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Touren 2020

Schluchtenflucht ins Valepptal am 15.09.2020

Der sommerlichen Hitze entfliehen wollte die DAV-Ortsgruppe Dachau mit einer kühlen Schluchtenwanderung. Um den alpinen Charakter dennoch nicht vermissen zu müssen, wurde eine Tour aus der Valepp zur Trausnitzalm am Schinder geplant. 650 abwechslungsreiche Höhenmeter mit etlichen Bachquerungen und dem Grenzübertritt nach Österreich führten die Gruppe dann zur Trausnitzalm und zum etwas höher gelegen Trausnitzmarterl. Von hier ging es dann einen aufgelassenen, teilweise zugewucherten und urigen Steig hinab in die Schlucht der Brandenberger Ache. Die geschichtsträchtige, knapp 190 Jahre alte Erzherzog-Johann-Klause, lockte hier nach steilem Abstieg mit Speis und Trank. Nach der Besichtigung des früher zur Holztrifft genutzten Stauwehres ging es jetzt in die Schlucht. Der imposante Fluss wechselt im Verlauf der 5 km langen Strecke gleich mehrmals den Namen. Von der Brandenberger-, zur Grundache und dann zur Valepp. Spannend und direkt am felsigen Ufer entlang führt der Steig in die sich verengende Schlucht. Eine geeignete Stelle wurde im sehr frischen Wasser zu einer Kneippanwendung genutzt. Im stetigen Auf und Ab im Steilgelände ging es über wunderbar gesicherte Passagen zurück zum Parkplatz am Forsthaus Valepp.

Trausnitzmarterl

Jennerweinrunde am 05.09.2020

Mythos Wildschütz Jennerwein – auf Spurensuche 

In einer geschichtsträchtigen Region des Mangfallgebirges tourte wieder eine Gruppe des DAV Ortgruppe Dachau. Ab dem Spitzingsee über die Gipfel Wasserspitz, Rinnerspitz (früher Peißenberg), Bodenschneid und Suttenstein wanderten und kletterten die Bergsteigerinnen, da, wo vor fast 150 Jahren Jennerwein beim Ansitz auf eine Gämse mysteriös durch mehrere Schüsse ums Leben kam. Eine interessant-knifflige Kletterstelle unter dem Bodenschneidgipfel war sicher der alpinistische Höhenpunkt dieser über 8 stündigen Tour. Souverän konnte die Felsstufe mit enormen Ehrgeiz überwunden werden. Der Besuch der Grabstätte Jennerweins bei der Heimfahrt war zum Abschluss des aktiven Tages natürlich eine Selbstverständlichkeit.

Wasserspitz

Trainsjoch am 26.08.2020

"Grenzpatrouille" durch Dachauer Ortsgruppe des Alpenvereins

Dass ein Großteil des Tourenverlaufs direkt an der bayerisch-tirolerisch-/deutsch-österreichischen Grenze entlangführen würde, war den Teilnehmern bekannt. Dass das aber mit dem geschichtsträchtigen Abschreiten von vielen Grenzsteinen des 1844 beschlossenen Grenzverlaufs passieren würde, nicht. Ein interessantes Gefühl, mit dem linken Bein in Bayern und mit dem rechten in Tirol zu wandern. Traumhaftes Wetter und gute Fernsicht hatten die vier Bergliebhaber. Gestartet sind sie beim Ursprungspass und wanderten an der Trockenbachalm vorbei, wo sie Hochlandrinder und lustig spielende Murmeltiere begegneten. Danach weiter zur Mariandlalm, die sie aber erst mal ignorierten, hier ging es steil über einen grasigen Hang in mehreren Serpentinen aufwärts. Nach einer kurzen Flachpassage schlängelte sich der Weg durch dichtes Latschengewächs, schrofige Wege, einer steilen Rinne, und ein paar zu überkletternde Felsbänder entlang am Kamm zum Gipfelkreuz des Trainsjochs auf 1708 m. Nach dem dreistündigen Aufstieg wurden sie mit einem traumhaften Rundumblick, unter anderem auf den Wilden Kaiser, Großvenediger und den Hohen Tauern, belohnt. Nach einer Gipfelbrotzeit erfolgte der Abstieg über den Ostgrat zur Trainsalm. Der Weg führte noch einmal 200 Höhenmeter zu einem Sattel hinauf und dann erwartungsfroh zur Mariandlalm hinunter, wo es Tiroler Schmankerl gab.

