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Wir fahren mit der Werdenfelsbahn nach Mittenwald. Bei Pulverschnee wandern wir den steilen, aber gut gestreuten Klammweg Lainbach am gefrorenen Wasserfall entlang, hinauf. Das Wetter ist ideal für diese wunderbare Winterlandschaft. Am verschneiten Lautersee vorbei geht es durch Schilf und Wald hinauf zur Ederkanzel. Die Sicht auf Isartal, Loisachtal und Karwendelgruppe ist gut. Die fröhliche Gruppe schwenkt ein in die Gastwirtschaft Ederkanzel an der Grenze zu Österreich. Wir genießen die gute Küche. Für den Abstieg über den Pfad am Burgberg legen wir die Grödel an.
Nach einem Streifzug durch Mittenwald bringt uns die Bahn pünktlich zurück.
Text und Bilder: Ilse Böck
Vom Treffpunkt Endhaltestelle der Trambahn-Linie 25 in Grünwald (eine der reichsten Gemeinden Deutschlands) gingen wir in wenigen Minuten hinunter in den Grünwalder Forst an der Isar. Die Wege waren zum Teil noch etwas schneebedeckt und leicht vereist und erforderten Vorsicht und Konzentration. Bald ging es hinauf aufs Isar-Hochufer, von dort konnten wir über die Isar hinweg nach München und bis zur Baierbrunner Kirche sehen. Wir passierten die historische "Römerschanze bei Grünwald", einer vor- bis hochmittelalterlichen Abschnittsbefestigung. Dieses weitläufige Bodendenkmal geht auf eine römische Wachstation und Siedlung zurück. Weiter ging es durch viel Wald bis nach Straßlach (Ortsteil der Gemeinde Straßlach-Dingharting im Landkreis München). "Strazzloh" wird bereits im Jahre 818 erwähnt. Der Ortsname weist auf Wälder südlich Münchens mit Rodungsinseln (loh=lichter Wald) als auch auf die nahe Römerstraße hin. Wir kamen an dem zentral gelegenen idyllischen Teich und der Filialkirche St. Peter und Paul vorbei, einer von 3 Kirchen in Straßlach (zudem gibt es noch 10 Kapellen!). Wie viele Kirchen wurde auch diese in den 1950-er Jahren umgestaltet und renoviert, die letzte Renovierung wurde 1977 abgeschlossen. Die Einkehr im Gasthof zum Wildpark (seit 4 Generationen in Familienbesitz) mit hervorragender Küche und eigener Metzgerei bildete den kulinarischen Abschluss dieser schönen Tour, bevor wir mit Bus und Trambahn wieder nach München zurück fuhren.
Text und Bilder: Monika Herkelmann
Kurz vor Corona-Beginn öffnete das Sudetendeutsche Museum in einem interessanten Neubau an der Hochstraße. Ausstellungsbeginn ist im 3. Stock nach einem Panoramafenster mit Blick auf München mit den Siedlungsgebieten im Mittelalter, Religion, Bräuche, Wirtschaft, Handel und Gewerbe, Sprache und Nationalitäten im Habsburger-Reich und geht weiter mit der politischen Entwicklung in der Tschechoslowakei nach dem 1. Weltkrieg, dem Münchner Abkommen, der Vertreibung und dem Start und der Eingliederung in der neuen Heimat. Das Museum ist gut gegliedert, übersichtlich und es gibt Ausstellungsobjekte wie das längste Motorrad der Welt, Schaubilder und Statistiken. Ein lohnender Besuch, den man auch gut allein zur Vertiefung wiederholen kann.
Text und Bilder: Manfred Kleeberger
Von Flintsbach, vorbei an der Ruine Falkenstein, am Bauer am Berg, über die Hohen Asten zum Großen Riesenkopf führte uns diese Tour. Richtig ausgerüstet mit Stöcken, Grödel und einem warmen Getränk ist das bei diesem Wetter die optimale Winter-Genusstour. Belohnt wurden wir mit der Einkehr im Berggasthof Hohe Asten.
