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am 25. 10. 2014 (wetterbedingt verschoben vom 24. 10.)
Teilnehmer:
Tourenverlauf:
Am Samstag, dem Vortag der diesjährigen Zeitumstellung, kündigte sich der Herbst mit dichtem Nebel an. Zur Auflockerung der aufkommenden tristen Stimmung trug Maria mit Heißgetränken und Selbstgebackenem am Ausgangsort der Wanderung bei Oberfrohnreut an der Rusel erfolgreich bei.
So setzte sich die zwölfköpfige Wandergruppe alsbald zügig bergwärts in Bewegung.
Die Route führte über das DAV-Haus der Sektion Deggendorf (geöffnet) zur Hölzernen Hand, einem geschnitzten, legendären Bildstöckl und Anlaufpunkt im Hochwald auf der Rusel, und vorbei an der Deggendorfer Bergwachthütte mit seinem Schneepegel, welcher die Schneelagen der letzten fünfzig Jahre in diesem Bereich anzeigt. Dabei sticht die mächtige Schneehöhe von 2006 ins Auge, als das Pegel in der weißen Pracht von weit über zwei Metern völlig untertauchte.
Eine Forststraße weist die Richtung weiter zum Riegelsattel und dort ein Wegweiser an einem „Taferlbaum“ zum Dreitannenriegel. Jetzt öffnete sich auch allmählich die Nebeldecke, es ging auf Mittag zu, und ließ die wärmenden Sonnenstrahlen in den dunklen Wald vordringen. Nach einem weiteren, kurzen Anstieg war das mächtige Holzkreuz auf dem Gipfelfelsen, das erste Ziel der Wanderung, erreicht. Den Tiefblick auf die Stadt Deggendorf im Donautal verwehrte leider der abgesunkene, hartnäckige Herbstnebel. Als kleiner Trost blieb die Rucksackbrotzeit an den umstehenden Sitzgarnituren auf dem sonnigen Hochplateau.
Der Weiterweg führte zunächst einige hundert Schritte zurück zum Riegelsattel und von dort ab auf einem aufgelassenen Forstweg, im Winter eine Loipenstrecke, zum Landshuter Haus auf der Hochfläche der Oberbreitenau, wo sich einst ein Dorf mit acht Bauernhöfen befand, von denen heute nur noch spärliche Grundmauerreste zeugen. Wegen der harten Lebensbedingungen und einsetzender Unwirtschaftlichkeit gegen Anfang des 1900 Jahrhunderts, haben die Bewohner schließlich die Siedlung aufgegeben. Als einziges Gebäude blieb das heutige Landshuter Haus (benannt nach der damals erwerbenden Sektion Landshut des Bayerischen Waldvereins) erhalten. Es ist einmal komplett abgebrannt, wurde wieder errichtet, umgebaut und erweitert und dient heute dem Waldverein als Vereinshaus, Wandererstützpunkt und öffentliche Gaststätte.
Natürlich sind die Münchner in das geschichtsträchtige Haus eingekehrt und haben sich von den angebotenen Spezialitäten verwöhnen lassen.
Der Rundweg führte später über das Hochmoor wieder zur Hölzernen Hand und an der Hochwaldhütte vorbei zu den abgestellten Fahrzeugen bei Oberfrohnreut.
Ein angenehmer Wandertag ging zu Ende mit der Erkenntnis, dass auch der Bayerische Wald interessante Wandererlebnisse zu bieten hat.
Gruß H. Schoblik
Tourenwegskizze:
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