 


Brünnstein am 08.08.2020

Himmelmoos und Kaiserblick

Ein "himmlisches" Vergnügen hatten die Damen der Ortsgruppe Dachau des DAV bei einer Brünnsteinbesteigung. Von der Rosengasse über den Seeonsee und die idyllischen Himmelmoosalmen, vorbei am Brünnsteinhaus, stiegen sie über den alpinen Dr.-Julius-Mayr-Steig zur schönen Gipfelkapelle. Beeindruckend war der Blick zum Wilden Kaiser und Großvenediger. Über den leichteren Normalweg ging es wieder zurück zum Brünnsteinhaus. Nach einer gemütlichen Einkehr marschierten sie glücklich zurück zur Rosengasse.


Breitensteinfensterl am 29.07.2020

"Fensterln" am Naturdenkmal

Eine Tour über das eindrucksvolle Breitensteinfensterl zum Bock- und Breitenstein im Mangfallgebirge war das Ziel einer Wanderung der Ortsgruppe Dachau des Alpenvereins. Dass auch auf einem vielbegangenen Berg einsame Pfade und fantastische Tiefblicke zu finden sind, stellte die ambitionierte Gruppe bei Ihrer Siebeneinhalb-Stunden-Tour fest. Der Ausblick von der Feuerhörndlkapelle und der Besuch der Wallfahrtskirche Maria Birkenstein rundeten den Tag auch kulturell ab.


Blumenreiche Tour auf die Aiplspitz über den Nordgrat am 04.07.2020

Vier Mitglieder des Dachauer Alpenvereins wanderten vom Spitzingsattel zur Aiplspitz zunächst über die Jägerbauernalm, wo sie ein Alpaka begrüßte. Von dort stiegen sie 200 Hm hinab zur Benzingalm, vorbei an blumenreichen Wiesen mit verschiedenen Orchideen und blühendem Enzian. Danach mussten 400 Hm wieder zum Gipfel bewältigt werden. Zuerst marschierten sie über einen Wiesenrücken und durch den Wald. Die letzte Stunde mussten sie durch Latschen steigen und eine leichte Kraxelei überwinden. Glücklich erreichten die Wanderer die Aiplspitz mit einem schönen Ausblick. Nach einer Gipfelbrotzeit stiegen sie über die Schnittlauchmoosalm zur Schönfeldhütte hinab. Nach einer kurzen Pause ging es zurück zum Spitzingsattel.


Rauhkopf auf einsamen Wegen am 17.06.2020

Eine kleine Gruppe Bergfreunde der Alpenvereins-Ortsgruppe Dachau ist endlich wieder gemeinsam auf Tour gegangen. Die Gruppe startete am Bahnhof Geitau auf einsamen Wegen durch den Wald Richtung Rauhkopf. Den erhofften Auerhahn sahen sie zwar nicht, aber dafür zwei junge Gämsen und atemberaubend schöne Tannenblüten an einem umgekippten, aber noch lebenden Baum. Regenfrei mit immer größer werdenden Wolkenlücken erreichten die Wanderer nach 4 Std. den Rauhkopfgipfel. Gestärkt durch eine Brotzeit und von der Sonne mit Energie versorgt, ging es am Schwarzenkopf vorbei nach Spitzing. Nach 6,5 Gehstunden blickten die Bergsteiger im Bus und in der BOB dann zufrieden in das inzwischen aufgezogene Schlechtwetter.