Text: Franz Edfelder; Bilder: Monika Dunsch, Franz Edfelder; Josef Muschik
Unseren Plan auf Königs Spuren zur Hochkopfhütte südlich des Walchensees aufzusteigen, mussten wir gleich schon zu Beginn aufgeben. Keiner der vielen Parkplätze war geräumt und der Schnee war so hoch, dass unsere Autos stecken blieben. Was tun bei diesem Prachtwetter? Heinz hatte die Idee: Lasst uns doch von Urfeld in die Jachenau wandern, dort einkehren und wieder zurück zum Auto zu gehen. Alle waren begeistert und sehr froh über diesen Vorschlag. Also legten wir die Höhenmeter in der Länge an. In sanft gewellter Hügellandschaft ging es mal in der Sonne über verschneite raureifverzierte Wiesen, mal im schattigen Wald über den Ortsteil Berg nach Jachenau. Das kleine Dorf im Isarwinkel war sehr still. Kein Gasthaus und Café waren geöffnet, bis auf den Dorf-Kramerladen, wo wir gerade noch in letzter Minute einen heißen Kaffee und Leberkässemmeln bekamen. Wir ließen uns die Freude an dem herrlichen Wintertag nicht nehmen und stapften fröhlich die 8 km wieder zurück zu unserem Auto. In dem ruhigen Gebirgssee spiegelten sich das Vorkarwendel, der Herzogstand. In der Ferne grüßten das Wettersteingebirge und die Arnspitzen. Glücklich, dass wir genau das Richtige gemacht haben, fuhren wir wieder nach Hause.
Text: Ursula Klimsch; Bilder: Ursula Klimsch, Brigitte Seidl
Vom S-Bahnhof Unterhaching wanderten wir in den Ortspark und am Parkweiher nach links. Vom Schnee des Samstag waren noch Reste vorhanden und am Schlittenhang sah man, was für ein reger Betrieb am Wochenende gewesen sein musste. Die Spielgeräte haben wir nicht benutzt, die Kapelle im Park war wegen Vandalismus geschlossen, aber am Ende des Parks hatten wir einen schönen Blick in die freie Landschaft - und die Sonne war inzwischen herausgekommen. Da das "Stammlokal" wegen Corona geschlossen war und sich der Weg zum ausgewählten Ersatzlokal als zu weit erwies, landeten wir beim Vietnamesen am Bahnhof und haben dort gut und preiswert gegessen. Alle waren der Meinung, dass es ein schöner und lustiger Spaziergang war.
Heute begann die Stadtwanderung an der Haltestelle Flemischweg im Stadtteil Blumenau, und es ging gleich auf Naturwegen zum Waldstück Lochhamer Schlag, wo wir an der "Christuskapelle am Lochhamer Schlag" Gemarkung Gräfelfing aus dem Jahr 1995 vorbeikamen. Anlass für den Bau war ein Kreuz, das unmittelbar nach 1945 an einer Fichte befestigt wurde, und im Laufe der Zeit weit in den Stamm einwuchs. Die Fichte ist nicht mehr vollständig vorhanden, es entwickelte sich eine Gedenkstätte für die Menschen, die in den Nachkriegstagen 1945 im Lochhamer Schlag ihr Leben verloren.
Weiter ging es zum Forschungszentrum Martinsried. Dort wurden moderne Gebäude des neuen Forschungszentrums der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mit dem Schwerpunkt von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland) erbaut. Die gesamte Bauzeit wird sich bis Ende 2024 erstrecken. Das Max-Planck-Institut (MPI) für Biochemie und das Max-Planck-Institut für Neurobiologie mit weiteren Instituten sowie Fakultäten der LMU befinden sich ebenfalls auf dem großräumigen Gelände (siehe Foto, das einen Eindruck der Geländegröße vermittelt).
Anschließend wanderten wir zum Forst Kasten, einem Stiftungswald im Eigentum der Stadt München, auch bekannt unter Heiliggeistwald. Hier umrundeten wir zum Teil das umstrittene Kiesabbau-Gelände, für das ca. 9,5 Hektar Wald geschlagen werden musste. Die Renaturierung wurde zur Auflage gemacht.
In Stockdorf angekommen kehrten wir in die beliebte Konditorei Harter ein, die auf eine mehr als 100-jährige Tradition von handgefertigten Konditoreispezialitäten zurückblicken kann. Auf dem Weg zur S-Bahn-Station Stockdorf kamen wir an der St.-Vitus-Kirche aus dem Jahr 1857 vorbei, und überquerten die Würm. Sehr zufrieden über die waldreichen Wege und interessanten Informationen fuhren wir zurück nach München.
