27.08.2020 Finzbachklamm, Estergebirge

Nach einem Jahr Pause steht die Finzbachklamm wieder auf dem Programm. Da wir bis zu unserem Ausgangspunkt Klais durchfahren können, stört uns die Verspätung des Zuges nicht, erinnert uns aber daran, dass Verbindungen mit Umsteigen immer risikobehaftet sind.
Die Landschaft ist reizvoll, Grub- und Barmsee fast spiegelblank. Nach der ersten Pause am Badeufer des Barmsees geht es in die Finzbachklamm. Anfangs wandern wir unten am Wasser entlang, dann steigt der Pfad steil hoch. Von oben gibt es schöne Tiefblicke zum Finzbach, zu dem wir ungefähr bei der Finzalm zurückkehren.
Nach einer weiteren Rast am Ufer beginnt der abenteuerliche Teil der Tour. Wir folgen dem alten Weg zur Esterbergalm längs des Finzbaches. Dieser Weg ist schon vor ca. 30 Jahren durch eine neue Forststraße ersetzt worden, im Vergleich zum vorletzten Jahr sind einige Schäden dazugekommen. Die Begehung ist etwas anspruchsvoller, wird aber von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut gemeistert. Allerdings hat es etwas länger gedauert, und da wir auf jeden Fall den letzten Zug, der direkt ohne SEV nach München fährt, erreichen wollen, muss die Einkehr in der Esterbergalm leider entfallen. Eine kleine Entschädigung folgt in Farchant: Wir haben noch Zeit für einen kurzen Konditorei-Besuch.
Und auf der Rückfahrt kommen wir ohne Umsteigen, wenn auch mit noch mehr Verspätung als auf der Hinfahrt, zurück nach München.

Tourenbegleitung, Foto und Text: Axel Philipp
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