19.10.2017 Finzbachklamm, Estergebirge

Die lange Wanderung quer durch das Estergebirge beginnt an Bayerns höchstgelegenem Bahnhof, Klais. Der strahlend blaue Himmel und der Sonnenschein werden uns den ganzen Tag nicht verlassen. Das Freibad am Grubsee hat geschlossen, daher ist der Uferweg ausnahmsweise zugänglich. Zwischen den vielen Nadelbäumen entdecken wir immer wieder Laubbäume in schönem Herbstkleid, das Wettersteingebirge spiegelt sich im Grubsee. Am Weiterweg zum Barmsee leuchten einige hochgewachsene Lärchen in der Morgensonne.

Nach einer ersten Rast geht es durch die herbstliche Landschaft weiter zur Finzbachklamm. Den Bach durchqueren wir unterhalb der Staumauer, die einen schönen Durchblick auf das aufgestaute Wasser und die sich darin spiegelnde Landschaft bietet. Der Weg schlängelt sich relativ weit oben durch die Klamm, an einer Aussichtsstelle mit beeindruckenden Tiefblicken rasten wir ein zweites Mal. Bei einer Diensthütte kommen wir wieder in die Nähe des Finzbachs, dicht daneben wird gerade eine neue, große Hütte gebaut, an der viel Zimmermannskunst zu bewundern ist.

Mit Blicken auf Wank, Bischof und Krottenkopf und gelegentlichen Rückblicken auf das Karwendel wandern wir durch die sonnige Herbstlandschaft weiter zur verdienten Einkehr auf der Esterbergalm. Ein Stück müssen wir dann den Fahrweg benutzen, bis wir auf den kleinen Steig runter nach Farchant abbiegen können. Das Farchanter "Radhaus" ist frisch renoviert worden. Den Weg durch den Ort zum Bahnhof umgehen wir auf einem schön angelegten Waldlehrpfad. Zufrieden treten wir die Heimfahrt an.

Tourenbegleitung Text und Fotos: Axel Philipp

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