Wir fahren mit der BRB nach Lenggries und wandern bei Pulverschnee Richtung Keilkopf. Das Wetter ist besser als vorgesagt, nur leichter Schneefall und etwas Sonne. Die Sicht auf Lenggries und Brauneck ist gut. Die fröhliche Gruppe schwenkt ein in unser Ziel, die gastliche Denkalm. Wir genießen Kaiserschmarrn und heiße Suppen. Für den steilen Abstieg legen wir die Grödel an.Ein traumhafter Winterwandertag mit pünktlicher Bahnrückfahrt.
An unserem Wandertag haben uns der Schliersee und die Berge frisch verschneit und in herrlichstem Sonnenschein erwartet. Trotzdem war der Aufstiegsweg schon eingetreten und bestens zu gehen. Die freien Hänge vor dem Bodenschneidhaus lagen glitzernd vor uns. Der Hüttenwirt hat uns bestens versorgt und vor allem eine sehr feurige Gulaschsuppe, die unseren Durst kräftig anregte, gekocht. Unser Rückweg verlief ganz sanft in Richtung Parkplatz Hennerer und Schliersee. Am Bahnhof hat schon der Zug nach München gewartet und so waren wir wieder schnell zu Hause. Ein wunderschöner Wintertag lag hinter uns.
Text: Renate Knapp; Bilder: Ilse Böck
Bei bestem Bergwetter stiegen wir vom Parkplatz Grafenherberg über die DAV Aufstiegsroute, vorbei an der Waller Alm, zum Vogelsanggipfel, 1553 m. Am oberen abgeblasenen Hang waren die angelegten Harscheisen von großem Nutzen. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast folgte eine herrliche Abfahrt teils über Pulverschneehänge und zum Parkplatz. Beim Café Huber ließen wir die schöne Pistentour gemütlich ausklingen.
Text und Bilder: Harald Mösbauer
Im fast leeren Zug hatten wir eine bequeme Fahrt nach Geitau. Gleich links vom Bahnhof führt der Weg in ein Seitental und der leicht mit Schnee bedeckte Weg führt in Serpentinen hinauf zu den Spitzingalmen. Dort haben wir Mittagspause gemacht. Die Sonne machte mal einen kurzen Versuch, durchzukommen. Doch rundum blieb alles im Nebel und so verzichteten wir auf die letzten Höhenmeter zur Spitzingscheibe und wanderten auf dem Meditationsweg Richtung Fischbachau. In der Krugalm hat man uns riesengroße Kuchenstücke aufgetischt und danach spazierten wir noch die restlichen 20 Minuten zum Bahnhof.
Text: Manfred Kleeberger; Bilder: Heinrich Rößler
Entlang der Weißach in einer total bilderbuchhaft verschneiten Landschaft ging es zum Ziel Schwaigeralm - 14 km Gesamttour. Die Einkehr ließ nichts zu wünschen übrig. Das Fazit der Teilnehmer war daher einstimmig: tolle Wanderung, Spitzenwetter, gute Brotzeit in der Alm.
Text und Bilder: Wolfgang Müller
Am Treffpunkt U-Bahn-Station Schwanthaler Höhe begann unsere heutige Stadtwanderung, zuerst vorbei an einem der beliebtesten Spielplätze der Stadt München, dem Spielplatz an der Heimeranstraße. Hier freuen sich in den wärmeren Jahreszeiten Kinder verschiedenster Nationalitäten über die vielfältigen naturnahen Kletter- und Balancemöglichkeiten.
Weiter ging es zum in der Nähe gelegenen Gollierplatz mit der einfach gestalteten evangelischen Auferstehungskirche (erbaut 1930 - 31 von German Bestelmeyer) und der katholischen Kirche St. Rupert (erbaut 1901 - 03 von Gabriel v. Seidl), die im Innenraum ebenfalls schlicht gehalten ist. Besonders schön sind die 19 großen Bleiglasfenster (geschaffen 1965 von Georg Schönberger).
