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Touren im Mai

Tourenarchiv der Seniorengruppe

April | zur Übersicht 2023 | → Juni


 


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Dampfersteg Breitbrunn

Wanderung von Stegen nach Herrsching am 30.05.2023 mit Ilse Böck


Wir fahren mit der S-Bahn nach Herrsching und mit Bus nach Stegen am Ammersee. Wir gehen am Ostufer einen schattigen schmalen Pfad Richtung Süden. Nach dem Regenwetter im Mai sind die Seeufer manchmal unter Wasser oder matschig. Die Sonne strahlt, aber die Mücken sind lästig. Eine Teilnehmerin hat an Mückenschutzspray gedacht und versorgt uns großzügig. Am Dampfersteg Breitbrunn ist Halbzeit und wir machen eine längere Pause. Teilweise sind die Matschumgehungen ziemlich abenteuerlich. In Herrsching kehren wir im Biergarten am See ein.
Eine wunderbare lange Seeuferwanderung in wilder Natur. 

Text und Bilder: Ilse Böck



 


Bergwanderung zur Gindalmschneid am 26.05.2023 mit Dieter Gebauer


Bei schönem Wetter fuhren wir nach Schliersee, von wo es über blühende Wiesenhänge und steile Waldwege zur Huberspitz ging. Dann zur Gindelalm 3 mit längerer Mittagsrast in der Sonne. Über die Gindelalmschneid ging es weiter über Neureuth zum Bhf. Tegernsee.
Ein sonniger Maitag in den Tegernseer Bergen.


Text und Bilder: Dr. Dieter Gebauer

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August-Schuster-Haus der Sektion Bergland genannt Pürschlinghaus

Bergwanderung zum Pürschlinghaus am 23.05.2023 mit Ilse Böck

 

Wir fahren mit der Werdenfelsbahn nach Murnau und mit SEV nach Unterammergau. Wir gehen durch die Schleifmühlenklamm mit Infotafeln über die Wetzsteinmacher. Ab dem 18. Jahrhundert gewann die Wetzsteinproduktion an Bedeutung. Es gab etwa 30 Mühlen bis in die 1960er Jahre. Eine Mühle ist noch funktionsfähig und öffnet für Besucher. Der Weg „Erbe der Wetzsteinmacher“ durch die Ammergauer Alpen informiert über diese Arbeit in den Dörfern. Über die Josefskapelle erreichen wir das August-Schuster-Haus auch Pürschlinghaus genannt. Leider hat inzwischen Regen eingesetzt und begleitet uns auch beim Abstieg. Es war trotzdem ein schöner interessanter Wandertag mit bester Hüttenbewirtung und teils guter Fernsicht.

Text: Ilse Böck; Bilder: Ilse Böck, Renate Wiese



 


Führung in der Büttenpapierfabrik Gmund am 23.05.2023 mit Manfred Kleeberger und Ursula Klimsch

Die bereits 1829 gegründete Büttenpapierfabrik ist eine von 10 Spezial-Papierfabriken weltweit. Hergestellt wird Spezialpapier von 70 bis 500 g Gewicht in 110.000 verschiedenen Größen, Farben und Gewichten aus verschiedenen Rohstoffen im Dreischichtbetrieb.
Bei einer interessanten Betriebsführung konnten wir alle Produktionsschritte vom Auflösen der angelieferten Rohware bis zur Verpackung der fertigen Papierbögen kennenlernen. 1 Tonne Zellstoff wird mit 18 cbm Wasser vermischt und im „Holländer“ zu einem Brei verrührt und wenn dieses Gemisch auf der ältesten noch in Betrieb befindlichen Papiermaschine von 1883 verarbeitet wird, entsteht innerhalb von 4 Minuten aus einem Papierbrei eine fertige Papierrolle. 70 % der Produktion geht in 80 Länder und um jederzeit lieferfähig zu sein, lagern 1250 Tonnen Papierrollen im Wert von 5 Mio € in der Fabrik.
Es war eine spannende Führung mit einem begeisterten Führer, der 46 Jahre seines Lebens in der Fabrik gearbeitet hat. Anschließend waren wir zum Mittagessen im Fabrikrestaurant „Mangfallblau“, die danach geplante Wanderung haben wir verkürzt, weil es ab Mittag heftige Regenschauer gab.

