29.08.2022 Steckenberg 1388 m, Ammergauer Alpen

Früh sind wir auf den Beinen, denn wir treffen uns schon um 7:15 Uhr am Hauptbahnhof. Unsere kleine Reise mit Bahn und Bus geht nach Unterammergau. Nach den Regenfällen der vergangenen Tage strahlt die Natur wie frisch geputzt in der Sonne. Auf Wiesen und Bäumen glitzert noch Tau. In der Ferne können wir bald das Gipfelkreuz des Steckenbergs erkennen. Am Parkplatz Pürschling geht es bergauf. Bald biegen wir in einen Pfad, der uns in die malerische Schleifmühlklamm mit vielen Wasserfällen und Gumpen führt. Der weitere Weg verläuft meist unter schattigen Bäumen, sehr angenehm, denn allmählich wird es immer wärmer. Kurz vor Mittag erreichen wir über einen wurzeligen Pfad das Gipfelkreuz. Es steht nicht auf dem Gipfel, sondern an einer tiefer gelegenen Stelle mit schöner Aussicht auf Unterammergau und Hörnle zur einen, Pürschling und Teufelstättkopf zur anderen Seite. Sogar eine Bank ist da; der richtige Platz für unsere Brotzeit. Danach wollen wir dann aber doch noch hinauf zum unspektakulären Gipfel, der unbemerkt zwischen Bäumen und Gräsern liegt.

Unser nächstes Ziel ist die Kolbensattelhütte. Nach einer guten Stunde hören wir schon von weitem, dass dort richtig was los ist. Ein großer Spielplatz und das geräumige Lokal sind gut besucht, denn das Plätzchen mit Blick auf Oberammergau, Kofel und Laber ist auch mit einem Sessellift zu erreichen. Wir machen es uns auf der Terrasse bequem, bevor wir nach Oberammergau hinunter wandern, von wo aus uns - und zahlreiche andere - der SEV-Bus und Zug zurück nach München bringt.

Ein langer schöner Tag mit Superwetter in wunderschöner Umgebung geht zu Ende. Wieder einmal wissen wir es zu schätzen, in der Nähe dieser prächtigen Landschaft zu Hause zu sein.

Tourenbegleitung und Foto: Anneliese Ramsauer
Text und Foto: Bianca Hoffmann

←Übersicht Tourenberichte