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am 29. 4. 2007
Am Sonntag ging es um 5.45 h los: Das Wetter herrlich und die Spalten alle geschlossen. Der Weg zum Strahlhorn ist lang aber einfach. Viele Gruppen gehen gemütlich den Gletscher bis zum Adlerpaß hoch. Der Schlußrücken zieht sich allerdings lange hin - immer wieder kommt ein weiterer Buckel, den wir noch übersteigen müssen. Aber gegen 11 Uhr sind wir alle als eine der ersten Tourengeher am Gipfel. Damit der Schnee nicht zu weich wird, starten wir bald die Abfahrt, die auch bei idealen Verhältnissen möglich ist. Zurück auf der Hütte bringt uns eine Suppe wieder in Form.
Nachmittags sehen wir von der Hütte aus das Allalinhorn mit dem wunderschönen Hohlaubgrat. Eine Skispur ist schon zu sehen und so beschließen wir, am nächsten Tag diesen Aufstieg zu wählen. Niki zieht den Normalweg vor und will uns auf diesem entgegenkommen.
Wieder pünktlich ziehen wir kurz vor 6 Uhr los. Auf diesem Weg befindet sich nur eine Gruppe vor uns. Der Aufstieg ist steil aber nicht schwer bis kurz unter den Gipfel. Dort ist ein Felsriegel, der mit den Skiern auf dem Rücken überwunden werden muß. Auch das schaffen wir gut, so daß wir schon um 10.00 Uhr auf dem Gipfel Brotzeit machen könne. Auf dem Normalweg kommen sehr viele Tourengeher herauf - Niki ist noch nicht dabei. Er hat uns nicht so früh erwartet. Also fahren wir ab zum Drehrestaurant, in dem wir eine gemütliche Pause einlegen, Niki treffen und mit Wein die schöne Tour begießen. Nun kommen die ersten Schneeflocken. Das hindert uns aber nicht, noch ein bißchen mit dem Lift zu fahren und die Piste zu genießen. Zurück auf der Hütte beschließen wir, am nächsten Tag ab und heimzufahren. Einmal sind wir doch etwas müde, dann ist das Wetter nicht mehr so toll und nicht zuletzt gibt es auf der Hütte kein Wasser.
Die Heimfahrt verläuft wie die Hinfahrt. Zwei Viertausender sind der Lohn der Mühe.
Euer
Martin Bechteler