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1. Tag: Wir fahren mit dem Schiff über den Königssee nach St. Bartholomä und steigen schwer bepackt über die Saugasse auf zum Kärlingerhaus. Wir erreichen die Hütte, die auf 1630 m liegt, gegen 15.15 Uhr. Danach gönnen wir uns ein Bad im Funtensee, der wider Erwarten gar nicht so kalt ist wie gedacht. Insgesamt sind wir 1200 Hm aufgestiegen.
2. Tag: Heute geht es zum auf 2132 m gelegenen Ingolstädter Haus – über Schneefelder, begleitet von rufenden und spielenden Murmeltieren, die sich gar nicht stören lassen. Nach einer kleinen Stärkung auf der Hütte steigen vier von uns zum Kleinen Hundstod 2263 m, die anderen beiden zum Großen Hundstod 2594 m auf. Eine super Fernsicht ins Steinerne Meer lässt uns den Atem stocken – wir kommen aus dem Bewundern gar nicht mehr heraus. Ein kleiner Kaffee noch im Ingolstädter Haus, dann geht es zurück zum Kärlingerhaus – wir entdecken am Wegesrand noch ein paar schöne Edelweiße. Ankunft in unserer Hütte ca 18.00 Uhr – jetzt umziehen und Sprung in den Funtensee zum Abfrischen.
3. Tag: Wir entscheiden uns, den Viehkogel 2158 m am Vormittag und am Nachmittag den Feldkogel 1896 m zu besteigen. Start ist wie an jedem Tag um 8.00 Uhr. Der Weg führt auch zum Riemannhaus, aber da das Abzweigungsschild fehlt, gehen wir ca. eine halbe Stunde durch das Viehkogeltal hin und auch wieder zurück. Am Gipfel angekommen – er verlangt uns durch den steilen Anstieg einiges ab – erhalten wir als Entschädigung einen super Blick auf das Kärlingerhaus und den Funtensee. Dann geht es wieder zurück. Mittagspause im Kärlingerhaus, und danach geht es bei hohen Temperaturen (ca. 30 Grad) hinauf auf den Feldkogel. Dann folgt das tägliche Bad zur Verjüngung im See. Zwei von uns entscheiden sich, noch auf das Stuhljoch 2448 m zu gehen, müssen jedoch ca. 100 m unter dem Gipfel wegen der Wegebeschaffenheit abbrechen, was aber insgesamt gesehen eine tolle Leistung ist.
4. Tag: Schade, jetzt geht es wieder zurück ins Tal: Abstieg über die Saugasse, denn der Sagereckersteig ist gesperrt. Zu guter Letzt noch ein Bad im türkisfarbenen Wasser des Königssees, das uns wieder munter macht. Noch einen kleinen Imbiss einnehmen und einen geräucherten Fisch einkaufen, bevor wir mit dem Boot zurückfahren nach Schönau am Königssee.
Eine super Tour, das Wetter und die Aussichten waren einmalig, und jeder kam auf seine Kosten!
Tourenbegleitung, Text und Foto: Irene Neumeier
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