Einige Meter weiter kamen wir an dem Verein Ledigenheim München e.V. in der Bergmannstr. 35 vorbei. Gegründet wurde der Verein 1913, und 1927 konnte das Haus mit 382 Wohneinheiten eingeweiht werden. Es bietet jeweils auf wenigen Quadratmetern einem Bewohner eine günstige Unterkunft. Als Mieter sind alleinstehende Männer vorgesehen, die das Angebot sehr gerne annehmen.
Als nächstes umrundeten wir den modernen Bau der ADAC-Zentrale mit seinem 93 m hohen Büroturm, der von 2006 - 2011 erbaut und 2012 eröffnet wurde. Ein Mosaik aus 1152 Elementen mit 22 verschiedenen Farben bildet die Fassade. In diesem Gebäudekomplex befinden sich neben Büros auch Versuchslabors und Testanlagen.
Auf dem fast schon romantischen Sendlinger Feldweg kamen wir zur Garmischer Straße, sind dann nach wenigen Metern in die Kleingartenanlage "Land in Sonne" abgebogen. Es ist mit 535 Parzellen mit jeweils ca. 300 qm eine der größten Anlagen in Bayern.
Am AUDI-Dome sind wir schließlich im Westpark angekommen, eine 60 Hektar große Parkanlage, die 1983 für die Internationale Gartenausstellung entstanden ist. Sie bietet künstliche Hügel- und Tallandschaften und zwei Seen, einen Rosengarten mit ca. 20.000 Rosen, ein Ostasien-Ensemble, eine Seebühne und Grillzonen zur eigenen Nutzung sowie einige Biergärten. Wir haben diesen Rundgang in der Gaststätte Rosengarten bei sehr gutem Essen und in bester Stimmung beendet und wieder ein Stück "grünes München" erkundet.
Schöner, strahlender Sonnenschein begleitet uns auf der Fahrt nach Gaißach bei Tölz.
Aufstieg über einen langgezogenen, verschneiten Wiesenweg zum Sonntraten. Oben angekommen empfängt uns eine verschneite, sonnige Almwiese. Dort mit ausgiebige Rast an einer der Scheunen. Der Abstieg dann über den kürzeren Sonntratensteig. mit herrlichen Ausblicken auf das obere Isartal.Anschließend Einkehr in den gemütlichen Draxlalm am Reiserlift.
Text und Bilder: Dr. Dieter Gebauer
Bei -11°, aber strahlend blauem Himmel wanderten wir ab Parkplatz Olympiastadion Richtung Partnachklamm. Wir hatten Glück, die Klamm ist ab heute wieder geöffnet. So wanderten wir bei besten Bedingungen durch eine mit viel Eis verzauberte Klamm. Nach einem schattigen Aufstieg zum Vordergraseck waren wir in einer traumhaften, sonnigen Winterlandschaft. Auf einem gut angelegten Steig erreichten wir den Eckbauer, leider am Mittwoch Ruhetag. Auf der sonnigen Terrasse genossen wir unsere Brotzeit mit herrlichen Rundblick in die verschneite Bergwelt. Vorbei an der Bergstation der Eckbauerbahn erreichten wir einen freien Hügel mit Bänken und ein Marterl in märchenhaften Winterlandschaft. Wir genossen nochmals den schönen Ausblick bevor wir über Wamberg zurück zum Parkplatz wanderten. Im Gasthof Olympia Haus ließen wir die wunderschöne winterliche Rundtour gemütlich ausklingen.
Vom Bahnhof wandern wir durch Oberammergau in einer halben Stunde zum Aufacker-Anstieg. Durch den Frost war der Weg überwiegend vereist, jedoch mit den Grödeln steigen wir unbeschwert durch Wald und über Lichtungen hinauf. Sonne und Wolken unterstützen die prächtige Aussicht auf die schneebedeckten Ammergauer Berge, Zugspitze und hinaus zum Estergebirge und den Berchtesgadener Alpen in der Ferne. Unter dem stattlichen Gipfelkreuz stärken wir uns, brechen aber bald wieder auf, denn ein sehr kaltes Lüfterl kriecht unter unsere Anoraks. Zum Abstieg nehmen wir die Route zur Romanshöhe über den verschneiten Wiesenhang, genießen noch den Blick auf den Staffelsee und das Murnauer Moos und treffen auf den Altherrenweg. Obwohl die Romanshöhe geöffnet ist, wollen wir doch lieber näher ins Dorf bzw. in Bahnhofsnähe. Winterbergwandern macht müde. Mit Kaffee „to go“ und Croissant in der Tüte erreichen wir ganz komfortabel den Zug nach Murnau und freuen uns, dass wir so einen schönen Wintertag erlebt haben.
