiebigen Müsliriegel- und Schokopause stiegen wir zum Parkplatz ab und machten richtig gescheit Brotzeit. Ein Frisbeematch später ging es auch schon weiter ins nahgelegene Klettergebiet. Zeit für viele Routen blieb uns nicht, doch konnten ein paar Kinder mal ausprobieren, wie man sich selber ablässt. Das sind die ersten Schritte zu alpinen Klettertouren, die wir für das nächste Jahr im Programm haben. Als Überraschung luden wir Jugendleiter die Kinder in eine Pizzeria ein. Davor aber hatten wir alle eine Stunde Zeit in Arco Klettermaterial und Andenken zu kaufen. So zogen zehn Mauntän Kiz lärmend durch die Gassen Arcos und machten jeden Laden unsicher. Die Pizzen im Anschluss waren phänomenal! Zum Ausklang gab es am Campingplatz wieder ein Lagerfeuer mit abschließender Feedback-Runde und natürlich Blackstories.
Der letzte Tag begann recht früh, da die andere Gruppe, die mit uns am Platz war, ab sechs Uhr laut lärmend zusammenpackte. Naja, da machten wir uns auch ans Taschen und Zelte packen und natürlich ans Frühstücken. Doch ans Heimfahren dachte zunächst niemand. Denn es ging nochmal klettern! Und zwar ins wunderschöne Nago mit über 160 Kletterrouten laut Führer. Einige versuchten sich an schweren 6a-Routen, ein paar andere suchten sich leichtere Routen. Viel Zeit blieb leider nicht und schweren Herzens ließen wir die Felsen hinter uns und fuhren zurück nach München.
Eine klasse Tour mit viel Spaß und jeder Menge Klettern!
Text und Bilder: Anna WürflMit dabei waren: Julia, Flo, Alessa, Lara, Simon, Maxi, Matthis, Finn, Jakob und DanielLeiter: Simone, Anna, Anton und Philipp