Text: Manfred Kleeberger; Bilder: Ursula Klimsch, Heinrich Rößler

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Bergwanderung auf den Jägerkamp am 19.05.2023 mit Dieter Gebauer

 

Am ersten trockenen Tag nach einer langen Regenperiode fuhren wir mit der BRB zum Spitzingsee.
Der Weg führte wegen der nassen Bodenverhältnisse und wenige Tage nach einer Schneedecke über den Fahrweg zu den Schönfeldalmen und dann sehr nass und schlammig hinauf zum Jägerkamp. Sie Sonne zeigte sich bei der Gipfelrast und langsam kamen sich die bekannten Gipfel des Rotwandgebietes aus den Wolken. Nach rutschigem Abstieg zur Schönfeldhütte ausgiebige Rast in der Sonne.
Es war in gelungener Bergtag nach einer langen Schlechtwetterperiode. 

Text: Dr. Dieter Gebauer; Bilder: Ilse Böck, Dr. Dieter Gebauer, Michael Martin



 


Bergwanderung zum Hochgernhaus am 19.05.2023 mit Wolfgang Müller

 

Nach tagelangen Regenfällen suchten wir eine Forststraße zu unserer 5-stündigen Wanderung zum Hochgernhaus aus. Die Teilnehmerinnen waren alle laufhungrig nach dem Motto "der Bub muss an die frische Luft".
Ansonsten gab es neben der guten Einkehr im Hochgernhaus 0-Sicht, kein Fotografenwetter aber es blieb trocken. Insofern gefiel allen trotzdem diese Tour.

Text und Bilder: Wolfgang Müller

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Blick vom Malerwinkel

Wanderungen rund um Bad Reichenhall vom 14.05. – 19.05.2023 mit Eva Ersch

1. Tag: Ankunft und Gang vom Bahnhof durch den schönen Kurpark zum Hotel. Gepäck verstaut, dann ins Café Spieldiener und nach der Stärkung einen Spaziergang entlang der Saalach und durch Bad Reichenhall.

2. Tag: Regen, Regen und nochmals Regen – welcher uns bis Freitag treu blieb. Trotzdem begannen wir unsere Wanderung auf einem schmalen Waldweg Richtung Marzoll. Allerdings streikten einige Teilnehmerinnen am Truppenübungsplatz und kehrten ins Hotel zurück. Die „Tapferen“ wanderten über Bayrisch Gmain nach Bad Reichenhall zurück. Wir wurden mit herrlichen Ausblicken über die saftig grüne Landschaft und Blick auf die „schlafende Hexe“ belohnt.

(Die schlafende Hexe war früher eine tüchtige Magd. Allerdings war sie nicht mehr jung und hatte schon manchen Zahn verloren. Aber rüstig ging sie ihrer Arbeit nach. Da starb der alte Bauer und der Erbe war ein Hitzkopf. Durch Fluchen und Schimpfen wollte er zeigen, dass er nun der Herr sei. Eines Tages war es so heiß gewesen und der Jungbauer hatte so angetrieben, dass die alte Magd erschöpft sich langlegen musste, um sich auszuruhen. Der Bauer fluchte. Die alte Magd aber sagte: „Leck mich am Arsch, ich schlafe jetzt.“ Und nun schläft sie immer noch.“)

3. Tag: Wie war wohl das Wetter – Regen!!! So wurde beschlossen nach Berchtesgaden ins Salzbergwerk zu fahren (das NS-Dokumentationszentrum ist noch nicht eröffnet). Das Bergwerk wurde 1597 durch Fürstprobst Gregor Rainer erschlossen.
Wir genossen die 650m lange Einfahrt mit der Grubenbahn. Anschließend die herrliche Rutschpartie auf den uns in die Tiefe bringenden 2 Rutschen, bevor es zur abschließenden Bootsfahrt (mit Musik) über den 2 m tiefen und 100 m langen See wieder in die „obere“ Welt ging.

4. Tag: Wetter? – Regen!! Doch heute musste wieder gewandert werden. So fuhren wir mit dem Bus nach Hallthurm und auf ging es Richtung Bischofswiesen. Es war ein schöner, naturbelassener Weg an Bächen vorbei und überquerend, durch Wiesen mit wunderbaren Ausblicken ins Land und auf tiefwolkenverhangene Berge. In Bischofswiesen dann die erlösende trockene Einkehr beim Brenner Bräu bevor es wieder mit dem Bus nach Bad Reichenhall ging.

5. Tag: wieder das übliche Wetter. Deshalb besuchten wir das Museum „Haus der Berge“ in Berchtesgaden. Dies ist ein liebevoll gestaltetes Museum, welches mit seinen Exponaten umfassend über die Natur in der Bergwelt informiert. Auch die Prognose für die zukünftige Bergwelt in der Region wurde gut beschrieben. Im dazugehörenden Alpingarten blühte – leider nur der Enzian. Der Ausblick auf die Watzmann Gruppe blieb uns verwehrt.
Der Regen hatte aufgehört und so beschlossen wir zum Königssee zu fahren. Hier erlebten wir den Tourismuswahnsinn. Deshalb absolvierten wir den Malerwinkelrundweg mit dem Blick auf St. Bartholomä und den See.