Text: Ursula Klimsch, Fotos: Ursula Klimsch, Sun Ok Leitner-Kim
Wir fahren mit der BRB nach Gmund und wandern der Sonne und den Bergen entgegen auf dem Höhenweg. Die Landschaft ist winterlich weiß und der See liegt friedlich glitzernd im Tal. Die Wege sind gut begehbar und die Sonne begleitet uns. Wir machen noch einen Abstecher ins Alpbachtal bevor wir ins Bräustüberl einschwenken.
Ein wunderbarer Wandertag mit zufriedenen fröhlichen Teilnehmern*innen, Superpanorama, gewohnt guter Brotzeit und stressfreier Fahrt.
Treffpunkt für diese Stadtwanderung war die U-Bahn-Station Richard-Strauss-Straße in Bogenhausen. Der Stadtbezirk Bogenhausen umfasst u.a. die heute erwanderten Stadtteile Johanneskirchen, Oberföhring, Englschalking und Parkstadt Bogenhausen. Nach ein paar Metern erreichten wir die erste Grünfläche für diesen Tag, den Denninger Anger. Weiter ging es in eine aufgelockert gebaute ruhige Wohnanlage ganz in der Nähe des Arabella-Hochhauses. Wir überquerten die breite Englschalkinger Straße und gelangten in einen kleinen Park neben dem Krankenhauskomplex Bogenhausen, an den sich die Gartenanlage Nord Ost 19 mit der Gartenwirtschaft "Schlösselgarten" anschließt. Inzwischen in Oberföhring angekommen, durchquerten wir an der Cosimastraße wieder eine moderne Wohnanlage mit vielen Grünflächen und Spielplätzen. Zügig ging es weiter nach Johanneskirchen, wo restliche Grundstücke aus der Zeit der Ziegeleien denkmalgeschützt werden. Durch eine Unterführung unter den Bahngleisen (Flughafenlinie S 8) kamen wir bei unserer Einkehrgaststätte "Dicke Sophie" an, einem urigen bayerischen Lokal mit deftiger Kost an Holztischen; im Sommer lädt der dazugehörige Biergarten mit Kastanien ein.
Nach der Pause hatten wir Gelegenheit einen Blick in die kleine Kirche St. Johann Baptist aus dem 13. Jahrhundert (erneuert im 17. Jahrhundert) zu werfen, bevor wir über Feldwege nach Englschalking kamen. Leider werden diese Felder ab 2023/24 der Vergangenheit angehören und es entsteht weiterer Wohnraum, der den dörflichen Charakter von Johanneskirchen sehr verändern wird. Diese interessante Tour durch ein den meisten von uns unbekanntes Stadtgebiet im Nord-Osten beendeten wir an der S-Bahn-Station Englschalking.
Auf weniger bekannten, überwiegend grünen Wegen wanderten wir von der U-Bahn-Station Untersbergstraße durch den Weißenseepark und über den Katzenbuckel oberhalb der Trainingsanlagen des FC Bayern zur Kath. Kirche „Heilige Familie“ an der Säbener Straße. 1931 von dem Architekten Richard Steidle erbaut, ist es die erste Münchner Kirche in modernem Stil. Sehenswert sind die Kreuzweg-Mosaiken aus Natursteinen und verschiedene Bronzereliefs. Vorbei am Perathoner Stein, der an den ehemaligen Bozener Bürgermeister Julius Perathoner erinnern soll, wanderten wir zum Claude-Lorrain-Denkmal und zur Wallfahrtskirche St. Anna mit einem Gnadenbild von 1500. Von der Hochleite stiegen wir zur Marienklause ab und kamen über die Zentrallände nach Thalkirchen. Nach Mittagspause im „Alten Wirt“ besichtigten wir noch die Wallfahrtskirche St. Maria in Thalkirchen und wanderten unterhalb der Neuhofener Hangkante zum Harras.