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Die mit der Fieberbrunner Bergbahn eingesparten Höhenmeter Forststraße werden später mit der Besteigung eines zweiten Gipfels ausgeglichen. Von der Mittelstation Streuböden zum Lärchfilzkogel, absteigend zur Wildalm und auf felsigen Serpentinen inmitten blühender Wiesen zum Wildseeloderhaus. Von dort auf steiler Grasflanke zu einer Scharte von W nach O wechselnd, einem schmalen Bergrücken folgend zum exponierten Gipfel. Der Panoramablick auf Wilden Kaiser, Loferer und Leoganger Steinberge ist klar, die Kitzbüheler Alpen und der Alpenhauptkamm leicht bewölkt und dunstig. Der weite Felskessel, durch dessen Flanken sich der Abstiegspfad windet und in dessen Grund der Wildsee liegt, wird zum Audimax einer alpenländischen Bläsergruppe mit Jodler, passend zum visuellen Arrangement. Auf dem Gipfel der Henne am südlichen Rand des Kessels haben sich eine Herde Schafe und die konditionsstarken Zweitgipfel-Stürmer gegenseitig in die Flucht geschlagen. Am Touristenmagnet Wildseeloderhaus vorbei findet die Flucht auf der Lärchfilzhochalm ihr glückliches Weißbierende. Traumtour außerhalb der Ferienzeit!
Tourenbegleitung: Rudolf StrasserText: Christine GanglFotos: Uwe Esen, Christine Gangl, Ursula Wieseler, Anneliese Ramsauer
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