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Die Sektion München des Deutschen Alpenvereins (DAV) stellt auf der Mitgliederversammlung am 29. Juni 2021 die größte und umfassendste Strategie- und Strukturreform seit 1950 zur Diskussion und Abstimmung. Die Inhalte dieser Reform wurden in den letzten drei Jahren unter dem Namen „150plus“ entwickelt. Mit ihr soll die Sektion zukunftsfähig werden.
Günther Manstorfer, Vorsitzender des Vorstands der Sektion München: „Die mittlerweile erreichte Größe unserer Sektion zwingt uns zum Handeln. Ohne grundlegende Änderungen hinsichtlich Strategie und Struktur werden wir die Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft nicht meistern können. Es geht schlicht um unsere künftige Handlungsfähigkeit.“
Mit über 180.000 Mitgliedern ist die Sektion München der zweigrößte Sportverein der bayerischen Landeshauptstadt und der viertgrößte Sportverein weltweit; in den letzten 15 Jahren ist die Mitgliederzahl um 84 Prozent gestiegen. „Mit unserer Sektionsgröße können wir einerseits viel bewegen. Anderseits ist die Basis unseres Vereins, das ehrenamtliche Engagement, zunehmend schwierig darzustellen. Das wollen wir mit der vorliegenden Reform ändern“, so Manstorfer. Gleichzeitig will die Sektion München künftig mehr Transparenz und Legitimation bei Entscheidungen und Beschlüssen sowie mehr Raum für Mitgestaltung durch die Mitglieder schaffen.
Die Grundlage aller geplanten Veränderungen soll ein neues Selbstverständnis sein, das auf der Basis einer repräsentativen Mitgliederbefragung und umfangreicher Beteiligung der ehrenamtlichen Verantwortungsträger*innen entstanden ist. Günther Manstorfer: „Bei einem Verein unserer Größe ist die Identifikation mit diesem Verein tendenziell schwierig, aber immens wichtig. Unser Selbstverständnis stellt unsere Ziele, Werte und Normen in den Fokus. So kann jedes Mitglied sehen, wofür die Sektion München des DAV steht, was sie vertritt und welche Ziele sie verfolgt. Als Sektion München sind wir offen für alle, die zu diesen Werten und Zielen stehen.“
Das Selbstverständnis wird der verbindliche Rahmen allen Handelns der Sektion München für die nächsten zehn Jahre sein. Es umfasst zwölf Punkte, unter anderem zur Bedeutung des Ehrenamts, des Breitensports, des Klimaschutzes, des Erhalts von Hütten und Wegen oder der besonderen Verantwortung als Gründer- und Großsektion des DAV. Auf Grundlage des Selbstverständnisses werden unter anderem auch verbindliche Mehrjahresplanungen mit konkreten Zielsetzungen erstellt. So strebt die Sektion München unter anderem an, ihr gesamtes Handeln klimaneutral durchzuführen.
Günther Manstorfer: „Wir wollen transparenter, schneller, moderner, demokratischer und nachhaltiger als bisher werden. Auf dieser Wanderung machen wir heute den ersten Schritt.“
Weitere wesentliche Neuerungen des geplanten Reformkonzepts sind:
Die Einführung einer Delegiertenversammlung
Die Mitgliederversammlung ist und bleibt das oberste Organ der Sektion München. Statt einer jährlichen Durchführung wird sie künftig alle drei Jahre stattfinden. In den Zwischenjahren wird eine Delegiertenversammlung mit rund 100 Personen die wichtigsten Aufgaben übernehmen. Dazu gehören unter anderem die Entgegennahme von Jahresbericht, -rechnung sowie Haushaltsplan, die Entlastung des Vorstands und die Wahl der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle weiteren Aufgaben – in erster Linie die Verabschiedung der Mehrjahresplanung, die Wahl von Vorstand und Referenten*innen sowie Satzungsänderungen – werden wie bisher durch die Mitgliederversammlung wahrgenommen. Diese neu zu schaffende Delegiertenversammlung stärkt die Beteiligung aller engagierten Mitglieder und schafft alle nötigen Voraussetzungen, die jeweiligen Interessen in die Meinungs- und Willensbildung sowie Entscheidungsfindung einzubinden.
Die Schaffung eines Forums
Diese neue Plattform soll die Meinungs- und Willensbildung in der Sektion München stärken und die Transparenz hinsichtlich der Entscheidungsfindung erhöhen. Die Foren finden zur Diskussion grundsätzlicher Themen der Sektionsarbeit statt und richten sich an alle interessierten Mitglieder. Zwingend muss ein Forum zur Diskussion der Mehrjahresplanung durchgeführt werden.
Die Einrichtung von Projektgruppen
Im Gegensatz zum Forum werden sich Projektgruppen um aktuelle, eher kurzfristige Themen kümmern. Sie setzen sich aus internen und externen Expert*innen zusammen, werden vom Vorstand eingesetzt und von der Geschäftsstelle unterstützt.
Die Einführung eines Schiedsgerichts
Neu ist ebenfalls, künftig ein externes Schiedsgericht zur außergerichtlichen, friedlichen Regelung von Auseinandersetzungen zu nutzen. Im Gegensatz zum bisherigen Ehrenrat besteht das Schiedsgericht aus drei Personen mit Befähigung zum Richteramt; diese sind unabhängig und an keine Weisungen gebunden.
Die Erweiterung des Vorstands
Der Vorstand der Sektion München wird von aktuell sechs auf künftig sieben Mitglieder erweitert. Diese Erweiterung dient der weiteren Professionalisierung der Sektionsführung. Gleichzeitig wird eine Amtszeitbeschränkung von maximal 15 Jahren pro Vorstandsmitglied eingeführt.
Die Beauftragung von externen Wirtschaftsprüfern
Die auch bisher schon aktiven ehrenamtlichen, von der Mitgliederversammlung gewählten Rechnungsprüfer*innen werden künftig von einer externen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unterstützt. So trägt die Sektion München ihrem mittlerweile erreichten Haushaltsvolumen Rechnung und erhöht die Transparenz des Handelns von Vorstand und Geschäftsleitung.
Günther Manstorfer: „Unser Projekt 150plus hat eine außerordentlich große Relevanz für unsere Sektion. Wir sind der Überzeugung, dass wir mit unseren Vorschlägen für eine Modernisierung unserer Struktur die richtigen Schritte machen, um unsere Sektion München in eine erfolgreiche Zukunft führen zu können. Schlussendlich mündet diese neue Struktur ja in die größte Satzungsänderung in der Geschichte unserer Sektion. Insofern kommt unserer Mitgliederversammlung 2021 eine herausragende Bedeutung zu.“
Die Mitgliederversammlung der Sektion München findet am heutigen Dienstag, den 29. Juni 2021, ab 19 Uhr im Audi Dome statt; Einlass ist ab 18 Uhr. Am morgigen Mittwoch, den 30. Juni 2021, wird die Sektion München über die Abstimmungsergebnisse der Mitgliederversammlung öffentlich informieren.