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Hohes Regenrisiko am Dürnbachhorn lässt für eine Besteigung keine große Begeisterung aufkommen. So entschließen wir uns für den Schmugglerweg, starten in Ettenhausen und stellen fest, im Achental schaut’s guat aus. Vom Riederburger See geht’s etwas felsiger und grenzenlos über den Klobenstein. Immer am Hang entlang weiter über den Totenmannbach, teilweise seilgesichert zur Entenlochklamm und über die Hängebrücke, schließlich in die canyonartige, enge Schlucht, die von Kanuten befahren wird. Die Ausflugsgaststätte lassen wir beiseite und umgehen den geklobenen, legendären Felsen. Da wir nach wie vor trocken die Tour fortsetzen können, steigen wir über einsame Almwiesen zur Streichenkapelle auf, die mit holzgeschnitzten Altären ausgestattet ist, eine Chiemgauer Rarität.
Im Gasthaus Streichen mit einem besonders schönen blumengeschmückten Balkon und Wandsprüchen sind wir angemeldet und nehmen deshalb in einem mit Kachelofen beheizten Nebenraum Platz. Nach einer ausgiebigen Rast steigen wir im Trockenen nach Wagrain ab und erreichen in Kürze wieder unseren Ausgangspunkt.
Foto: Ursula Klimsch
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