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13.09.2015 Die Anreise zum Würzjoch (Übergang vom Villnösstal ins Gadertal) erfolgte über den Brenner, durch das Puster- und Gadertal und dann hinauf auf den Passo delle Erbe zu unserem Albergo Alpino, 2.006 m hoch gelegen. Nach der Zimmerzuweisung, alle Zimmer in geschmackvoller Zierbelholzausstattung, empfing uns der Wirt mit einem Umtrunk; wir stießen gemeinsam auf seinen Geburtstag an. Von der Ankunft bis zur Abreise wurden wir zuvorkommend von den Wirtsleuten betreut und verwöhnt. Die Eingehtour, zur Gewöhnung an die Höhenlage über 2.000 m, führte uns auf einem Rundweg über Forst- und Wiesenwege, Steige und Almwiesen bis auf den M. Costacia, 2.120 m. Da wir uns immer über der Baumgrenze bewegten, hatten wir eine, wenn auch bewölkte, Rundsicht auf den Peitlerkofel, die Villnösser Geisler, die Plosegipfel, die Pfunderer und Zillertaler Berge und das Senes und das Fanes Massiv.14.09.2015 Die Wetterprognose für den heutigen Tag war nicht gut, darum wählten wir gesicherte Wege. Vom Hotel stiegen wir ab zum Pe de Börz und wanderten hinauf zur neu erbauten Maurerberghütte 2.157 m. Der vorhergesagte Regen begrenzte sich erfreulicher Weise auf 20 Minuten, und für die weiteren Tage, die zwar windig waren, konnte die Regenbekleidung im Rucksack bleiben. Im Laufe des Tages wurde die Sicht immer besser, auch wenn die umliegenden Bergspitzen von Wolken umhüllt waren. In der geheizten Maurerberghütte legten wir die Mittagsrast ein und stärkten uns für die nächste Etappe. Der Weg zurück führte uns über die Ütia de Pecol zum Pe de Börz und auf der Trasse der Winterrodelbahn zum Hotel.15.09.2015 Ausgangspunkt war, wie an jedem Tag, das Hotel. Erst über Almwege und dann über einen schmalen, aber von der Naturschutzparkverwaltung aufwendig gepflegten Steig gingen wir bis zum Einstieg der Peitlerscharte. Hier bogen wir ein auf den Dolomitenweitwanderweg 2, der auf dieser Teilstrecke identisch ist mit der Wanderroute München–Venedig. Obwohl ein viel begangener Weg, war beim Überqueren der Bäche (keine Brücken) Vorsicht geboten. Nach 3 Stunden erreichten wir die von mehreren Bauern bewirtschaftete Rodel-Gemeinschaftsalm. Hier konnten wir uns erholen und uns mit Eigenerzeugnissen der Almbauern stärken. Der Weg zurück führte uns talwärts zum Lasanken-/Lüsener Bach, den wir ebenfalls "sprunghaft" überqueren mussten. Bis zum Hotel hatten wir dann noch 300 Höhenmeter Aufstieg und damit das Tagespensum voll erfüllt.16.09.2015 Wanderstart wieder pünktlich vom Hotel aus. Der Almweg führte uns in die, direkt unter den Peitlerabbrüchen liegende "Steinerne Stadt", ein Gewirr riesiger Steinblöcke und einen naturbelassenen Zirbelwald. Der romantische Weg windet sich hier bergauf und bergab durch das Wirrwarr bis zu den bewirtschafteten Göma Almwiesen. Der Anstieg zum Gömajoch 2.111 m, war zwar etwas beschwerlich, wir wurden dann aber durch eine herrliche Aussicht auf das Naturschutzgebiet Senes, die gesamte Fanes-Kette (Neuner- und Zehnerspitze, Heilig Kreuzkofel, La Varella, Cunturines Spitze) und auf die weiterführende Frontlinie im 1. Weltkrieg bis hin zum Col di Lana (Gipfelmassiv im Krieg gesprengt) belohnt. Zur Mittagsrast stiegen wir Richtung Puez zur Ütia Vaciara ab. Der Almbauer brachte uns im neu ausgebauten und vor allem windgeschützten Stadel unter und versorgte uns reichhaltig mit warmen Speisen. Die Rückkehr erfolgte wieder über das Göma Joch. In der Göma Hütte leisteten wir uns eine aufwärmende Kaffeepause. Bei kühlem Wetter, aber immerhin leichtem Sonnenschein, erreichten wir wohlgemut wieder unser Hotel.17.09.2015 Nach dem letzten reichhaltigen Frühstück und nachdem das Reisegepäck gut verstaut war, fuhren wir über St. Martin in Thurn in das Seitental von Lungiarü. Nach dem gleichnamigen Dorf und dem Weiler Freina führte uns die Straße zu den Weilern Seres und Misci, die zu den ländlichsten Siedlungsformen des ladinischen Gadertals zählen, dem Ausgangspunkt unserer Rundtour durch das Mühlental. Der Rundweg beginnt an einer kleinen Brücke über den Seresbach und führt das Tal aufsteigend zu 8 unterschiedlich konstruierten Mühlen. Auf großen Info-Tafeln sind die jeweiligen Funktionsweisen der Mühlen mehrsprachig erklärt. Die oberste Mühle liegt auf 1.650 m. Unser Rundgang und damit auch unsere erlebnisreiche Wanderwoche, endete im Gasthof Tlisöra, wo wir uns vor der Heimreise nochmals stärkten und die Ereignisse der letzten Tage Revue passieren ließen.
Das rücksichtsvolle, fürsorgliche und humorvolle Verhalten der Teilnehmer untereinander hat sicher neben den beeindruckenden Bergerlebnissen dazu beigetragen, dass die abwechslungsreichen Wandertage für alle Teilnehmer in guter Erinnerung bleiben werden.
Tourenbegleitung, Text: Bernhard SchneiderFoto: Ingrid Goschler, Brigitte Müller-Betz, Bernhard Schneider
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