Skitouren in den Stubaier Alpen vom 07. bis 08.03.2020

Anfang März machten sich acht Mitglieder der Ortsgruppe Dachau auf den Weg, eine Stubaidurchquerung "light" von Lüsens zur Winnebachseehütte durchzuführen. Bei mäßigem Wetter am Samstag wurde der Aufstieg zum Winnebachjoch über das Westfalenhaus begangen. Nach kurzer Abfahrt vom Joch wurde wieder angefellt und die Scharte nahe des westlichen Seeblaskogels erreicht. Die folgende Abfahrt bei äußerst kalten Bedingungen, dafür aber in ca. 80 cm "Canadian Powder", waren ein selten erlebter Hochgenuss. Anschließend ging's in die Hütte, um unter Zuhilfenahme isotonischer Kaltgetränke und gutem Essen den Akku wieder aufzuladen, schließlich wurden 1500 Hm bewältigt.
Am Sonntag stiegen wir im strahlenden Sonnenschein und eisiger Kälte wieder zurück zum Winnebachjoch, um von dort aus den Winnebacher Weißkogel (3182 m) zu besteigen. Der sehr steile Gipfelhang und der kurze, herausfordernde Gipfelzugang wurden durch einen gewaltigen Rundumblick in die Bergwelt der Stubaier-, Ötztaler- und Nordalpen belohnt. Nach einer kurzen Gipfelrast und Abstieg zum Skidepot ging es über traumhafte Hänge Richtung Tal, wobei trotz relativ großem Andrang traumhafte und komplett unverspurte Hänge befahren werden konnten.

 

 


Skitour auf den Lämpersberg am 29.02.2020

Zwei einsame Tourengeher auf einer einsamen Route. Erst ab der Baumgartenalm waren auch andere Tourengeher zu sehen, die von Schönanger heraufkamen. Das durchwachsene Wetter mit Sonnenschein und Föhnsturm am 2202 m hohen Gipfel konnte die Freude an der gemütlichen Route, von Schwarzenau aus, nicht trüben. Die Abfahrt im schweren, durchfeuchteten Schnee war anstrengend aber trotz allem ein Genuss. Der Ausklang im Café Mohrhof mit Apfelstrudel und Gulaschsuppe war dann die Belohnung.

 


Schneeschuhtour im Arzmoos am 01.02.2020

Talwanderung mit Schneeschuhen im Arzmoos/Sudelfeld

Bei Traumwetter am Sudelfeld fanden wir trotz Schneearmut in den Voralpen noch reichlich Möglichkeiten eine eigene Spur zu legen. Einsame An- und Abstiege ohne Menschenkontakt, Gämsen beim Grasen in aperen Stellen, der "Kaiserblick", der idyllische Wasserfall und der herrlich mäandernde Arzbach werden uns sicher in Erinnerung bleiben.

 


Schneeschuhtouren im Sarntal vom 09. bis 13.01.2020

Die Ortsgruppe Dachau machte im Januar noch mal eine Schneeschuhtour mit "Ziel nach Verhältnissen". Das Ziel war nochmals das Sarntal in Südtirol, diesmal in Weißenbach. Die neun Schneeschuhgeher konnten bei strahlendem Sonnenschein an 5 Tagen jeden Tag einen anderen Gipfel besteigen. Belohnt wurden sie mit einer grandiosen Aussicht auf die Dolomiten und umliegenden Gipfel.


Auf das Wildalpjoch am 11.01.2020

Bei reichlich "Schmuddelwetter" waren wir schon sehr früh am Parkplatz am Sudelfeld. Der Regen ging in leichten Schneefall über, der die Feinde (Fels und Stein) für die Abfahrt verdeckte. Die magere Schneeauflage reichte aber für die Tour auf´s Wildalpjoch, das wir nach ca. 3 Stunden erreichten. Die Schneeschuhgeher waren auch begeistert von der schönen Tour, bei der wir leider nicht viel sahen. Die anschließende Brotzeit in der Rosengassenwirtschaft entschädigte uns für das schlechte Wetter.


Aktiv ins neue Jahr am 03.01.2020

Die Neujahrsvorsätze umsetzen und viel für die Gesundheit tun, wollten die 14 Teilnehmer einer Schneeschuhwanderung der Ortgruppe Dachau des Alpenvereins. "Naturerlebnisse im Mangfallgebirge" waren angekündigt, und Schneeschuheinsteiger, Teenager und erfahrene BergsteigerInnen hatten Ihren Spaß dabei.