6. Tag: SONNE!!! – welch‘ Wunder! Auf zum Thumsee. Bei einem schönen Rundweg die Natur und Sonnenwärme genießen. Anschließend die „Alte Saline“ in Bad Reichenhall besichtigt. Die Saline – die einzige Binnensaline Europas – bekam viel Unterstützung vom Bayer. Königshaus. So modernisierte Karl-Theodor den Salzabbau (er bekam ein Relief im Stollen) und Ludwig I. ließ die heute unter Denkmalschutz stehenden Gebäude errichten.

Nach diesen Aktivitäten gönnten wir uns zum Abschluss noch eine Stärkung im Café Reber (Mozartkugeln) bevor wir gut gelaunt nach München – mit einer pünktlichen Bahn zurückfuhren. 

Text: Eva Ersch; Bilder: Ingrid Steyerl



 


Kultur und Wandern in der Oberlausitz vom 07. – 13.05.2023 mit Manfred Kleeberger

Um Schienenersatzverkehr zu vermeiden, sind wir am Sonntag erst mit einem späteren Zug nach Görlitz gefahren. Montag früh sind wir mit der Schmalspurbahn nach Oybin gefahren und haben eine Rundwanderung im Zittauer Gebirge unternommen. Am Dienstag haben wir Bautzen besichtigt und am Abend hat uns der Stadtwächter noch durch Görlitz geführt. Einzigartig sind der Findlingspark Nochten im Braunkohlenrevier Weißwasser und der Schlosspark von Muskau, wo wir am Mittwoch waren. Nach einem Rundgang durch Görlitz haben wir am Donnerstag die Sonnenorgel in der Peterskirche gehört und am Nachmittag noch den Nikoleifriedhof und das Heilige Grab besichtigt. Im Riesengebirge sind wir am Freitag im Gebiet um die Elbquelle gewandert und haben die Schneekoppe von der Ferne gesehen. Bei einem Filmvortrag am Abend sahen wir den Zustand von Görltz 1991 und heute und Samstagmittag sind wir nach individuellem Bummel durch Görlitz wieder nach Hause gefahren.

Es war eine interessante Woche bei fast ständig strahlendem Sonnenschein.

Text und Bilder: Manfred Kleeberger

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Blick vom Reichenturm


 


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... erreichten wir dann den Wankgipfel

Bergwanderung auf den Wank am 03.05.2023 mit Harald Mösbauer 


Vom Parkplatz Wankbahn wanderten wir vorbei an der Dax-Kapelle Richtung Mittelstation. Kurz vor der Mittelstation bogen wir links ab auf ein Steiglein das uns steiler über den Südwestrücken zum Ameisenberg (1760 m) führte. Die Sicht war durch hohe Wolken nur mäßig. Noch ein kurzes Wegstück und wir standen am Wankgipfel (1780 m). Leider war das Wankhaus geschlossen, so kehrten wir in der „Sonnenalm“ an der Bergstation der Bahn ein. Zum Abstieg nahmen wir den südseitigen Sonnseitweg. An der Eckenhütte machten wir bei Sonne nochmals eine kleine Rast, bevor wir vorbei am Hochseilgarten zurück wanderten.

Text und Bilder: Harald Mösbauer



 


Wanderung zur Elmauer Alm am 03.05.2023 mit Ilse Böck

 

Wir fahren mit der Werdenfelsbahn nach Garmisch und mit SEV nach Klais. Wir steigen über „das Kranzbach“ auf zur Elmauer Almhütte, erbaut 1927. Die Wettersteingipfel sind noch wolkenumhüllt. Die Alm hat Betriebsurlaub und wir essen unsere Brotzeit auf der Terrasse mit Panoramasicht. Auf Nachfrage meinerseits am Vortag bei der Schlossverwaltung wegen der Almschließung, haben wir Senioren vom DAV eine Einladung in den Teesalon des Schlosses Elmau erhalten. Aufgrund des warmen Wetters konnten wir unsere Kaffeepause bei Sonnenschein im Innenhof der Luxus-Hotelanlage des G7-Treffs 2015 und 2022 genießen. Die Sicht auf die Wettersteinwände war nun frei und wir freuten uns über die einmalige Gelegenheit. Zurück nach Klais wieder über „das Kranzbach“ ein 100jähriges 5 Sterne-Hotel einer britischen Adeligen mit Blick auf die Spa-Anlage und einer Genusspause.

Text und Bilder: Ilse Böck

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Aufstieg